N-Bahnforum

Hallo Eduard,

die Knipex Produkte sind mir bekannt und ich habe viele davon im Werkzeugwagen. Das Kombi Werkzeug kannte ich noch nicht, ich habe (noch) für jeden Schritt ein separates Werkzeug, also Abisolierzange, Crimpzange und sonstige Zangen. Von den Internet Produkten habe ich mich zum größten Teil getrennt, da gerade die Seitenschneider sehr schnell Kerben bekommen.

Ich werde wohl mit den Schrumpfschläuchen weitermachen, sie allerdings nicht mehr schrumpfen. Jedenfalls habe ich wieder was gelernt, was in die nächste Etage einfließt.

Ja, mit den Erklärungen ist es manchmal schwierig. Ich muss die Dinge manchmal auch sehen um zu verstehen, was der Fragensteller meint. Ich habe mein berufliches Leben meistens am Schreibtisch verbracht, daher gehen mir manche Begriffe einfach ab.

Dir noch ein frohes Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Dieses Jahr ist für mich das erste Mal dass es mich nicht stört, wenn Weihnachten am Wochenende stattfindet.

LG Claus

Hallo Claus,

freut mich das Du den "Wurm" gefunden hast.
Die Sache mit dem Boden, das geht mir auch manchmal so, dass bei irgend einer Arbeit diese "unangenehmen" Dinge aus dem nichts auftauchen :o .

Mit dem jetzt gezeigten Foto. verstehe ich dein Aktion mit dem Schrumpfschlauch erst richtig! Ich war der Meinung du verlegst deine Drähte über "längere Strecken" im Schlauch, in Wirklichkeit Befestigst Du ja nur dein Kabelbündel damit an der Anlagenplatte.

Schau doch mal bei den einschlägigen Fachhändlern (Conrad, ELV, Reichelt, Bürklin) nach, hier gibt es "Befestigungssockel für Kabelbinder" in selbstklebender und schraubbarer Ausführung die mit den kleinsten Kabelbindern und PVC-Schläuchen (oder Ähnliches) kombiniert, sind sie "Reparaturfreundlicher" als die jetzige Lösung. Bei der Gelegenheit schau Dir doch mal eine "Verdrahtungszange" an (aber bitte die von Knippex nicht den "Internet Billig Schrott") selbst habe ich eine solche Zange seit Jahren im Einsatz (Beruflich und Privat).

schönen 4 Advent
Eduard

Hallo Zusammen,

es funktioniert wieder alles so, wie es soll. Was für eine Geschichte - und was für ein Zufall, dass das Problem sich überhaupt gezeigt hat.

Ich hoffe, ich finde für die Erklärung und Auflösung die richtigen Worte für alle.

Der Übeltäter war tatsächlich die Leitung, die ich gezeigt hatte. Aber anders, als erwartet. Nämlich das andere Ende des Kabels verursachte das Problem:

[url=https://abload.de/image.php?img=beltter18122021juj3z.jpg][img]https://abload.de/img/beltter18122021juj3z.jpg[/img][/url]

Im Bild habe ich die Lötleiste mit einem Kreis markiert. Die Leitung hat eine Brücke zu dem Gleisanschluss 3 weiter rechts. Dadurch wurden beide Gleisabschnitte 2 mal mit Gleisspannung von unterschiedlichen Belegtmeldern versorgt. Dies fand ich heraus als ich die Idee hatte, einfach mal alle Anschlüsse der Stecker durchzupiepsen und, oh Schreck, Gleis 110c und Gleis 107c waren gebrückt.

Danach habe ich, diesmal unter dem Brett, Stück für Stück alle Steckverbindungen nochmals durchgepiepst und die Lötleiste blieb übrig. Dann habe ich das Kabel zum Gleis 110c, man kann die Beschriftung noch erkennen, und die Doppelversorgung und die Belegtmeldung waren weg. Schnell noch alles durchgetestet, auch mit einer Lok, und ich glaube, das Problem ist beseitigt. Ich hatte ja oben eine Drahtbrücke an den Segmentübergang angelötet.

Ich überlege nun, ob ich eine Ersatzleitung einziehe oder es so lasse, wie es ist.

Kollege Zufall hat mir bei der Findung und Lösung des Problems massiv geholfen. Nur weil zufällig auf Gleis 107c der Brawa IC steht, der ebenso zufällig die Trennstelle von 107e nach 107c gebrückt hat und ich zufällig einen Zug durch das Gleis 110 gefahren habe, Kam das Problem zum Vorschein.

Meinen Dank nochmals an euch für die Unterstützung und die hilfreichen Beiträge.

Achso, mein Fazit aus der Sache: Ich muss dringend meinen Fußboden mal nass aufwischen und die Fliesen mit Reiniger bearbeiten :oops: :oops:

LG Claus

Hallo Eduard,

zum Schrumpfen verwende ich einen Steinel Föhn, weiss jetzt aber nicht (mehr), welche Temperatur ich eingestellt hatte. Aber immer nur ganz kurz angehalten, wie in der Beschreibung. Vorne auf dem Fön habe ich eine Düse mit einem Umlenkblech, damit er quasi um die Ecke bläst.

Ich hatte die Drähte zuerst in den Schrumpfschlauch eingefädelt, dann geschrumpft und den Schlauch anschließend mit einem Tropfen Heisskleber fixiert.

Deine Erklärung klingt für mich logisch, wenn der Schrumpfschlauch warm wird, wird es die Isolation der Litze auch. Und ich dachte, ich hätte eine gute Lösung. Also in Zukunft dann wohl wieder binden.

Heute habe ich fast 2 Stunden unter dem Brett verbracht. In 2 von 3 Abschnitten funktioniert die Belegtmeldung jetzt wie es soll, nur der 3. Abschnitt noch nicht.

Woran das liegt habe ich noch nicht herausgefunden. Brauche erst mal wieder eine Pause.

LG Claus

Hallo Claus,

Du schreibst "Die Sichtkontrolle der Verkabelung zu dem Gleisabschnitt war ohne Befund, [i][u]allerdings sind die Leitungen vom gleis zur Lötleiste mit Schrumpfschlauch gebündelt.[/u][/i]"

Ich traue mich fast nicht zu fragen :oops: ?

1. Hast du deine Drähte und Schrumpfschlauch vor dem "schrumpfen" in ihrer "entgültigen Lage" fixiert oder den "geschrumpften Drahtbündel" erst nach dem "schrumpfen" auf "Richtung" gebracht.
2. Mit was Schrumpfst Du die Schläuche (Föhn, Heißluftföhn oder Ähnlichem)?

Erklärung:
Wenn die Drähte etwas "gelagert" sind wird die Isolierung "empfindlich", wenn sie durch das Schrumpfen erwärmt wird kann sie Spröde werden. Wenn Du diese "Bündel" dann im geschrumpften Zustand biegst "platzt" die Isolierung im Schrumpfschlauch auf. Das selbe geschieht auch wenn Du zu heiß Schrumpfst.

schöne Grüße
Eduard

Hallo Eduard,

ich glaube, verstanden zu haben. Ich denke in die ähnliche Richtung.

Gestern habe ich etwas weitergesucht, bis ich wegen zu langem kopfüber arbeiten wieder abbrechen musste. Das nervt :mrgreen: :mrgreen:

Hier mal ein Überblick mit dem vermutlichen Übeltäter:

[url=https://abload.de/image.php?img=beltter1512202141jbw.jpg][img]https://abload.de/img/beltter1512202141jbw.jpg[/img][/url]

Die abgelötete Leitung versorg das Gleisstück mit V1 vom Belegtmelder. Mit dieser Konstellation, und die Steckverbindungen nach links und rechts getrennt, habe ich in dem Abschnitt keine Belegtmeldung.

Halte ich mein Messgerät an das abgelötete Kabel und bringe es mit der V0 Schiene in Verbindung, schlägt das Messgerät wieder aus. An den Abschnitten links und rechts des Segments habe ich derzeit ebenfalls keinen Ausschlag mehr.

Im nächsten Versuch werde ich die V1 Zuleitung für den Gleisabschnitt überbrücken und hoffe, damit im Segment rechts wieder nur eine Belegtmeldung zu bekommen, wenn ein Verbraucher darauf steht.

Die Sichtkontrolle der Verkabelung zu dem Gleisabschnitt war ohne Befund, allerdings sind die Leitungen vom gleis zur Lötleiste mit Schrumpfschlauch gebündelt.

Ich hoffe, dass ich morgen etwas länger unter dem Brett arbeiten kann ohne das mir schlecht wird. Mein Nacken macht mir gerade Probleme und die Behandlung schlägt für meinen Geschmack zu langsam an.

Wenigstens sind die großen Vor- und Nachsorgetermine endlich erledigt. Man wird halt nicht jünger ;-) :-)

LG Claus

Hallo Claus,

zu deinem Problem fällt mir noch ein, der "Kurzschluss" muss nicht im Steckerteil des "defekten" Moduls sein, es kann auch im Steckerteil des "intakten" Modul sein.
Erklärung:
Die "Steckteile" (Stecker/Buchse) sind ja "locker" im "Stecker-Kunststoff" befestigt, wenn die Teile zusammen gesteckt werden verändern sie die Lage der Stecker/Buchsen untereinander in ihrem "Steckerblock" dann könnte ein abstehender Draht einen "Kurzschluss" verursachen.

Ich hoffe das meine Erklärung verständlich ist?
Wie heißt es so schön "Mit Worten kann man vieles Ausdrücken, nur keine Zitrone :roll: .

schöne Grüße
Eduard

Hallo Eduard,

das ist eine gute Frage. Ich meine ja, so verstehe ich zumindest mein Geschreibsel nach dem Versuch.

Vor dem Ablöten war der Widerstand noch messbar, nach dem Ablöten nicht mehr. Dann habe ich den Stecker wieder zusammengesteckt und der widerstand war wieder da. V1 ist aber noch abgelötet.

Daher will ich im nächsten Schritt einfach mal das V1 Kabel für dieses Gleis aus dem Stecker nehmen und den Stecker überbrücken. Wenn es das ist, muss ich nur den Stecker tauschen oder schauen, ob ich das Kabel sauber gecrimpt habe. Ich arbeite mit Aderenthülsen, die ich aufcrimpe. Da ist es aber schonmal passiert, dass eine oder 2 der Litzendrähtchen daneben gingen.

Das ist mein nächster Schritt. Schaumermal, ob oder was dabei herauskommt.

LG Claus

der seine Termine für heute abgearbeitet hat und wieder ziemlich platt ist.

Hallo Claus,

was den Belegtmelder betrifft bin ich deiner Ansicht, dass müsste schon ein extremer Sch..fehler im Melder sein.

Die Anschlussbezeichnungen kann jeder halten wie er will, Herr Radtke wird schon einen Grund für diese Bezeichnungen gehabt haben!

Du schreibst:
Da der betroffene Abschnitt über 3 Segmente geht, habe ich zuerst die Steckerverbindungen unterhalb getrennt bis der Widerstand nicht mehr messbar war. Daraufhin habe ich [u][i][b]V1 am Gleis[/b][/i][/u] abgelötet, der Widerstand blieb weg. Danach die Steckverbindungen wieder geschlossen, der Widerstand war wieder da.

Frage:
"V1 am Gleis abgelötet" hast das Modul alleine, vor dem Ablöten nochmals gemessen ?

Wenn nicht, dann schau Dir den/die Stecker auf beiden Seiten (Stecker/Kupplung) nochmal an.

Sorry wenn ich manchmal etwas "unverschämt Nachfrage" aber im "Eifer des Gefechts" kann man schon mal was "auslassen".

schöne Grüße
Eduard

Hallo Eduard,

danke für den Zuspruch, du lebst ja auch nicht gerade in vollkommener Ruhe.

Ich verwende den Belegtmelder SLX816N, der im Gegensatz zum 818N 2 Blöcke mit jeweils 8 Anschlüssen hat, die Anleitung ist [url=https://www.rautenhaus-digital.de/images/stories/pdf/slx816n.pdf]hier hinter dem unterstrichenen Text[/url].

In der Anleitung ist die Zeichnung im Kapitel 4.3, die zeigt, wie der Melder bei mir verkabelt ist. Allerdings werden die Belegtmelder bei mir nur von Boostern versorgt, die Zentrale will ich nicht mit Stromversorgung der Anlage belasten. Meine Rautenhaus Zentrale steuert nur Belegtmelder und Funktionsdecoder, für das Fahren ist eine Z21 zuständig.

Am betroffenen Melder sind alle Anschlüsse belegt und funktionieren, so wie sie sollen. Also habe ich einen generellen Logikfehler ausgeschlossen, sonst würde ja nichts funktionieren.

Bei Rautenhaus heißen die Gleisanschlüsse V1 und V0, Beschwerden darüber bitte an Walter Radtke.

Da der betroffene Abschnitt über 3 Segmente geht, habe ich zuerst die Steckerverbindungen unterhalb getrennt bis der Widerstand nicht mehr messbar war. Daraufhin habe ich V1 am Gleis abgelötet, der Widerstand blieb weg. Danach die Steckverbindungen wieder geschlossen, der Widerstand war wieder da.

Ideen habe ich einige, deine Vorschläge werde ich ausprobieren, sobald es mir zeitlich möglich ist. Trotz Freistellung habe ich mich leider mit Terminen zugepflastert, die meisten waren nicht so geplant. Und ich will mindestens 3-4 Stunden Zeit am Stück haben, sonst fängt mir das Anfangen schwer, da der nächste Termin schon wieder drückt.

Danke für deine Geduld mit mir.

LG Claus