von Herbert » 27 Jun 2021, 17:08
Seit einiger Zeit versuche ich, eine Lösung zu finden, um meine Personenwagen möglichst stilgerecht zu beleuchten. Aber so recht komme ich nicht zu einem für mich befriedigenden Ergebnis.
Meine bisher beste Idee war, die Wagen mittels längenmäßig zurecht geschnibbelten 5V-LED-Streifen auszustatten. Dazu müsste ich von der Digitalspannung am Gleis auf etwa 2,3V für die LED-Streifen runter. Dann habe ich mir sagen lassen, dass ich das auch mittels eines Step-Down-Converters machen könnte, der dann noch den Vorteil hätte, dass die Verlustleistung geringer wäre als bei einem simplen Widerstand. Und zum Schluss bin ich auf Konstantstromquellen von Schönwitz gestolpert, die es beisielsweise mit einer Begrenzung von 2mA gibt. Tests haben gezeigt, dass der Strom für einen langen Personenwagen vollkommen ausreichend ist (11 LEDs, jede einzelne mit einem 100 Ohm Widerstand abgesichert). Direkt anlötbar wäre noch ein Kondensator, der dann kurze Unterbrechungen bei der Stromaufnahme überbrückt. Bis dahin wurde alles schon getestet.
Was mich stört: dass die Wagen dann permanent das Licht an haben, egal zu welcher (Moba-)Tageszeit. Meine ursprüngliche Idee war, dass ich in den Wagen je einen Hall-Sensor einbaue, der dann über am Gleis eingearbeitete Magnete das Licht in den Wagen ein- und ausschaltet. Da ich aber davon viel zu wenig verstehe und ich niemanden ausfindig machen konnte, der mich beratend unterstützen kann, habe ich dieses Vorhaben wieder verworfen. Es wäre sowieso nur eine Notlösung gewesen, weil die Wagen dann immer nur dort ein- und ausgeschaltet werden können, wo eben ein Magnet mit der entsprechenden Polung sitzt. Also wenn der Zug in einen Tunnel einfährt, wird das Licht in den Wagen immer an einer ganz bestimmten Stelle vor dem Tunnel angehen. Also zuerst im ersten Wagen, dann im zweiten, im dritten usw. Und nicht alle gleichzeitig.
Eine andere Alternative wäre, fertige Lichtleisten zu kaufen, die einen DCC-Decoder bereits an Bord haben. So habe ich mir mal einen ESU 50709 gekauft, aber mit dem habe ich das ungute Gefühl, dass mir die Dichte der LEDs zu gering ist und es deswegen zu keiner wirklich schönen, homogenen Ausleuchtung des Wagens käme. Die LEDs meiner Stripes sitzen doch deutlich dichter zusammen. Dafür hätten die ESU-Teile den Vorteil, dass ich das Licht in einem Rutsch für einen ganzen Zug ein- und ausschalten und sogar eine Menge an Effekten einstellen kann. So kann man das typische Einschalt-Flackern von Neonröhren simulieren oder eine defekte (dauernd blinkende) Neonröhre einstellen oder eine LED komplett ausschalten. Man kann auch Nachteffekte einstellen, wo in Schlafwagen eben stark gedimmt wird in der Nacht. Allerdings ist diese Lösung nicht gerade zum Schnäppchenpreis zu bekommen.
Eine dritte Variante wäre, dass man sich für jeden Wagen einen Funktionsdecoder zulegt und damit das Licht automatisiert über einen digitalen Befehl steuert. Mittlerweile gibt es ja schon ziemlich kleine Decoder, die man wohl in jedem N-Wagen unterbringt - aber es wäre wohl auch die teuerste Variante, zumal ja die Decoder ja auch mehr können als nur das Licht ein- und auszuschalten.
Die letzte Möglichkeit wäre selbstverständlich, die Wagen unbeleuchtet zu lassen.
Wie macht Ihr auf Euren Anlagen? Habt Ihr noch weitere Lösungsmöglichkeiten parat?
Seit einiger Zeit versuche ich, eine Lösung zu finden, um meine Personenwagen möglichst stilgerecht zu beleuchten. Aber so recht komme ich nicht zu einem für mich befriedigenden Ergebnis.
Meine bisher beste Idee war, die Wagen mittels längenmäßig zurecht geschnibbelten 5V-LED-Streifen auszustatten. Dazu müsste ich von der Digitalspannung am Gleis auf etwa 2,3V für die LED-Streifen runter. Dann habe ich mir sagen lassen, dass ich das auch mittels eines Step-Down-Converters machen könnte, der dann noch den Vorteil hätte, dass die Verlustleistung geringer wäre als bei einem simplen Widerstand. Und zum Schluss bin ich auf Konstantstromquellen von Schönwitz gestolpert, die es beisielsweise mit einer Begrenzung von 2mA gibt. Tests haben gezeigt, dass der Strom für einen langen Personenwagen vollkommen ausreichend ist (11 LEDs, jede einzelne mit einem 100 Ohm Widerstand abgesichert). Direkt anlötbar wäre noch ein Kondensator, der dann kurze Unterbrechungen bei der Stromaufnahme überbrückt. Bis dahin wurde alles schon getestet.
Was mich stört: dass die Wagen dann permanent das Licht an haben, egal zu welcher (Moba-)Tageszeit. Meine ursprüngliche Idee war, dass ich in den Wagen je einen Hall-Sensor einbaue, der dann über am Gleis eingearbeitete Magnete das Licht in den Wagen ein- und ausschaltet. Da ich aber davon viel zu wenig verstehe und ich niemanden ausfindig machen konnte, der mich beratend unterstützen kann, habe ich dieses Vorhaben wieder verworfen. Es wäre sowieso nur eine Notlösung gewesen, weil die Wagen dann immer nur dort ein- und ausgeschaltet werden können, wo eben ein Magnet mit der entsprechenden Polung sitzt. Also wenn der Zug in einen Tunnel einfährt, wird das Licht in den Wagen immer an einer ganz bestimmten Stelle vor dem Tunnel angehen. Also zuerst im ersten Wagen, dann im zweiten, im dritten usw. Und nicht alle gleichzeitig.
Eine andere Alternative wäre, fertige Lichtleisten zu kaufen, die einen DCC-Decoder bereits an Bord haben. So habe ich mir mal einen ESU 50709 gekauft, aber mit dem habe ich das ungute Gefühl, dass mir die Dichte der LEDs zu gering ist und es deswegen zu keiner wirklich schönen, homogenen Ausleuchtung des Wagens käme. Die LEDs meiner Stripes sitzen doch deutlich dichter zusammen. Dafür hätten die ESU-Teile den Vorteil, dass ich das Licht in einem Rutsch für einen ganzen Zug ein- und ausschalten und sogar eine Menge an Effekten einstellen kann. So kann man das typische Einschalt-Flackern von Neonröhren simulieren oder eine defekte (dauernd blinkende) Neonröhre einstellen oder eine LED komplett ausschalten. Man kann auch Nachteffekte einstellen, wo in Schlafwagen eben stark gedimmt wird in der Nacht. Allerdings ist diese Lösung nicht gerade zum Schnäppchenpreis zu bekommen.
Eine dritte Variante wäre, dass man sich für jeden Wagen einen Funktionsdecoder zulegt und damit das Licht automatisiert über einen digitalen Befehl steuert. Mittlerweile gibt es ja schon ziemlich kleine Decoder, die man wohl in jedem N-Wagen unterbringt - aber es wäre wohl auch die teuerste Variante, zumal ja die Decoder ja auch mehr können als nur das Licht ein- und auszuschalten.
Die letzte Möglichkeit wäre selbstverständlich, die Wagen unbeleuchtet zu lassen.
Wie macht Ihr auf Euren Anlagen? Habt Ihr noch weitere Lösungsmöglichkeiten parat?