Mein Industriemodul, altes und neues...

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Re: Mein Industriemodul, altes und neues...

von Kai Eichstädt » 28 Apr 2020, 22:27

Moin Helmut,

anbei mal der Aufbauplan:

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Ein Quadrat ist ca. 1 m², somit ist außen mindestens einen Meter Platz, innen kann es mal enger werden.

Die Zuschauer laufen außen lang, innen stehen die Bediener. Die rote Linie ist der Raum, den wir nutzen können, die zwei Linien stellen zwei Stufen dar, der linke Bereich liegt etwa 30 cm höher. Das war hinderlich, weil er dann nicht nutzbar ist. Bis ich mir dachte: so ist das blöd, die große Abstellgruppe würde da ja hinpassen. Man braucht nur kürzere Beine, oder passende Böcke. Also kaufte ich mir Holzböcke zum Aufklappen im Baumarkt und habe die tiefergelegt...
Seitdem ist die Abstellgruppe immer dabei.
Hier noch ein paar Bilder vom Freitagabend (06.12.2019), als der Aufbau fast fertig war.

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Der Weihnachtsmarkt in Tarp findet in der Schule dort statt, das ist der Musikraum der Grundschule. Daher sind dort im Hintergrund auch die Instrumente zu sehen. Die Abstellgruppe im Inneren war da noch nicht da, die passte nicht mehr in die Autos. Sie ist während der Ausstellung auch weniger Abstellgruppe als vielmehr ein Ort, an dem man in Ruhe Züge aufgleisen oder wieder abräumen kann.

Gruß
Kai

Re: Mein Industriemodul, altes und neues...

von Helmut » 28 Apr 2020, 11:56

Hallo Kai,
dass mit den liegengebliebenen halbfertigen Modulen kenne ich auch irgendwoher. Nur wenn es anders wäre würde es mich wundern.

Schönen Dank für Deinen Bericht. Es macht richtig Spaß mitzulesen. Wenn Ihr den Abstellbahnhof mit der Kehre aufbaut, habt Ihr ja 3 Modulreihen und 2 Gänge parallel, also schon eine beachtliche Tiefe. Welche Gangbreiten habt Ihr mindestens?

Gruß aus KerpeN
Helmut

Re: Mein Industriemodul, altes und neues...

von Kai Eichstädt » 27 Apr 2020, 22:37

Kleine Zugabe noch vom Weihnachtsmarkt 2019, leider etwas unscharf:

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Der 90°-Bogen sieht auch schon seit Jahren so aus, mal sehen, ob sich das bald ändert...

Gruß
Kai

Re: Mein Industriemodul, altes und neues...

von Kai Eichstädt » 27 Apr 2020, 22:23

Moin,

erst mal ein paar Antworten...
Samms710 hat geschrieben: 27 Apr 2020, 10:20Interessant ist der Transport mit fertig gebildeten Zügen in Kabelkanälen, gute Idee.
Sehe ich das richtig, dass in dem Kanal keine Gleise verlegt sind, sondern Metallstreifen?
Damit wird bestimmt das Risiko des Entgleisens beim Transport minimiert.
nicht Metallstreifen, sondern Streifen von Aluklebeband von 3M. Die 5 cm breiten Streifen werden ca. gedrittelt und links und rechts in den Kabelkanal (40 x 40 mm) geklebt. Und ja, das ist eine fiese Fummelei, da die Streifen gerne glatt sein sollen und am besten auch gerade. Darauf wird dann mittig - ich habe mir dafür eine Art Schablone für die Enden gebaut - mit Pattex aufgeklebt. Diese Streifen ...

MHAG hat geschrieben: 27 Apr 2020, 11:19Da Du die MaNNikla-Technik nutzt: Woraus hast Du den Mittelstreifen (laut der Beschreibung soll der ja 1mm dick und 7mm breit sein) hergestellt? Ist der "selbstgeschnitten" oder bekommt man den irgendwo?
... habe ich mit der Proxxon-Kreissäge aus einem Kunststoffwinkel (10 x 10 mm) aus dem Baumarkt geschnitten.

Zurück zum Fabrikgelände. Dort stand die Frage im Raum, wie ich den Boden des Geländes gestalte. Die Auhagen-Platten passen da nicht so recht. Auf einer Messe kam ich am Stand von MKB vorbei und sah dort das Rillenpflaster (160641) und die diversen Straßen. Ich hätte aber für die Fläche gerne breiteres gehabt. Ich weiß jetzt aber nicht mehr genau, was ich damals gekauft habe, es kann 160621 gewesen sein. Hier die ersten Versuche:

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Unter den Streifen zwischen den Schienen (Roco) ist ein Streifen dünnes Sperrholz, so daß der Karton fast auf Schienenhöhe liegt. Auch die Flächen wurden so auf das passende Niveau gebracht. Den Bausatz mit den Öltanks hatte ich auch schon seit Jahren... Das mit dem Pflaster gefiel mir und so wurde bei nächster Gelegenheit
(= Messe), weiteres Material gekauft, aber ... :shock:

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Geht ja gar nicht, geht das hier?

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Jo, dat geit! Die Fläche wird anschließend eh noch mit Artitec-Pulver bearbeitet. Die Gebäude sind beim Transport gefährdet, daher sind alle bis auf Pförtner- und Kesselhaus abnehmbar. Ein alter Karton für den Transport (unter den Sheddachhallen ist der Schornstein) ...

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... und ein paar Holzreste zum Aufstecken der Gebäude.

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Der Fahrradständer ist von Weinert, den ich mal vor Jahren gekauft hatte. Habe ich eigentlich schon mal erwähnt, daß ich öfter auf Messen was kaufe ("Och, das könnte man ja mal..."), aber diese Dinge sich dann bei mir stapeln? Ein Beispiel: die Laube auf dem Schrebergarten hatte ich in Dortmund bei Ebbo gekauft und innerhalb von zwei Monaten fertiggebastelt. Rekord! Später fand ich dann den gleichen Bausatz, damals noch von Hogo finest angeboten und vor Jahren gekauft...

So war der Stand im Juni letzten Jahres, die Flächen gerade eingesaut. Ich weiß nicht mehr so genau warum, aber der Tisch wurde für was anderes gebraucht und das Modul wurde erst mal auf dem Boden am Rande abgestellt.

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Dann hatten wir Besuch. Nicht weiter schlimm , wenn angekündigt, der war es aber nicht. Und auf der Suche nach wertvollen Dingen (z.B. mein Radio, meine Kleinbohrmaschine, meine Stichsäge, mein Akkuschrauber, meine Snickersvorräte...) wurden auch Kartons hinter dem Vorhang nach vorne gezogen:

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Die Schäden hielten sich zwar in Grenzen, kein Vergleich zu dem, was sich in England vor einer Ausstellung kurz vorher zugetragen hatte, aber fiese war es schon.

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Fahrzeuge blieben liegen, dafür wurde unsere Getränkekasse und der Kühlsschrank (Cola, Wasser, Schorle) entleert, Na ja, nicht ganz, das Flensburger Kellerbier wollten sie nicht...
Bis auf das Gerüst für die Stangenbohnen im Garten war alles schnell wieder repariert.

Zum Schluß noch ein Blick auf den aktuellen, aber noch nicht fertigen Zustand:

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Gruß
Kai

Re: Mein Industriemodul, altes und neues...

von MHAG » 27 Apr 2020, 11:19

Hallo Kai,

interessanter Bericht! :D

Da Du die MaNNikla-Technik nutzt: Woraus hast Du den Mittelstreifen (laut der Beschreibung soll der ja 1mm dick und 7mm breit sein) hergestellt? Ist der "selbstgeschnitten" oder bekommt man den irgendwo?
Hintergrund meiner Frage ist, dass ich knapp 70 solcher "Tröge" mit 170cm Länge brauche...
Kabelkanal-Quellen habe ich schon passende gefunden ;)

Viele Grüße 8-) und gesund bleiben
Michael

Re: Mein Industriemodul, altes und neues...

von Samms710 » 27 Apr 2020, 10:20

Hallo zusammeN, moin Kai,

das ist ein sehr schöner Bericht von dir und vom MEC Tarp.
Jetzt habe ich mal eine Vorstellung in welchen Dimensionen du dich bewegst.
Sehr schöne Detail Arbeit und super gestaltete Module.
Hier gibt es viel zu entdecken und viele Anregungen.

Interessant ist der Transport mit fertig gebildeten Zügen in Kabelkanälen, gute Idee.
Sehe ich das richtig, dass in dem Kanal keine Gleise verlegt sind, sondern Metallstreifen?
Damit wird bestimmt das Risiko des Entgleisens beim Transport minimiert.
Bei dem Suchen der Bilder fand sich auch jenes, das beim Bau des Daches entstand. So mache ich das mit der Dachpappe:
So ähnlich habe ich das auch versucht, hat nicht hingehauen, beim nächsten Gebäude wird´s nochmal probiert.

Ich freue ich über weitere Berichte und Fotos.

Gruß aus KEU, Samms710

Re: Mein Industriemodul, altes und neues...

von InterCargo » 27 Apr 2020, 07:54

Moin Kai,

hochinteressant, das ganze mal im Zusammenhang zu sehen und von dir erläutert zu bekommen.

Da sind viele Anregungen für uns dabei - vielen Dank für's zeigen ;) :!:

Auf Fortsetzungen dieser tollen Praxistipps

freut sich … :mrgreen:

euer

InterCargo

Re: Mein Industriemodul, altes und neues...

von Kai Eichstädt » 26 Apr 2020, 22:07

Moin Helmut,
Helmut hat geschrieben: 26 Apr 2020, 21:28 wenn ich Dich richtig verstehe, kombinierst Du den Transport von langen Zügen in den Boxen aus Kabelkanälen mit einer Abstellgruppe, die in das Innere der Modulanlage durch eine 180° Wende führt.
wenn kein Platz für die große Abstellgruppe da ist, geht das so. Grundlage war die Idee, daß ich die Kanäle auch nutzen kann, wenn es eng wird. Beim Dampfrundum 2015 waren die N-Module in einem Zelt (10 x 5 m) ausgestellt, der Plan diente als Grundlage. Nutzen kann ich beide Abstellgruppen für die Kabelkanäle.
Ich fand es damals immer lästig, längere Züge mit eventuell nicht so stabiler Kupplung (ICE 3, ICE 2, VT 11.5) immer wieder zusammen und auseinander bauen zu müssen. Auch das Aufgleisen entfällt. Wer schon mal den ICE von Fleischmann in voller Länge aufgegleist hat, weiß, was ich meine.

Gruß
Kai

Re: Mein Industriemodul, altes und neues...

von Kai Eichstädt » 26 Apr 2020, 21:49

Moin,

so, weiter geht's:

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Jetzt mit Schotter, einer Straße und den ersten Gebäuden. Alte (das Speditionsgebäude, der Tank), die man noch hatte bzw. im Club vorhanden waren, neue wie der Schrankenposten von Auhagen und das Auslieferungsbüro von Piko. Was auch schon ewig bei mir im Schrank lag: die Waggon-Drehscheibe von B&K, die nun endlich zum Einsatz kommt.
Hier noch nicht zu sehen: die nun doch nicht brennende Fabrik (alter angefangener Bausatz) mit dem Kesselhaus von Kibri, ergänzt mit den Hallen, jetzt von Faller, und für den Landhandel ein kleiner Silo aus dem Clubfundus. Was aber schon zu sehen ist, sind die Weichenantriebe.

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Ich wollte gerne die Antriebe unabhängig schalten können, egal auf welcher Seite man steht. Die Mechanik unter den Weichen ist von H0fine, die Stellstange Messingrohr aus dem Baumarkt, die Holzpenökel aus dem Bastelladen, einfach mit Schrauben in das Rohr geschraubt. die Verbindung Stange mit Antrieb ist hier noch einfacher angelöteter Draht, das war aber nicht sehr dauerhaft...
Jetzt ist er durch 1 mm Messing ersetzt worden. Blöde war nur die Weiche direkt nach dem Bahnübergang. Für das Stellen von beiden Seiten muß das Rohr versetzt werden, ein paar Aluprofile lenken die Bewegung dann zum Antrieb.

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Während des Baus der Gebäude gab es immer wieder mal Stellproben, ob auch alles auf den doch beengten Platz passt.

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Kleiner Sprung auf die andere Seite, jetzt mit Kopframpe (Auhagen Pflasterplatte), Kies auf der Fläche und der Silo. Weil da halt noch Platz war, wurde ein kleiner Schuppen aus Resten von alten Bastelplatten gebaut. Ein kleiner Schrebergarten fand auch noch Platz.

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Der Heizstoffhändler hat nicht nur Öl im Angebot, sondern auch Kohle. Die muß auch gelagert werden. Auch hier wieder Resteverwertung.

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Bei dem Suchen der Bilder fand sich auch jenes, das beim Bau des Daches entstand. So mache ich das mit der Dachpappe:

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Echte Kohle, Briketts und Feuerlöscher von FKS, Förderbänder von Auhagen

So, morgen geht es dann mit Fortschritten und Rückschlägen weiter...

Gruß
Kai

Re: Mein Industriemodul, altes und neues...

von Helmut » 26 Apr 2020, 21:28

Hallo Kai,
wenn ich Dich richtig verstehe, kombinierst Du den Transport von langen Zügen in den Boxen aus Kabelkanälen mit einer Abstellgruppe, die in das Innere der Modulanlage durch eine 180° Wende führt.

Das Thema Transport von Rollmaterial ist auf jeden Fall interessant. Ich habe mir vor Jahren - ich glaube von Hogo - Transportkisten mit Schaumstoffeinsätzen geholt, aber überzeugt hat mich das nicht. Von daher bin ich für gute Ideen sehr aufgeschlossen.

Gruß aus KerpeN
Helmut

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