Modul mit stillgelegter abzweigender Bahn

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Re: Modul mit stillgelegter abzweigender Bahn

von MHAG » 22 Mär 2023, 00:17

Hallo Helmut,

die Stützen sind mir anscheinend so passend vorgekommen, dass die nicht extra aufgefallen sind :lol:
Jetzt, bei einer gründlicheren Betrachtung, könnte ich mir vorstellen, dass die zweite von links etwas niedriger sein könnte, vielleicht von der Höhe her zwischen der ersten und der dritten Stütze. Würde für das Auge möglicherweise etwas gefälliger wirken. Muss man aber nicht unbedingt machen...

Wegen der Drainagerohre: Ja, so wie Du das beschreibst, würde das meiner Meinung nach passen.
Was zusätzlich vielleicht noch nett sein könnte, wäre ein gemauerter"Wasserspeier" weiter oben, "weil da eine undurchlässige Schicht an die Mauer stößt, die bei Regen einen größeren Ablauf braucht" (also ein U-Förmiger Stein, der etwas weiter aus der Mauer ragt und an ein passendes Mauerloch anschließt). Oder das ist einfach ein Ablauf vom Straßengraben darüber, also eher nahe an der oberen Mauerkante.

Zur Mauerkante: Da vermute ich eher einen Zement-Glattstrich und keine Abdeckplatten -- wenn ich die unregelmäßige Line betrachte... :geek:

Viele Grüße 8-)
Michael

Re: Modul mit stillgelegter abzweigender Bahn

von Helmut » 21 Mär 2023, 22:27

Hallo Michael,
ja, irgendwie wird die Zeit immer knapper. Dieses Jahr stehen hier aber 2 Ausstellungstermine an, das motiviert :oops: .

Wenn ich das richtig sehe, ist also alles richtig :-). Ich werde Drainagerohre so 1,5 cm von unten rausschauen lassen. Als
Außendurchmesser erscheint mir 0,5 mm (= 8 cm) ganz passend.
Da Du nichts zu den Pfeilern sagst, sind die entweder so schrecklich, dass Du keine Kritik äußerst willst oder ich liege richtig?

Gruß aus KerpeN
Helmut

Re: Modul mit stillgelegter abzweigender Bahn

von MHAG » 20 Mär 2023, 13:38

Hallo Helmut,

mit Interesse habe ich von Deinem Fortschritt bei der Stützmauer gelesen. Schön, wenn Du Zeit gefunden hast! :D Wenigstens einer :roll:

Das mit den Entwässerungsrohren in Mauern hängt davon ab, wie die Boden-Schichtung hinter der Mauer ist, ob also da wasserführende Schichten auf wassersperrenden Schichten liegen oder ähnliches. Viele Mauern wurden auch von hinten her einigermaßen "wasserdicht" gebaut und als Drainageschicht zwischen Mauer und Gelände eine Kiesfüllung gemacht -- das erfordert meistens unten mehrere Durchlässe, damit das Wasser sich nicht hinter der Mauer staut. Das trifft vor allem auf die Regenableitung zu.
Bei wasserführenden Schichten (müssen nicht immer wasserführend sein, reicht auch temporär) leitet man das Wasser direkt zu einem Durchlass, der kann dann auch höher in der Mauer sein.
Es hängt also immer davon ab, wie der Geländeuntergrund hinter der Mauer beschaffen ist...

Viele Grüße 8-)
Michael

Re: 1. Modul (NCI-Norm)

von Helmut » 20 Mär 2023, 09:10

Hallo,
lange ist es her, aber jetzt habe ich mal wieder Zeit fürs Basteln gefunden. An einer Altlast viewtopic.php?p=6274&hilit=abzweig#p6274 habe ich jetzt weitergemacht und die Mauern geritzt. Die erste Farbschicht ist auch schon zu sehen, aber noch keine Alterung. Wo das Styrodur hervorschaut wird eine Straßenbrücke entstehen.

Für die Pfeiler habe ich mit Silikonformen gemacht und mal grob positioniert. Den zweiten von links würde ich vielleicht noch etwas verkleinern. Wie ist dazu Eure Meinung. Meine nächste Frage ist nach der Drainage. Müssen da nicht Entwässerungsrohre aus der Wand herausragen? Wo bringt man die an, eher unten oder eher oben?

Bild

Gruß aus KerpeN
Helmut

Die Stützen sind nur angelehnt, bei der endgültigen Montage achte ich natürlich auf den rechten Winkel ;)

Re: 1. Modul (NCI-Norm)

von Helmut » 05 Okt 2021, 12:45

Hallo,
inzwischen habe Michaels Idee mit dem Sand als Haftvermittler auf für die Straße ausprobiert. Wasserfestem Weißleim aufgepinselt, mit Sand bestreut und dann dünn angerührten Gips aufgetragen. Ein Pappschablone mit wachshaltigem Trennmittel eingesprüht und in den Weichen Gips eingedrückt. Nach dem Anziehen habe ich die Pappe vorsichtig abgezogen und eine fast perfekte Straßenoberfläche erhalten, die ich mit etwas Gips und Schmirgelpapier noch ein wenig nachbehandelt habe.

Bild

Die Gipsschicht ist etwa 2 mm stark (1 is 3 mm) und macht zusammen mit dem Styrodur einen ausgesprochen stabilen Eindruck.

Gruß aus KerpeN
Helmut

Re: 1. Modul (NCI-Norm)

von Helmut » 16 Sep 2021, 09:22

Hallo Michael,
ich habe mir gestern erstmal ein Stück Styrodur zum Probieren mit Sand bestreut. Morgen kommen dann verschieden starke Gipsschichten ohne Leimzusatz darauf und dann wird probegeritzt.

Danke für den Tipp mit dem Sand.
Gruß aus KerpeN
Helmut

Re: 1. Modul (NCI-Norm)

von MHAG » 15 Sep 2021, 13:11

Hallo Helmut,

mit der Glaubensfrage hast Du sicher recht. :lol:
Wobei ich da ja auch etwas schummle und das Styrodur nach dem Ritzen mit passend getönter Wandfarbe "härte", das ergibt eine gipsähnliche Oberfläche.
Wieviel Weißleim? Hm, ich habe eine Spritzflasche für den Weißleim, ein kräftiger Spritzer daraus... die Spachtelmasse (ich nehme meistens Moltofill oder Dufix, nur selten Gips) wird halt erst mal mit wenig Wasser angerührt und mit dem Leim dann zu "steifem Quark" verrührt... rein nach Gefühl :roll:
Allerdings nehme ich das wirklich nur zum Gestalten der Landschaft her, nicht, wenn ich nachher noch was ritzen will. Dafür wird diese Masse nach dem Aushärten zu zäh und ist nicht richtig bearbeitbar. Geht zwar, macht aber nicht so viel Spaß... ;)

Das erwähnte Tunnelportal ist ein reiner Gipsguss ohne Leimzusatz. Wenn das nicht schon so alt und besonders wäre (hat mein Vater aus einem Rohling geschnitzt) und nicht genau an der vorgesehenen Stelle passen würde, würde ich ein neues Portal aus Styrodur bauen. Aber so fehlen nur die Steinstrukturen, der Rest passt.

Viele Grüße 8-)
Michael

Re: 1. Modul (NCI-Norm)

von Helmut » 15 Sep 2021, 12:45

Hallo Michael,
ich denke Gips oder Styrodur ist eine Glaubensfrage. Ich bevorzuge Gips, weil die Konsistenz einfach steinähnlicher ist und ich mit Styrodur zum Ritzen nicht so gut klar komme.

Die Idee mit dem Sand werde ich auf jeden Fall ausprobieren, hört sich gut an als flächige Haftvermittlung. Wieviel Weißleim setzt Du etwa zu? Ich habe mich davor immer gedrückt, da die Kristallisation des Gipses dadurch behindert werden könnte.

Gruß aus KerpeN
Helmut

Re: 1. Modul (NCI-Norm)

von MHAG » 15 Sep 2021, 12:04

Hallo Helmut,

Du hast ja sicher schon mitbekommen, dass ich statt Gips lieber Styrodur ritze ;) (obwohl ich auch schon Gips geritzt habe und demnächst das auch wieder an einem seit 35 Jahren "auf Halde liegendem" Tunnelportal machen werde). Wenn schon ein Styrodur-Untergrund da ist, finde ich das Weitermachen mit Styrodur einfacher. Und es spart Gewicht. Ausserdem ist Styrodur toleranter bei Berührungen -- auch wenn eine Delle entstehen kann (=> eine Art natürliche Alterung? :roll: ), bricht wenigstens nichts weg und hinterlässt eine weiße Bruchfläche.
Um aber Gips gut mit Styrodur zu verbinden, habe ich auf dem Styrodur etwas Sand mit wasserfestem Weißleim verklebt; keine dicke oder deckende Schicht, nur dünn und mit Lücken gestreut. Das hat bei mir eine deutliche Haftungsverbesserung gegeben. Kleine Löcher in der Styroduroberfläche, in denen sich die Spachtelmasse "festkrallen" kann, können zusätzlich helfen. Auch rühre ich Gips für die Haftungsschicht gern mit etwas Weißleim (wasserverdünnbar) an, dadurch bleibt das Zeug zum einen länger verarbeitbar, zum anderen auch besser am Untergrund kleben. Bei manchen Felsstrukturen und um Straßen zu gestalten kommt man um Gips, Moltofill oder ähnliche einfach nicht dran vorbei, da sind dann solche "Haftungsfragen" :lol: relevant.

Viele Grüße 8-)
Michael

Re: 1. Modul (NCI-Norm)

von Helmut » 14 Sep 2021, 17:51

Hallo,
an diesem Modul habe ich am WE etwas weitergebastelt. Der Hügel ist aus Styrodur entstanden. Die Platten sind so geschnitten, dass der Hügel innen hohl ist. Zum leitungsverlegen sind also max. 2 cm zu durchstechen.

Bild

Die Platten sind zusammengeklebt, aber noch nicht mit der Grundplatte verbunden, damit ich sie abnehmen kann.
Ich möchte die Stützmauern gerne in Gips ritzen, ähnlich wie beim Weinbergmodul. Bei den Flächen ist mir ein abnehmbares Teil einfach sympathischer. Wir würdet Ihr die Verbindung zwischen Gips und Stryrodur machen. Ich habe mir Gipsbinden und dann eine Gipsschicht von ca. 5 mm gedacht. Alternativ könnte man auch Fliegendraht nehmen.

Gruß aus KerpeN
Helmut

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