von MHAG » 30 Jun 2021, 10:54
Hallo Helmut,
da gibt es viele Möglichkeiten, die auch von Epoche und Schadensbild abhängen...
Wenn nur ein Schienenstück getauscht wird (Riß, Schleifstelle), bleiben oft die Schwellen, wo sie sind. Das können auch nur ein paar Meter Schiene sein.
Wird ein Gleis (mit Schienen- und Schwellentausch) erneuert, macht das bei größeren Längen meistens ein Schienenumbauzug. Dabei werden die neuen Schienen bereits vorher am Gleis entlang "endlos verschweißt" abgelegt. Beim Austausch werden die alten Schienen abgehoben und zur Seite gedrückt, die alten Schwellen werden abgehoben und kommen auf Transportwagen vor dem Zug, der Schotter wird gereinigt/ausgetauscht/planiert, die neuen Schwellen werden von den Transportwagen hinter dem Zug geholt und ausgelegt, dann werden die neuen Schienen auf die Schwellen aufgelegt und verschraubt und die alten Schienen seitlich neben dem Gleis abgelegt. Zum Schluß werden die Schienen an den beiden Enden mit Thermit-Öfen "endlos" verschweißt. So zumindest seit den 80ern, als die Umbauzüge aufkamen.
Einzelne Gleisjoche (samt Schwellen) sind meines Wissens 18m lang (gewesen), wenn, dann hat man sowas komplett ausgetauscht (ab Ep.IIIb). Ohne Kran giht mit den heutigen Metergewichten der Schienen sowieso fast nichts mehr, die sind viel zu schwer (UIC60 Profil mit 60kg/m)
Heute sind die einzelnen Schienenstücke über 400m lang und werden gleitend auf Spezialwagen transportiert.
Seit Ep.IV sieht man oft Stellen, an denen mal eine Weiche zu einem Anschluß war, die entfernt und durch einfaches Gleis ersetzt wurde. Vielleicht wäre das auch ein Motiv für Dich, den Anschluß sieht man nur noch anhand eines Bahndamms und des entsprechendes Bewuchses in der Landschaft.
Ich hoffe, da sind Infos dabei, mit denen Du was anfangen kannst.
Viele Grüße

Michael
Hallo Helmut,
da gibt es viele Möglichkeiten, die auch von Epoche und Schadensbild abhängen...
Wenn nur ein Schienenstück getauscht wird (Riß, Schleifstelle), bleiben oft die Schwellen, wo sie sind. Das können auch nur ein paar Meter Schiene sein.
Wird ein Gleis (mit Schienen- und Schwellentausch) erneuert, macht das bei größeren Längen meistens ein Schienenumbauzug. Dabei werden die neuen Schienen bereits vorher am Gleis entlang "endlos verschweißt" abgelegt. Beim Austausch werden die alten Schienen abgehoben und zur Seite gedrückt, die alten Schwellen werden abgehoben und kommen auf Transportwagen vor dem Zug, der Schotter wird gereinigt/ausgetauscht/planiert, die neuen Schwellen werden von den Transportwagen hinter dem Zug geholt und ausgelegt, dann werden die neuen Schienen auf die Schwellen aufgelegt und verschraubt und die alten Schienen seitlich neben dem Gleis abgelegt. Zum Schluß werden die Schienen an den beiden Enden mit Thermit-Öfen "endlos" verschweißt. So zumindest seit den 80ern, als die Umbauzüge aufkamen.
Einzelne Gleisjoche (samt Schwellen) sind meines Wissens 18m lang (gewesen), wenn, dann hat man sowas komplett ausgetauscht (ab Ep.IIIb). Ohne Kran giht mit den heutigen Metergewichten der Schienen sowieso fast nichts mehr, die sind viel zu schwer (UIC60 Profil mit 60kg/m)
Heute sind die einzelnen Schienenstücke über 400m lang und werden gleitend auf Spezialwagen transportiert.
Seit Ep.IV sieht man oft Stellen, an denen mal eine Weiche zu einem Anschluß war, die entfernt und durch einfaches Gleis ersetzt wurde. Vielleicht wäre das auch ein Motiv für Dich, den Anschluß sieht man nur noch anhand eines Bahndamms und des entsprechendes Bewuchses in der Landschaft.
Ich hoffe, da sind Infos dabei, mit denen Du was anfangen kannst.
Viele Grüße 8-)
Michael