von Herbert » 26 Jan 2019, 12:56
LAG-Isartalbahn hat geschrieben: ↑26 Jan 2019, 10:55Die Anwendungen für Mikroprozessoren in der Modellbahn ist vielfältig und fast unbegrenzt.
Ich möchte hier mal einen kurzen 'Umweg' machen, weil es für das später zu Sagende wichtig ist. Seit etwa 2,5 Jahren beschäftige ich mich sehr intensiv mit der Modellbahn und versuche, im Netz Lösungen für meine im Kopf rumschwirrenden Probleme zu finden. Dabei habe ich vermehrt Lösungsansätze gefunden, wo man 'selbst Hand anlegen' muss, also wo man Schaltungen selbst bauen oder gar konstruieren muss. Deswegen habe ich mir zwei Elektronik-Baukästen besorgt in der Hoffnung, dass ich damit eine gewisse Grundahnung bekomme, was Elektronik betrifft. Dem war aber nicht so. Um es ein wenig zu übertreiben: Der Anschluss einer LED an eine beliebige Gleichstrom-Spannungsquelle wurde auf gefühlt 1000 Seiten in allen nur erdenklichen Details erklärt, aber um das Arbeitsprinzip eines Transistors zu erklären, reichte der Platz nur für gefühlt 2 Zeilen. Die Wechselblinklichtschaltung, wo mal die eine und dann wieder die andere LED aufleuchtet, die habe ich zwar noch nachgebaut - aber wieso die Schaltung dazu führt, dass wechselweise die eine oder andere LED leuchtet, die habe ich absolut nicht verstanden. Wie auch? Wenn man das Prinzip des Transistors nicht versteht, wird man alles Drumherum auch nicht verstehen. Ich war da noch naiv genug, zu glauben, dass das eine Lernset halt vom Text schlecht gestaltet ist, also hab ich mir noch ein anderes Paket gekauft. Das war aber auch nicht besser.
Aus Frust habe ich also weiter im Netz recherchiert, wie ich denn meine Probleme später mal lösen kann. Und durch Zufall bin ich auf einen Youtube-Channel gestoßen, wo jemand etliche Tutorials über den Arduino gemacht hat, die für mich total leicht verständlich waren. Also hab ich mir vor Weihnachten den 'teuren' Arduino-Adventkalender vom Conrad besorgt und mit dem darin enthaltenen Arduino Nano die ersten erfolgversprechenden Gehversuche gewagt. Unterm Christbaum lag dann ein so genanntes Starter-Paket von Elegoo. Und erst jetzt erkannte ich, wie genial diese Dinger sind und vor allem, wie klein plötzlich meine Probleme wurden.
Um jetzt auf meinen Punkt zurück zu kommen: Ich hab immer noch keine Ahnung, was genau hier her gehört. Sollen hier Basics aufgezählt/beschrieben/erklärt werden rund um die Mikroprozessoren? Falls ja, hätte ich einen Vorschlag: So gut wie jeder Hersteller von solchen Starter-Pakete bieten die Begleitbücher auch zum Download an, und zwar in der Regel gratis. Dies vor Allem deswegen, weil diese farbig sind, während die gedruckten Exemplare (so überhaupt vorhanden) in s/w vorliegen. Auf diese Art hat man eine total brauchbare Sammlung, was wie mit den Mikroprozessoren angesteuert werden können und oft genug sind dann auch entsprechende Schaltungen der Teile vorhanden. Da braucht es meiner Meinung nach nicht wirklich eine Sammlung im Forum. Vielleicht den einen oder anderen Link zu solchen Begleitbüchern würde reichen.
Will man diesen Thread als Plattform für jene, die gerne eigene Schaltung an den Mikroprozessor bringen wollen, dann bin ich falsch, weil ... siehe oben.
Was mich vor allem interessiert, sind 'Projekte' rund um die Modellbahn, die man günstiger und/oder eleganter und/oder umfangreicher in ihrer Funktionalität lösen kann als mit fertigen Geräten der großen Hersteller. Hier möchte ich eben meine Steuerung erwähnen, mit der ich bis zu 8 Funktionsmodelle von Außen einschalten kann und die sich nach einer vordefinierten Laufzeit wieder von selbst abschalten. Diese Lösung ist ... a) billiger und ... b) zielgerichteter als für jedes Modul einen eigenen Zeitschalter zu verwenden. Oder mein schon bekanntes Projekt, meiner Straßenampel die österreichische Signalfolge beizubringen (das Steuergerät von TAMS kann das ja nicht). Projekt wie die von meinem Vorschreiber erwähnten Hausbeleuchtung zu steuern, werde ich sicher auch umsetzen. Und ich habe vor, zufallsgesteuert die eine oder andere Straßenlampe 'ausfallen' zu lassen; entweder blinkt sie unregelmäßig, oder die leuchtet gar nicht etc. Oder eben die Lauflichter vor großen Baustellen. Oder eine ganz andere Idee: Eine Messstation, die mir sagt, wie schnell eine Lok fährt, und zwar hochgerechnet für den Maßstab 1:1. Und sobald die Lieferung aus China bei mir einlangt, werde ich testen, ob meine Idee des punktgenauen Haltens von Loks auch tatsächlich so funktioniert, wie ich es haben möchte. Und bei all den Ideen, die ich im Hinterkopf habe, werde ich wohl eine größere Menge an Arduinos ordern müssen.
Und weil das sonst ein zu großes Fass werden würde, wäre auch ich dafür, dass man das thematisch trennt. Hier die Plauderei, was selbst entwickelte Schaltungen betrifft - und dort die fertigen Lösungen.
[quote=LAG-Isartalbahn post_id=145 time=1548496550 user_id=80]Die Anwendungen für Mikroprozessoren in der Modellbahn ist vielfältig und fast unbegrenzt.[/quote]
Ich möchte hier mal einen kurzen 'Umweg' machen, weil es für das später zu Sagende wichtig ist. Seit etwa 2,5 Jahren beschäftige ich mich sehr intensiv mit der Modellbahn und versuche, im Netz Lösungen für meine im Kopf rumschwirrenden Probleme zu finden. Dabei habe ich vermehrt Lösungsansätze gefunden, wo man 'selbst Hand anlegen' muss, also wo man Schaltungen selbst bauen oder gar konstruieren muss. Deswegen habe ich mir zwei Elektronik-Baukästen besorgt in der Hoffnung, dass ich damit eine gewisse Grundahnung bekomme, was Elektronik betrifft. Dem war aber nicht so. Um es ein wenig zu übertreiben: Der Anschluss einer LED an eine beliebige Gleichstrom-Spannungsquelle wurde auf gefühlt 1000 Seiten in allen nur erdenklichen Details erklärt, aber um das Arbeitsprinzip eines Transistors zu erklären, reichte der Platz nur für gefühlt 2 Zeilen. Die Wechselblinklichtschaltung, wo mal die eine und dann wieder die andere LED aufleuchtet, die habe ich zwar noch nachgebaut - aber wieso die Schaltung dazu führt, dass wechselweise die eine oder andere LED leuchtet, die habe ich absolut nicht verstanden. Wie auch? Wenn man das Prinzip des Transistors nicht versteht, wird man alles Drumherum auch nicht verstehen. Ich war da noch naiv genug, zu glauben, dass das eine Lernset halt vom Text schlecht gestaltet ist, also hab ich mir noch ein anderes Paket gekauft. Das war aber auch nicht besser.
Aus Frust habe ich also weiter im Netz recherchiert, wie ich denn meine Probleme später mal lösen kann. Und durch Zufall bin ich auf einen Youtube-Channel gestoßen, wo jemand etliche Tutorials über den Arduino gemacht hat, die für mich total leicht verständlich waren. Also hab ich mir vor Weihnachten den 'teuren' Arduino-Adventkalender vom Conrad besorgt und mit dem darin enthaltenen Arduino Nano die ersten erfolgversprechenden Gehversuche gewagt. Unterm Christbaum lag dann ein so genanntes Starter-Paket von Elegoo. Und erst jetzt erkannte ich, wie genial diese Dinger sind und vor allem, wie klein plötzlich meine Probleme wurden.
Um jetzt auf meinen Punkt zurück zu kommen: Ich hab immer noch keine Ahnung, was genau hier her gehört. Sollen hier Basics aufgezählt/beschrieben/erklärt werden rund um die Mikroprozessoren? Falls ja, hätte ich einen Vorschlag: So gut wie jeder Hersteller von solchen Starter-Pakete bieten die Begleitbücher auch zum Download an, und zwar in der Regel gratis. Dies vor Allem deswegen, weil diese farbig sind, während die gedruckten Exemplare (so überhaupt vorhanden) in s/w vorliegen. Auf diese Art hat man eine total brauchbare Sammlung, was wie mit den Mikroprozessoren angesteuert werden können und oft genug sind dann auch entsprechende Schaltungen der Teile vorhanden. Da braucht es meiner Meinung nach nicht wirklich eine Sammlung im Forum. Vielleicht den einen oder anderen Link zu solchen Begleitbüchern würde reichen.
Will man diesen Thread als Plattform für jene, die gerne eigene Schaltung an den Mikroprozessor bringen wollen, dann bin ich falsch, weil ... siehe oben.
Was mich vor allem interessiert, sind 'Projekte' rund um die Modellbahn, die man günstiger und/oder eleganter und/oder umfangreicher in ihrer Funktionalität lösen kann als mit fertigen Geräten der großen Hersteller. Hier möchte ich eben meine Steuerung erwähnen, mit der ich bis zu 8 Funktionsmodelle von Außen einschalten kann und die sich nach einer vordefinierten Laufzeit wieder von selbst abschalten. Diese Lösung ist ... a) billiger und ... b) zielgerichteter als für jedes Modul einen eigenen Zeitschalter zu verwenden. Oder mein schon bekanntes Projekt, meiner Straßenampel die österreichische Signalfolge beizubringen (das Steuergerät von TAMS kann das ja nicht). Projekt wie die von meinem Vorschreiber erwähnten Hausbeleuchtung zu steuern, werde ich sicher auch umsetzen. Und ich habe vor, zufallsgesteuert die eine oder andere Straßenlampe 'ausfallen' zu lassen; entweder blinkt sie unregelmäßig, oder die leuchtet gar nicht etc. Oder eben die Lauflichter vor großen Baustellen. Oder eine ganz andere Idee: Eine Messstation, die mir sagt, wie schnell eine Lok fährt, und zwar hochgerechnet für den Maßstab 1:1. Und sobald die Lieferung aus China bei mir einlangt, werde ich testen, ob meine Idee des punktgenauen Haltens von Loks auch tatsächlich so funktioniert, wie ich es haben möchte. Und bei all den Ideen, die ich im Hinterkopf habe, werde ich wohl eine größere Menge an Arduinos ordern müssen.
8-)
Und weil das sonst ein zu großes Fass werden würde, wäre auch ich dafür, dass man das thematisch trennt. Hier die Plauderei, was selbst entwickelte Schaltungen betrifft - und dort die fertigen Lösungen.