Modellbahnvegetation im Selbstbau

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Re: Modellbahnvegetation im Selbstbau

von MHAG » 17 Aug 2022, 19:25

Hallo!

Sprühkleber habe ich auch mal versucht, aber der hinterließ nach dem Trocknen kleine weiße Kügelchen. Da musste ich nochmal extra mit Sprühfarbe drüber.
Mit Haarlack habe ich schon beim Maisfeld gute Erfahrungen gemacht. Damals eine große Dose für unter 1€ bei DM besorgt -- das hält sehr gut. Sollte es auch bei "extra strong Haarlack" (Marke noname)

Der Begraser ist endlich repariert

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und es gibt neue Grasbüschel

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Und ein paar Pusteblumen habe ich auch vorbereitet.
Rohzustand nach dem Anschmelzen:

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und mit weißem Nagellack:

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Demnächst geht es also mit dem Burggraben weiter :D Freu!

Viele Grüße 8-)
Michael

Re: Modellbahnvegetation im Selbstbau

von Helmut » 15 Aug 2022, 09:28

Hallo Michael,
die Büsche sehen doch recht aktuell aus: etwas verdörrt, da brauche ich doch nur an den Straßenrand schauen. Etwas verwundert bin ich über das Haarspray. Das hält nach meinen Erfahrungen nicht lange und das Grünzeug rieselt. Ich nehme dafür gerne Sprühkleber oder tauche die Fasern in verdünnten Holzleim.

Gruß aus KerpeN

Helmut

Re: Modellbahnvegetation im Selbstbau

von MHAG » 14 Aug 2022, 22:59

Hallo!

Für meinen Burggraben brauche ich noch Gestrüpp und kleine Büsche, die auf dem steinigen Boden wachsen.
Mir ist da die Methode von Samms710 eingefallen; Sisal hatte ich da, Faden, um die Fasern zu bündeln auch, Leim zum Festigen und Flocken sowieso. Also habe ich mir aus ein paar Sisalfasern kleine Büsche in einem Röhrchen zusammengesteckt, diese mit dem Faden gebündelt, das Röhrchen wieder entfernt und die Umwicklung mit Leim verfestigt. Nachdem das alles fest verklebt war, kam Haarspray (da sind noch diverse Reste zum Aufbrauchen da :roll: ) zum Einsatz, um das Grün an die Fasern zu bekommen. Das erste Haarspray hatte zwar die bessere Duftnote, das zweite aber besser gehalten. Egal, jetzt sind die Büsche jedenfalls grün ;)
Werdegang und Ergebnis:

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Eindeutig sind die Büsche von Samms710 besser, aber für meinen kargen Boden sollten die taugen.
Die werden dann in entsprechend tiefen Löchern "versenkt", so dass man keinen Stamm mehr sieht.

Was mich allerdings immer wieder wundert sind die Farben auf den Bildern; die entsprechen nicht dem, was man ohne Kamera sieht -- die Flocken haben "in echt" nämlich ein saftiges Grün bzw. ein Weidengrün (leicht gelblich), nicht diese grelle oder verdorrte Farbe...

Viele Grüße 8-)
Michael

Re: Modellbahnvegetation im Selbstbau

von MHAG » 06 Apr 2021, 10:50

Hallo Helmut,

bei dem "Wilden Rhabarber" bin ich belehrt worden, dass das in Wahrheit "Pestwurz" ist ( https://de.wikipedia.org/wiki/Gew%C3%B6hnliche_Pestwurz , anderes Bild https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Wutach_fg4.jpg ); auch wenn "Wilder Rhabarber" bei dem Shop für die Ätzteile steht...
Sehen jedenfalls gut aus und wirken sehr authentisch in diesem Umfeld! :D Gefällt mir sehr gut!
Bin noch nicht dazu gekommen, dass ich aus dem Langgras mir solche Stauden baue -- die schauen jedenfalls auch sehr überzeugend aus :)

Viele Grüße 8-)
Michael

Re: Modellbahnvegetation im Selbstbau

von Helmut » 03 Apr 2021, 16:06

Hallo,
um den Thread mal wieder etwas zu beleben: hier ein Beispiel mit der Ätztechnik: wilder Rhabarber

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Die Pflanzen kann man im Internet bestellen, ich habe mir damals die Mühe gemacht, Blätter abzufotografieren und zu zeichnen. Auch wenn es kaum zu sehen ist, die Blattadern sind da!

Im Hintergrund sieht man übrigens auch ein paar langfaserige Grasbüschel: sowohl "natur" wie auch beflockt.

Gruß aus KerpeN
Helmut

Re: Modellbahnvegetation im Selbstbau

von MHAG » 12 Mär 2021, 10:00

Hallo Helmut,

danke für die Idee :idea:
Jetzt habe ich eine sinnvolle Verwendung für die langen Grasfasern (6-8mm oder sogar größer :shock: ), die ich mal geschenkkt bekommen habe :lol:
In Verbindung mit dem uralten "Streumaterial" von Faller (liegt auch noch rum :roll: ) könnte das recht interessante Pflänzchen geben! ;)
Muß ich mal probieren -- ich werde berichten.

Viele Grüße 8-)
Michael

Re: Modellbahnvegetation im Selbstbau

von Helmut (Gast) » 12 Mär 2021, 09:25

Hallo,
ein Hinweis noch zu den Grasbüscheln von Michael, die mit dem Begrasungsgerät hergestellt wurden. Ich mache es ähnlich, nehme aber längere Fasern. Als Kleber verwende ich kristallklares Window Color. Direkt nach dem Begrasen stehen die Halme senkrecht und eng beieinander. Wenn man aber mit dem Finger drauftippt, entspannen sie schlagartig (Vorher natürlich die Spannung abgeschaltet ;) . Wenn man diese "Grasigel" mit Sprühkleber und Flocken bearbeitet, entstehen sehr schöne kleine Büsche.

Gruß aus KerpeN
Helmut

Re: Modellbahnvegetation im Selbstbau

von Helmut » 07 Mär 2021, 23:21

Hallo Michael,
das modifizierte Islandmoos gehört für mich zu den Standardgewächsen auf der Moba: schnell herzustellen und sieht gut aus. Was man zuerst in die Finger genommen hat, muss ja nicht schlecht sein ;) .

Gruß aus KerpeN
Helmut

Re: Modellbahnvegetation im Selbstbau

von MHAG » 07 Mär 2021, 19:41

Hallo Helmut,

der Wochenmarkt kommt so nah an den Anlagenrand, dass er gut aus der Nähe zu betrachten ist. Und zusätzlich ein "kleiner Markt" bestehend aus Blumenstand, Wurstbude und Zeitungskiosk, vielleicht noch Backwaren oder Süßkram, ders kommt direkt neben den Vorortbahnhof beim Fußgängertunnel-Ausgang und ist auch sehr gut einsehbar. Das kleine "Märktlein in der Dose" dient nur dazu, auszuprobieren, wie man divere Gemüse- und Obstsorten in unserem Maßstab erkennbar :roll: bauen kann.

Auch wenn´s Old School ist: Die beflockten Islandmoos-Teile sehen doch soweit ganz gut aus! Unkraut halt... :lol: Was sollte da anderes wachsen? :D

Für InterCargo habe ich bei Tipps&Tricks was zu den Säcken geschrieben, da passt das besser hin...

Die Bilder von den "Baumrohlingen" sind leider nichts geworden :cry: , alle unscharf, muß ich nochmal ran :roll:

Viele Grüße 8-)
Michael

Re: Modellbahnvegetation im Selbstbau

von Helmut » 06 Mär 2021, 23:25

Hallo,
der Thread nimmt ja richtig Fahrt auf :D . Hier mal ein Foto eines Klassikers von mir. Damit habe ich angefangen, die Mobaprodukte etwas zu modifizieren: das Islandmoos. Wie es aus der Tüte kommt, kommt es bei mir nicht auf die Anlage, aber wenn man es mit Sprühkleber und feinem Turf behandelt.

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Das Thema, wie weit soll man in N gehen, ist eine interessante Frage, die ich mir immer wieder stelle. Meine Meinung ist, dass man das pauschal nicht beantwortet werden kann. Wer eine große Anlage baut, wird Abstriche in der Detailierung machen müssen. Wer ein Diorama baut, muss da ganz andere Maßstäbe anlegen um zu überzeugen.
Der Betrachter ist eigentlich der Schlüssel zur Antwort. Das menschliche Auge kann auf etwa 20 cm länger scharf stellen. Das sind rund 30 m in der Realität. Was man in dieser Entfernung erkennen kann, lohnt sich in meinen Augen auch abgebildet zu werden. Kommt aber der Betrachter nicht so nah an das Objekt ran, braucht man auch nicht die extreme Detailierung. Wenn ich also aktuell mit Häuserbau und Inneneinrichtungen für den Hintergrund experimentiere, ist das eigentlich Blödsinn, da übe ich und das Resultat wird wohl keiner auf der Bahnhofsanlage sehen. Michaels Markt (absolut toll gemacht) muss also unbedingt in den Anlagenvordergrund, alles andere wäre Perlen vor die Säue geworfen.

Gruß aus KerpeN
Helmut

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