[Elektronik] Mini-Labornetzteil DPS3005

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Re: [Elektronik] Mini-Labornetzteil DPS3005

von LAG-Isartalbahn » 17 Apr 2019, 09:28

Hallo Herbert,

Du nimmst mich zu "Wörtlich", meine Antwort über das Verhältniss Eingangsstrom zu Ausgangsstrom war nicht als "Beweis" sondern als "Tipp" gemeint !


schöne Grüße

Eduard

Re: [Elektronik] Mini-Labornetzteil DPS3005

von Herbert » 16 Apr 2019, 21:53

LAG-Isartalbahn hat geschrieben: 16 Apr 2019, 17:04 Praxisgerechter dürfte sein, Du gehst davon aus Eingangsstrom ist gleich Ausgangsstrom.
Hi Eduard, kurz mal nachgerechnet: Nehmen wir an, ich möchte ausgangsseitig 1A bei 3V rausnehmen und eingangsseitig hängt ein Netzteil, das 30V liefert; das müsste dann ebenfalls 1A liefern, um diesen Strom ausgangsseitig bereit stellen zu können. Damit würde das Netzteil unnötigerweise 27W an Leistung 'verbrennen', also in Wärme (Hitze) umwandeln (30V * 1A = 30W, 3V * 1A = 3W - also 30W - 3W). Und wenn man mal 5A bei 3V rausholen möchte, wäre der Verlust gleich 135W. Hm ... aber ich hoffe, ich werde das bald wissen, weil das Teil bestellt ist und hoffentlich bald bei mir einlangt. ;)
LAG-Isartalbahn hat geschrieben: 16 Apr 2019, 17:04 Übrigens ich habe im "Schweizer Haus" vor Jahren sehr gute "Schwein´s Haxen" (ich weiß Stelzen) gegessen.
Tja - der Kolarik! Ganz ehrlich: Seine Stelzen sind ja recht gut, aber mir ist der Rummel dort zu viel. Und da ich generell keinen Alkohol trinke, fühle ich mich dort einfach nicht wohl ...

Re: [Elektronik] Mini-Labornetzteil DPS3005

von LAG-Isartalbahn » 16 Apr 2019, 17:04

Hallo Herbert,

ich gebe zu das meine Aussage nicht ganz OK ist.

Im von Dir zitierten Beitrag steht: "Bleiben die Verluste der Schaltung unberücksichtigt, ergibt sich folgende Leistungsgleichung" .....

Du hast in deinem "Netzgerät" als "Schaltungsverlust" die LCD-Anzeige und den "Spannungsregler" inkl. eigener "Stromversorgung" also darfst Du die Gleichung nicht so "anwenden". Zusätzlich dürfte die "Lastart" an deinem Netzgerät eine Rolle spielen.
Praxisgerechter dürfte sein, Du gehst davon aus Eingangsstrom ist gleich Ausgangsstrom.
Mit Berechnungen kann ich Dir nicht dienen ist zu lange her und wurde zu selten gebraucht.

Hoffe Dich nicht noch mehr verstört zu haben.

Schöne Grüße nach Wien
Übrigens ich habe im "Schweizer Haus" vor Jahren sehr gute "Schwein´s Haxen" (ich weiß Stelzen) gegessen.

Eduard

Re: [Elektronik] Mini-Labornetzteil DPS3005

von Herbert » 24 Mär 2019, 12:59

Hi Eduard,

wenn ich Dich richtig verstehe, gehst Du davon aus, dass über alle regelbaren Spannungen am Ausgang der maximale Strom immer so hoch ist wie am Eingang und die Leistung, die sich durch die Reduzierung der Spannung ergibt, nur sinnlos verbraten wird? Und nicht etwa dazu genutzt wird, um den Strom zu erhöhen. Dem widerspricht aber die Beschreibung eines Abwärtswandlers (Step-Down-Converters), zumindest wenn ich die Ausführungen auf der Wikipedia-Seite richtig verstehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Abw%C3%A4 ... enschaften

Zitat hieraus:
Aus der Leistungsbilanz ergibt sich u. a., dass der Ausgangsstrom eines Abwärtswandlers stets höher als dessen mittlerer Eingangsstrom ist.
So gut wie alle Seiten, die ich in Google finde, wenn ich beispielsweise nach DPS3005 suche, behaupten, dass dies ein Step-Down-Converter sei. Deswegen bin ich jetzt verwirrt ... :roll:

Re: [Elektronik] Mini-Labornetzteil DPS3005

von LAG-Isartalbahn » 24 Mär 2019, 11:50

Servus Herbert,
Ok dein Netzgerät kannst du so wie es sich aus der Ferne anhört verwenden, es werden halt nur so 17-19V Ausgangsspannung sein.
Zu deinem Strom-Spannungs "Problem".
Du hast am Eingang nur deine 500mA zur Verfügung und es werden nicht mehr das ist Unabhängig von deiner eingestellten Ausgangsspannung.
Einfach gesagt die Leistung die du nicht haben willst wird in "Wärme" verbraten.

Eingangsspannung 20V /Eingangsstrom 500 mA;
Ausgangsspannung 15V/Ausgangsstrom 500 mA, Weggeregelte Spannung 5 V = 2,5W "Verbratungs-Leistung".

Ist jetzt nich 100% Korrekt aber ich glaube verständlich.

Denke auch ein Ausgangsstrom in gleicher Höhe deß Eingangsstroms wird nicht möglich sein.
Der Regler braucht einen gewisse Spannungs- bzw, Stromdifferenz um arbeiten zu können.
Hoffe deine Bedenken sind etwas gemildert.

schöne Grüße nach Wien

Eduard

Re: [Elektronik] Mini-Labornetzteil DPS3005

von Herbert » 24 Mär 2019, 10:21

Hi Eduard,

danke für die Ausführungen. Genauso verstehe ich es auch. Nur ein kurzer Hinweis: Ich habe hier ein 20V Netzteil rumliegen und genau das würde ich als Spannungsquelle für das DPSxxxx verwenden. Ich glaube nicht, dass ich irgendwann ausgangsseitig mehr als 12V brauche. Also fallen im Grunde genommen auch die Zusatzkosten weg für die Spannnungsversorgung.

Und: Ich fürchte, Du hast meine Strom-Spannung Frage nicht verstanden. Dass das DPSxxxx die jeweils andere Einstellung beibehält, wenn man an einer Seite dreht (Spannung, Strom), ist eh klar, darum ging es also nicht. Für mich ist die Frage wichtiger: kann ich davon ausgehen, dass ich am DPSxxxx umso mehr Strom rauskolen kann, je niedriger die Ausgangsspannung ist? Beispiel (nur grob gerechnet, ohne dem 1,1-Faktor): Input habe ich 20V mit 500mA, kriege ich dann bei 10V 1A und bei 5V 2A maximal raus? Oder habe ich dann sowohl bei 10V als auch bei 5V immer nur 500mA?

Aber soweit ich mittlerweile selber recherchiert habe, steckt in so einem DPSxxxx ein simpler Stepdown Converter drin und der sollte so arbeiten, wie ich es erwarte.

Re: [Elektronik] Mini-Labornetzteil DPS3005

von LAG-Isartalbahn » 23 Mär 2019, 12:33

Hallo Herbert,

Grundsätzlich hat Helmut mit seiner Aussage recht.
Ich habe mir dein "Netzgerät" im Internet angeschaut und die Beschreibung gelesen.
Das von dir ausgewählte "Netzgerät" ist im korrekten Sinn ein Spannungsregler mit Strombegrenzung mit Bedien-Oberfläche. Das heißt die Eingangsspannung muß bereits auf die maximal mögliche Aussgangsspannung herunter Transformiert sein. Die 1,1 fach Eingangsspannung die am Eingang anliegen muß ist technisch bedingt eine Erklärung dazu würde zu weit gehen. Du brauchst hier also noch einen Trafo mit Schalter, Sicherung, Netzkabel etc. Also Zusatzkosten.
Ein echtes Netzgerät hat den passenden Trafo mit allen zusätzen eingebaut.

Zur Frage Strom-Spannung. Wenn Du die Ausgangsspannung und den Ausgangsstrom eingestellt hast und anschließend die Ausgangsspannung änderst bleibt der Ausgangsstrom auf den "alten" Wert eingestellt. Es handelt sich um zwei getrennte, von einander Unabhängige Einstellungen.

Ich hoffe dir etwas geholfen zu haben

Grüße
Eduard

Re: [Elektronik] Mini-Labornetzteil DPS3005

von Helmut » 19 Mär 2019, 16:16

Hallo Herbert,
Ich bin jetzt da nicht absolut sicher, stelle meine Vermutungen aber mal hier zur Diskussion. Unter einem Netzteil verstehe ich irgendwie einen Kasten, der mit einer Spannnung versorgt wird und auf der anderen Seite eine andere Spannung und ggf. einen andere Spannungform (Sinusspannung, Gleichspannung ...) herausgibt. Wird die Spannung durch einen Trafo geändert, bleibt die Leistung konstant. Der Strom steigt bei sinkender Spannung. Elektonische Schaltungen verbraten in der Regel die überschüssige Leistung. Hier sinkt die Spannung, aber der Strom bleibt nahezu gleich. Bei einem Netzteil, das mit 230 V versorgt wird, dürfte man eine Kombination haben.
Sehr einfach dargestellt, aber vielleicht hilft es ja.

Gruß aus KerpeN
Helmut

Re: [Elektronik] Mini-Labornetzteil DPS3005

von Herbert » 19 Mär 2019, 10:31

Helmut hat geschrieben: 18 Mär 2019, 23:29 ... und Du die Leistung handeln kannst ...
Hi Helmut,

wahrscheinlich mach ich mir über solche Aussagen zu viele Gedanken, deswegen zögere ich dann gerne mal.

Was ich mich gerade frage: das DPSxxxx benötigt ja am Eingang eine um den Faktor 1.1 höhere Spannung als am Ausgang anliegen soll. Jetzt weiß ich aber nicht, wie sich das mit dem Strom verhält. Also, wenn ich beispielsweise mit einem Netzteil reingehe, das 500mA bei 24V liefert, bekomme ich dann am Ausgang beispielsweise etwa 1A raus, wenn ich 12V einstelle? Oder bleibt es bei den 500mA?
:?:

Re: [Elektronik] Mini-Labornetzteil DPS3005

von Helmut » 18 Mär 2019, 23:29

Hallo Herbert,
also, ich habe mir viel gekauft, was im nachhinein als Unsinn herausgestellt hat. Trotzdem würde ich es wieder machen, da man daraus nur lernen kann. Wenn es Dich kribbelt und Du die Leistung handeln kannst, warum nicht.

Gruß aus KerpeN
Helmut

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