Alte Liebe rostet nicht - Mein Hobby Nr. 3

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Re: Alte Liebe rostet nicht - Mein Hobby Nr. 3

von ClausS » 26 Dez 2023, 10:51

Hallo zusammen,

erwartungsgemäß haben sich die Wogen wieder geglättet, wahrscheinlich auch, weil ich der Dispo mit verstärkter Präsenz helfen konnte. So habe ich im November 150 und im Dezember bis jetzt 120 Stunden gearbeitet. Es wurde eine Art Diesel Mafia ausgehoben und die involvierten Fahrer fristlos gekündigt.

Im Dezember kam eine neue Tour dazu, die man mich fahren liess. Der Verlader ist schwierig und kann Fahrer möglicherweise nicht leiden. Da ich meine deutsche Herkunft nicht verleugnen kann, musste ich mir jeden Tag einen Vortrag anhören, was ich alles falsch gemacht habe. Lustigerweise haben sich seine Anweisungen manchmal widersprochen. Am Schluß bin ich nur noch hingefahren und im Führerhaus gewartet, bis man fertig war. Selbst daran hatte der Knaftel was auszusetzen :lol: :lol:

Was soll es, über solche Typen rege ich mich nur noch kurzzeitig auf. Habe einen Bericht an den Arbeitgeber verfasst, jetzt fährt es ein Anderer. Ist mir auch recht.

Jetzt fahre ich mindesten eine Woche Urlaubsvertretung mit Salz, entweder Schachteln auf Paletten, Sackware auf Paletten oder big bags in Tagestouren, Mittwoch geht es auf die schwäbische Alb.

Ich wünsche euch noch ein paar geruhsame Tage bis zum Jahreswechsel.

LG Claus

Re: Alte Liebe rostet nicht - Mein Hobby Nr. 3

von ClausS » 12 Nov 2023, 12:48

Hallo zusammen,

diese Woche war ich in einen Auffahrunfall verwickelt.

Ich fuhr auf der A5 Richtung Karlsruhe im Stau, bzw. Stop-and-Go. Solche Staus durchfahre ich eigentlich immer mit eingeschalteten Tempomat, da mit aktiviertem Tempomat auch der Abstandsassistent aktiv ist. Somit habe ich immer genügend Abstand und der LKW bremst selbstständig bis zum Stillstand ab.

Ich hatte leer und es war leichter Nieselregen, die Fahrbahn also etwas schlüpfrig. Der Assistent verabschiedete sich, da eine stärkere Bremsung notwendig war und der LKW rutschte. Also das Bremspedal durchgetreten und rechtzeitig zum Stillstand gekommen. Dann spürte ich einen Ruck und sah im Rückspiegel Plastik Teile nach rechts wegfliegen. Mir war ein LKW aufgefahren.

Gleich nach hinten, ob dem Kollegen was passiert ist, zum Glück nur der Schreck. Dann die Polizei angerufen, den Unfall gemeldet und um Erlaubnis gebeten, auf den Standstreifen fahren zu dürfen, wir wollten keinen zusätzlichen Stau vor der Baustelle am Karlsruher Dreieck verursachen. War alles kein Problem.

Die Polizei war nach 10 Minuten da, die Schuldfrage war klar, für mich zumindest, und die Polizei nahm alle Daten auf und sagte zu, die Daten an die jeweiligen Firmen per Mail zu verschicken.

Nach einer halben Stunde durften wir beide weiterfahren, ich fuhr bis zum übernächsten Parkplatz um den internen Unfallbericht zu schreiben. Ich schrieb, was passiert war und verwies darauf, dass die Daten die Daten des Unfallgegners von der Polizei kommen. Die Sachbearbeiterin machte ein riesen Fass auf, weil ich die Daten nicht persönlich gesammelt und ihr sofort geschickt hatte. Am nächsten Morgen gab es ein Gespräch, in dem mich die liebe Kollegin heftig angeschrien hat. Nun, laut kann ich auch, was ich ihr in der entsprechenden Lautstärke auch mitteilte. Dann wurde sie unverschämt und ich bot an, das Gespräch sofort zu beenden. Die Frage eines Kollegen, der mich am Verlassen des Büros hinderte, ob denn nun alle Daten da wären, keifte die Kollegin ein "Natürlich nicht. Von der Polizei kriegen wir nie was". Da ich vorher mit der Polizei telefoniert hatte und sogar 10 Minuten nach dem Telefonat die Mail vorliegen und weitergeleitet hatte, bat ich die Kollegin, einfach mal in Ihre Mail zu schauen, da wäre alles drin.

Schlagartig wurde es still und ich wurde gefragt, wie ich das gemacht habe. Ich sagte wahrheitsgemäß, dass ich FREUNDLICH um Hilfe gebeten habe, da mein Arbeitgeber hysterisch wäre. :mrgreen: :mrgreen:

Danach kam noch eine Mail des Fahrertrainers, der bei uns Herr Unnötig genannt wird. Er wollte die genaue Zeit wissen, da er mein Geschwindigkeitsprofil auswerten wolle, und dazu braucht er die Zeit. Die Mail natürlich an den großen Verteiler, Chef und Chefchef. An den gleichen Verteiler schrieb ich zurück, dass meine Geschwindigkeit zum Zeitpunkt des Unfalls exakt 0 km/h war. Der will mir wieder einen beibiegen, aber jeder darf sich selbst blamieren, so gut er es kann.

Ich habe mich dann doch als Schuldig bekannt. Eindeutig zu wenig Abstand zum Hintermann :lol: :lol:

Nun denn, ich brauche nicht zu kündigen. Ich muss nur nicht mehr kommen. Das habe ich der Dispo angeboten, die wollen das aber bloß nicht. Eigentlich fahre ich Montags nicht, aber es fehlt mal wieder einer von der 2. Schicht und so fahre ich am Montag 2 Fuhren nach Wörth.

In diesem Sinne wünsche ich euch einen unfallfreien Restsonntag.

LG Claus

Re: Alte Liebe rostet nicht - Mein Hobby Nr. 3

von LAG-Isartalbahn » 08 Nov 2023, 16:33

Hallo Leute,

die von Euch geschilderten "fahrenden Müllhalden" und "ungepflegten Fahrzeuge" kenne ich von früher, als Dienstfahrzeuge im Kundendienst oder Handwerk !
Die "Krönung" bei diesen Fahrzeugen waren die im Fahrzeug normalerweise in größeren Mengen mitgeführten "Kleinteile (meist Cent Produkte)" .
Sie wurden nach Entnahme des letzten Teils von diesen "Herrschaften" nicht aufgefüllt, trotzdem das im Handlager der Firma "tausende" dieser Teile lagerten.
Als "Übernehmer" des Fahrzeugs musste man natürlich dann immer zu einem dringenden Einsatz und hatte dann zu allem Überfluss noch einen der "sehr angenehmen Kunden". Man musste dann wegfahren um das Teil besorgen oder irgendwie "Zaubern".
Der "saubere Kollege" ging mir dann meist nach meiner "leise zurückhaltenden" Standpauke mehrere Tage aus dem Wege.
Als Gruppenleiter sah ich mich meist gezwungen diese "Herrschaften" in irgendeiner Form abzumahnen, was dann oft als "Schikane" bezeichnet wurde.
Ich muss dazu Sagen unsere Anfahrwege wahren schon einmal über 100 km durch die "Pampas".

Also diese "Typen" denen alles am "Allerwertersten vorbeigeht" und denen die echten Kollegen "wurscht" sind gabs schon vor Jahrzehnten.
Ich habe aber irgendwie das Gefühl das werden immer mehr und wenn "Sie" angesprochen werden, egal ob freundlich oder unfreundlich, kommen die dummen Sprüche von wegen Beleidigung und seit neuesten "Diskriminierung"!

Entschuldigung es ist so und zwar Überall!

Trotzdem schöne Tage und "haltet die Ohren steif".
Eduard

Re: Alte Liebe rostet nicht - Mein Hobby Nr. 3

von ClausS » 06 Nov 2023, 16:49

Hallo Stephan,

das Fahren an sich macht mir schon noch Spaß. Ich muss nur ab und zu heftig den Kopf über so manche Kollegen schütteln wie sie mit dem Material umgehen. Während meiner Spanien Phase war mein LKW immer in Ordnung, da habe ich dafür gesorgt. Ich komme da wohl aus der Steinzeit.

Kopfschütteln erzeugen auch die Kolleginnen und Kollegen, die in schmuddeligen Jogginganzügen rumschlurfen und dann die Sozialräume nach Großwaschtag hinterlassen.

Hallo Frank,

gute Besserung und gutes Gelingen in der Reha wünschen wir dir! Uschi hat Anfang des Jahres ihr 2. neues Kniegelenk bekommen und ist sehr zufrieden. Fang früh an das Sitzen mit gebeugtem Knie zu üben.

VLG Claus

Re: Alte Liebe rostet nicht - Mein Hobby Nr. 3

von Womo » 06 Nov 2023, 15:19

Manb o Mann Claus,

kann Deine Geduld nur bewundern. Da hab ich es ja mit meinen Überführungsfahrten wirklich gut getroffen.
Z.Zt. allerdings ist Pause. Hab Mitte Oktober neues Kniegelenk bekommen und bin jetzt noch bis Do in der Reha, die dann zu Hause weitergeführt wird Werde wihl erst Ende Nov. wieder fahren können.

Gute Fahrt weiterhin.

Re: Alte Liebe rostet nicht - Mein Hobby Nr. 3

von lok527596 » 05 Nov 2023, 16:12

Hallo Claus

Vielen Dank für Deine Erzählungen und wer nix erzählt bekommt ein Magengeschwür . Ich könnte da genauso in das Horn stoßen, nur das ich eben schon seit langem die Segel gestrichen habe für den LKW. Eines der wenigen Dinge die ich noch hin und wieder getan habe waren noch bei einem der Container durch die Gegend schubste und ganz zum Schluß sogar nur noch den Silozug um Zement zu fahren fürs Betonwerk. Das war entspannt. Abends um 19 Uhr los nach Wiesbaden oder nach Mannheim und dann in einem Werk einblasen. Oft entspannt zu fahren und die Arbeit ging auch recht einfach vonstatten.

Re: Alte Liebe rostet nicht - Mein Hobby Nr. 3

von ClausS » 04 Nov 2023, 16:12

Hallo zusammen,

nach längerer, unfreiwilliger Pause möchte ich mal wieder eine Geschichte erzählen:

Ein Kollege von der Kartonage Fabrik hatte 2 Wochen Urlaub und ich wurde gefragt, ob ich seine Vertretung übernehmen könnte. Na klar, mach' ich doch gerne.

Am ersten Tag der Vertretung fuhr ich los, nach kurzer Zeit kam eine Warnung im Display "Motorstörung" und "Störung der Auspuffanlage". Natürlich sofort die Fuhrparkleitung informiert und ich wurde so disponiert, dass ich nachmittags in die Werkstatt konnte.

Dort wurde der Fehlerspeicher ausgelesen und ich bekam Mecker, weil die Meldung seit Juni 128 mal weggedrückt wurde. Ich wurde gefragt, ob ich mich nicht für den LKW interessieren würde. Meine Antwort war, dass ich den LKW erst am Vormittag übernommen habe und schon wäre ich da. Wie war die Frage?

Nach 2 Stunden war der defekte Sensor getauscht und ich fuhr zum Vorladen für den nächsten Tag. Dort kam ich gleich um 6 Uhr dran. Auf dem Rückweg zur Ladestelle musste ich gegen die tiefstehende Morgensonne fahren und merkte dabei, wie verschmutzt die Windschutzscheibe von innen war. Die Fahrt grenzte an Blindflug. Ich muss dazu erwähnen, dass der Stammfahrer Zigarillos raucht und die Lüftung ausgeschaltet hatte. Dadurch hat sich wohl an der Windschutzscheibe Kondenswasser gebildet und der Dreck ist festgetrocknet.

Da ich noch auf meine Anschlussladung warten musste, habe ich fast eine Stunde die Windschutzscheibe geputzt, die Brühe war richtig ekelhaft.

Auf dem Weg zur Entladestelle wurde es aussen deutlich wärmer und ich schaltete die Klimaanlage ein. Das war ein Fehler! Die Heizung lief volle Pulle auf höchster Stufe und versuchte, das Führerhaus auf gefühlte 60° Celsius aufzuwärmen. Abschalten ging nicht, was mir das Ausschalten der Lüftung des Stammfahrers erklärte. Beim Empfänger musste ich fast 2 Stunden in der Sonne bei dann schön 30° warten, die Standklima kühlte auch nicht, wenigstens hatte ich aber etwas Luftbewegung, da die normale Lüftung mit Restwärme immer noch volle Pulle heizte.

Nun denn, habe ich halt auf der Rückfahrt und der Folgetour beide Seitenfenster aufgemacht und für Durchzug gesorgt.

Am nächsten Tag sollte ich die Zugmaschine mit einem Kollegen tauschen, dessen Lenkung schwergängig war. Als ich ihm von der defekten Lüftung erzählte wollte er lieber die defekte Lenkung :-)

Ich wurde dann wieder Richtung Werkstatt disponiert und bekam dann einen Tausch LKW, in dem ich als Erstes eine verfaulte Bananenschale neben dem Kühlschrank fand. Guten Appetit, dachte ich mir. Mit meiner Frage nach dem Fahrer, der den LKW vor mir gefahren hat, habe ich mir keine Freunde gemacht. Ich wollte ihm die Schale in sein Fach legen, da er sie vergessen hatte. Der Fahrer war es aber nicht, den kenne ich zu gut und als zuverlässig. Trotzdem hat die Dispo gemeint, mich anscheixxen zu müssen. Als der Kollege mich dann stellte habe ich ihm glaubhaft versichert, dass er es meiner Meinung nach nicht war.

Während dieser Zeit habe ich mit dem Werkstattfuzzi den Auflieger des Stammfahrers repariert, da einiges verbogen und defekt war.

Am nächsten Morgen fuhr ich dann mit der Ersatzzugmaschine zur Ladestelle. Dabei bekam ich eine Fehlermeldung "Motorstörung" und das Gebläse war defekt. Große Klasse, also wieder mit offenen Seitenfenstern fahren. Im Laufe des Folgetages, es war dann schon Freitag, bekam ich den Zweitältesten LKW des Fuhrparks, einen Actros MP3, der die letzten Jahre nur auf dem Hof bewegt wurde und ebenso als defekt bekannt ist. Nach einer lautstarken Diskussion mit dem Fuhrparkfuzzi habe ich dann gesagt, dass ich die Kiste fahre und wenn der Defekt wieder auftritt bleibe ich stehen. Das Problem war, dass bei Nachtfahrt irgendwann das Fernlicht anging und sich nicht mehr ausschalten lässt. Der Gegenverkehr wird dann voll geblendet. Ohne Licht und mit Warnblinkanlage fahre ich nicht, das halte ich nicht für verkehrssicher. Ich musste um 3 Uhr in der Nacht losfahren um den Termin um 6 Uhr halten zu können. Der LKW hat sich, nachdem ich ihn entmüllt und desinfiziert habe, wacker gehalten. Ich habe nichts gegen alte LKWs, es gibt aber auch alte LKWs , die sauber sind.

Im Laufe des Tages verlor ich meine Stimme, ich hatte mir eine heftige Erkältung geholt und musste mich krank melden.

Jetzt bin ich mal wieder in Ungnade gefallen, da ich letzte Woche am Oberkiefer operiert werden musste und gesagt habe, dass ich erst wieder fahre, wenn die Fäden gezogen sind.

Da mir auch einige Kollegen aus dem Weg gehen, bzw. mich nicht mehr kennen, bin ich gespannt, ob ich kommende Woche eingesetzt werde oder nicht.

Da kann man froh sein, wenn man weder auf den Job, noch auf die Firma angewiesen ist. Das Fahren an sich macht mir immer noch Spaß und darauf kommt es an.

Das war jetzt eine lange Geschichte. Ich bitte um Nachsicht, da ich es mir von der Seele schreiben wollte.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.

LG Claus

Re: Alte Liebe rostet nicht - Mein Hobby Nr. 3

von ClausS » 30 Jul 2023, 18:06

Hallo zusammen,

die Woche mit den alten Schwellen war eigentlich ganz interessant, habe viel gesehen und gelernt.

Bild

So sieht der beladene LKW aus, den ich am Montag vorgeladen und auf dem Hof mal abgelichtet habe. Eine Ladung besteht aus 80 Betonschwellen á 300 kg, der LKW ist also gewichtsmässig fast ausgeladen. Die Schwellen stehen auf dreimal 8 Balken, darunter Anti-Rutsch Matten. Die Ladung wird mit 8 Gurten gesichert. Geladen wurde mit einem Portalkran, der 20 Schwellen auf einmal auf den auflieger geladen hat. Abgeladen wurde mit einem Schaufelbagger, der 2 Schwellen auf einmal nehmen konnte.

Die Schwellen werden im Anschluß von einem Bagger mit einer hydraulischen Zange in der Mitte geknackt und kommen dann in einen Schredder, der die Metallarmierung und Kunststoffteile getrennt ausgeworfen. Der zermahlene Beton wird wieder verwendet.

Am Montag war es noch trocken, am Dienstag fing es um Wiesbaden herum an zu regnen und hat erst am Freitag wieder aufgehört.

Die Zufahrt zur Abladestelle sah dann so aus:

Bild

Da musste ich rückwärts um eine 90° Kurve rein rangieren und wurde entladen:

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Hier mal ein Bild von hinten:

Bild

und mein Kollege, der mit einem anderen LKW die selbe Tour fuhr, war auch am Waten:

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Die LKWs sahen nach der Woche entsprechend aus. Unsere Arbeitskleidung auch. Am Freitag zum Feierabend waren die LKWs wieder sauber und der Stammfahrer war sehr zufrieden mit dem Zustand.

Kommende Woche fahre ich wieder mit Plane und lade in Hallen ab. Dann regnet es bestimmt nicht :lol: :lol:

LG Claus

Re: Alte Liebe rostet nicht - Mein Hobby Nr. 3

von ClausS » 23 Jul 2023, 13:27

Hallo zusammen,

schon wieder ist einiges an Zeit vergangen und ich bin immer noch in dem Job.

Die 2 Wochen Urlaubsvertretung sind sehr gut gelaufen. Es ist zwar viel Arbeit, aber es läuft gut. Ich kam sogar zu Seitenbacher und bekam dort 2 Packungen Müsli, wahrscheinlich weil ich es nötig hatte :lol: :lol:

Irgendwie oder irgendwo habe ich mir bei der Hitze wohl etwas eingefangen und lag 1 Woche mit einer Darmgrippe so richtig flach. Das habe ich dann wohl an Uschi weitergegeben, die im Anschluss flach lag. Beide sind wir wieder genesen und ich habe mich heute das erste Mal seit 2 Wochen getraut, einen Kaffee zu trinken. Bis jetzt geht alles gut.

Am Donnerstag und Freitag war ich wieder im Einsatz. Donnerstag gemäßigt im Nahverkehr, Freitag hatte ich eine Tour in die Heimat aller Raviolis, zu Maggi nach Singen. Dort hatte ich eine lustige Unterhaltung mit dem Pförtner, der mich fragte, was ich bringe. Ich sagte, ich bringe eine Prise Salz. Naja, 24 Tonnen sind schon eine etwas größere Prise. Wir unterhielten uns kurz über das "Salz in der Suppe" und verliebte Köche, die schon mal
die Suppe versalzen. Etwas Spaß am Rande tut immer mal gut, der Verkehr zurück war weniger witzig, da ich in Heilbronn noch eine Ladung aufnehmen musste. Zum Glück kannte ich noch einen Schleichweg um Böblingen und Stuttgart herum, der mir eine Stunde Stau ersparte.

Ab Montag fahre ich die nächste Woche mit einem offenen Auflieger alte Betonschwellen von Karlsruhe zu einer Deponie nach Wiesbaden. Warum die Bahn die alten Schwellen nicht per Schiene fährt ist wohl ein Rätsel. Güter weg von der Bahn ist das wohl das Motto.

Ich wünsche euch einen schönen Restsonntag und einen guten Start in die Woche.

LG Claus

Re: Alte Liebe rostet nicht - Mein Hobby Nr. 3

von ClausS » 20 Jun 2023, 07:55

Hallo Frank,

hast ja recht, irgendwie.

Es ist halt immer die gleiche Strecke und in die Auslieferung will ich da wirklich nicht. Könnte schnell langweilig werden, hatte ich früher schon bei der Linie Stuttgart - Berlin mit Wechselbrücken oder der Spanien Verkehr, jede Woche die lange Autobahn durch Frankreich.

Ich warte jetzt mal ab was sie mir Donnerstag und Freitag geben, die nächsten 2 Wochen mache ich Urlaubsvertretung auf dem LKW, auf dem ich letztes Jahr angefangen habe. Ist zwar auch viel Arbeit, aber deutlich entspannter.

LG Claus

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