von N-Wolfgang » 14 Aug 2025, 19:25
Moin zusammeN,
schade, eigentlich wollte ich heute Abend schon was zum Spielen in der Hand haben, aber der den momentanen Temperaturen ging's nur lang- und mühsam. Vermutlich wäre der FDM-Druck sowieso nicht fest geworden. Aber immerhin, virtuell sieht der Antrieb schon mal fertig aus.
Was noch fehlt, ist die Vorrichtung, dass man den Servohalter nur auf die Grundplatte aufzuklipsen braucht. Und virtuell ist jetzt auch das Teil mit dem Loch, durch das der Stelldraht muss, ich hab's mal Visier genannt, vorhanden. Und, wie man sieht, kann man es in verschiedene Positionen am Grundkörper einstecken. Und damit lässt sich die Übersetzung des Antriebs und damit sein Stellbereich ändern.
Hier mal die Skizze dazu mit den Hebelverhältnissen und Stellbereichen.
Je nach Einbaulage des Visiers liegt der Stellbereich bei vollem Servoausschlag bei 2,5 mm, 5,0 mm, 7,5 mm, 10 mm, 15 mm und 20 mm. Das sollte jetzt von Flügelsignal bis Lokschuppentor reichen. Die Inspiration zu dieser Sache kam von Michael mit seiner Diskussion zu Antrieben für Flügelsignale - besten Dank!
All diese Werte ergeben sich, wenn die Führung für den Stelldraht nach hinten am Servo montiert ist. Natürlich ist es auch möglich die Führung nach vorne gerichtet zu montieren (muss aber vielleicht ein bisschen am Steuerhorn feilen, damit es nicht mit dem Servohalter kollidiert).
Dadurch wird der Hebel des Servos um 30 mm kürzer und es ergeben sich andere, größere Stellbereiche. Ob die wirklich alle nutzbar sind, ist eine andere Frage. 42 mm klingen zwar eindrucksvoll aber der Servo hat mit 7,4 mm kaum noch einen Hebelarm gegenüber 23,3 mm am Kulissenstein. Der Servoaufbau gibt diesen Verschiebeweg auch nicht her. Aber die kleinen Stellbereiche könnten vielleicht interessant sein, wenn man vermeiden will, dass zu viel Stellkraft am Kulisse oder am Modell ankommt. Ich weiß nicht, wie relevant das ist, aber diese Option kommt gewissermaßen frei Haus.
Eine weitere Option wäre, den Servo um 180° zu drehen. Er ist nicht symmetrisch, und dann kommt seine Drehachse auch näher ans Visier heran. Und auch dann könnte man wieder die Drahtführung wahlweise nach vorne oder nach hinten montieren. Das habe ich jetzt nicht weiter vermessen, aber man kann jedenfalls schön viel damit spielen.
Für den Weichenantrieb reicht mir ein Stellbereich von 5 mm völlig. Der Antrieb ist 27,5 mm breit. Das ist gut - der Gleisabstand beträgt bei mir 30 mm, so dass es keine Probleme gibt, wenn zwei Weichen nebeneinander liegen. Aber das muss sowieso noch gecheckt werden. Ich habe ja auf meiner Anlage alle möglichen engen Weichenkombinationen, mal schauen, ob das wirklich überall hinhaut.
Und jetzt kriegt der dürstende Geist erstmal ein Bier. Morgen wird fertig konstruiert und dann gedruckt.
Moin zusammeN,
schade, eigentlich wollte ich heute Abend schon was zum Spielen in der Hand haben, aber der den momentanen Temperaturen ging's nur lang- und mühsam. Vermutlich wäre der FDM-Druck sowieso nicht fest geworden. Aber immerhin, virtuell sieht der Antrieb schon mal fertig aus.
[img]https://i.ibb.co/qMKfM4LT/Antrieb.jpg[/img]
Was noch fehlt, ist die Vorrichtung, dass man den Servohalter nur auf die Grundplatte aufzuklipsen braucht. Und virtuell ist jetzt auch das Teil mit dem Loch, durch das der Stelldraht muss, ich hab's mal Visier genannt, vorhanden. Und, wie man sieht, kann man es in verschiedene Positionen am Grundkörper einstecken. Und damit lässt sich die Übersetzung des Antriebs und damit sein Stellbereich ändern.
Hier mal die Skizze dazu mit den Hebelverhältnissen und Stellbereichen.
[img]https://i.ibb.co/dJkFDKN4/Bewegung.jpg[/img]
Je nach Einbaulage des Visiers liegt der Stellbereich bei vollem Servoausschlag bei 2,5 mm, 5,0 mm, 7,5 mm, 10 mm, 15 mm und 20 mm. Das sollte jetzt von Flügelsignal bis Lokschuppentor reichen. Die Inspiration zu dieser Sache kam von Michael mit seiner Diskussion zu Antrieben für Flügelsignale - besten Dank!
All diese Werte ergeben sich, wenn die Führung für den Stelldraht nach hinten am Servo montiert ist. Natürlich ist es auch möglich die Führung nach vorne gerichtet zu montieren (muss aber vielleicht ein bisschen am Steuerhorn feilen, damit es nicht mit dem Servohalter kollidiert).
Dadurch wird der Hebel des Servos um 30 mm kürzer und es ergeben sich andere, größere Stellbereiche. Ob die wirklich alle nutzbar sind, ist eine andere Frage. 42 mm klingen zwar eindrucksvoll aber der Servo hat mit 7,4 mm kaum noch einen Hebelarm gegenüber 23,3 mm am Kulissenstein. Der Servoaufbau gibt diesen Verschiebeweg auch nicht her. Aber die kleinen Stellbereiche könnten vielleicht interessant sein, wenn man vermeiden will, dass zu viel Stellkraft am Kulisse oder am Modell ankommt. Ich weiß nicht, wie relevant das ist, aber diese Option kommt gewissermaßen frei Haus.
Eine weitere Option wäre, den Servo um 180° zu drehen. Er ist nicht symmetrisch, und dann kommt seine Drehachse auch näher ans Visier heran. Und auch dann könnte man wieder die Drahtführung wahlweise nach vorne oder nach hinten montieren. Das habe ich jetzt nicht weiter vermessen, aber man kann jedenfalls schön viel damit spielen.
Für den Weichenantrieb reicht mir ein Stellbereich von 5 mm völlig. Der Antrieb ist 27,5 mm breit. Das ist gut - der Gleisabstand beträgt bei mir 30 mm, so dass es keine Probleme gibt, wenn zwei Weichen nebeneinander liegen. Aber das muss sowieso noch gecheckt werden. Ich habe ja auf meiner Anlage alle möglichen engen Weichenkombinationen, mal schauen, ob das wirklich überall hinhaut.
Und jetzt kriegt der dürstende Geist erstmal ein Bier. Morgen wird fertig konstruiert und dann gedruckt.