Hallo,
Bekannte, wo jetzt der Dachstuhl auf den Neubau gesetzt werden sollte, erlebten eine üble Überraschung.
Termin kann lt. Bauträger nicht eingehalten werden, da keine Lieferung der bestellten Holzbalken bzw. des Rohmaterials erfolgte. Es erfolgte auch keine Mitteilung, dass nicht geliefert wird. Bis hierher, bzw. morgen 31.05., hatte sich der Dachstuhl schon um 30% verteuert.
Weitere Aussage: Liefertermin können wir derzeit nicht nennen; vor 2 Monaten wird sich wohl nichts tun. Der Preis für den Dachstuhl wird sich wohl nicht "nur" um 30%, sondern bis dahin eher um 50% erhöhen. Akzeptiert man die höheren Preise nicht, so würde man erst gar nicht beliefert.
Nun brauchen die zusätzlich als Provisorium so etwas wie ein Notdach.
Prost Mahlzeit!
Ich kann mir außerdem noch folgendes vorstellen:
Es gibt einige Länder in denen die Holzbauweise für Häuser seit jeher sehr beliebt oder traditionell so bedingt ist. War zudem bislang kostengünstig.
Dann gibt es aber auch einige Länder, wo regelmäßig die Wälder abbrennen. Teilweise auch verursacht durch Brandstiftung oder Brandrodung für landwirtschaftliche Zwecke. Dann in vielen europäischen Staaten auch noch Baumvernichtung durch Insektenbefall. Oder tropische Wirbelstürme, die in den USA gleich die Neuerrichtung von z. B. 50.000 Häusern erforderlich machen.
Fazit:
So sehr sie auch in Kanada, USA, skandinavischen Ländern, Polen, Rumänien, Russland, Amazonas, Indien, Malaysia usw. in riesigen Mengen abholzen - die Menge reicht trotzdem nicht.
= Hohe Nachfrage + hohe bzw. steigende Abgabepreise.
"Nachhaltig und umweltschonend" ist das Ganze übrigens auch nicht. Denke mal, dass eine einfache Fichte auch ihre 50-100 Jahre braucht, bevor man sie fällen kann.
Also: Baut nur noch 30m²-"Tiny"-Häuser. Materialbedarf + Kosten hierfür bleiben überschaubar.
mfG
Michael
Ach so - Kupfer:
Deutschland wird wegen E-Ladesäulen nach und nach umgegraben. Für die kilometerlange Verkabelung Deutschlands, in entsprechendem Kabelquerschnitten, braucht man evtl. sehr, sehr viel Kupfer. Oder fertigt man so etwas heute aus anderen Rohstoffen?
Evtl. gibt es dann auch noch "Kupferengpässe".
Lithium: Für die Gewinnung 1 Tonne Lithium in Südamerika, werden 2 - 2,5 Millionen Liter bestes Grundwasser vernichtet. Zulasten der dort einheimischen Urbevölkerung, denen es an ihre Existenz geht.
Aber zum Glück können wir voll grün weggucken und sehen von Deutschland aus die Umweltvernichtung in Südamerika nicht.