Meine Schienenfahrzeuge

Hier dreht sich alles um die Modellbahn
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Lothar
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Re: Meine Schienenfahrzeuge

Beitrag von Lothar »

Hallo,

Der Wagen ist für 100km/h zugelassen.

https://marolokbilder.startbilder.de/12 ... 518683.jpg

Hier kann man es auch lesen
Gruß Lothar

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Lothar
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Re: Meine Schienenfahrzeuge

Beitrag von Lothar »

Hallo,

Vor einigen Tagen hatten wir im Chat das Thema der dreiachsigen Umbauwagen. Aus diesem Grund habe ich meinen Beitrag aus dem alten Forum mal reaktiviert und dabei etwas überarbeitet.

Die nächsten drei haben kein exaktes Vorbild. Allerdings sah ich vor einiger Zeit mal zwei solche gelben Wagen in Neumünster stehen. Bei mir dienen sie als Begleitwagen für einen Kran.

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Der linke ist ein PWghs von Arnold, der rechte ein BD3yg von Roco.

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Dritter im Bunde ist ein AB3yg von Roco.

Die Wagen wurden gelb lackiert und mit selbst erstellten Beschriftungen beklebt. Beim Mannschaftswagen wurden zusätzlich die Fenster tlw. weiß lackiert, die beiden anderen bekamen mehrfarbige Inneneinrichtungen.

Später wurde der Bauzug dann noch um zwei weitere Wagen erweitert. Anders als bei meinen ersten beiden Umbauten werden bei den beiden die Übergänge und einige Fenster verschlossen. Der ehemalige Halbgepäckwagen bekam statt der Falttür eine Rolljalousie eingebaut. Dafür wurde in beide Wagenseiten jeweils ein entsprechender rechteckiger Ausschnitt eingearbeitet.

Die Fenster werden wie folgt verschlossen:

1. Von innen wird eine 0,5mm-Kunststoffplatte hinter die Öffnung geklebt, die Kanten stehen dabei je 1mm über

2. Nachdem die Verklebung getrocknet ist, wird in die bestehende Vertiefung ein Stück Platte geklebt, das in etwa die Form des Fensters hat. Die Stärke dieses Einsatzstückes ist identisch mit der Stärke der Seitenwand, damit es eine ebene Fläche gibt.

3. Wenn auch diese Verklebung ausgehärtet ist, werden die bestehenden Spalten zwischen Einsatzstück und Fensteröffnung verspachtelt

4. Nach dem Aushärten des Spachtels werden die Seitenwände Abgeschliffen, so daß eine ebene Fläche entsteht.

Etwas fummelig ist das Verschließen der Stirnseiten. Hier wird ein 4mm großes Stück von der Rolljalousie so gelassen. Oberhalb davon werden 2mm der Rolljalousie herausgeschnitten und bei diesem Stück die Lamellen mit Spachtel verschlossen. Anschließend wird die Öffnung mit einem Klötzchen aus 1mm-Platten gefüllt, das bis an die Stirnseite reicht. Dann wird dieser Bereich und der obere Teil der Rolljalousie ebenfalls verspachtelt.

Wenn man so wie ich mit Normkupplungsköpfen fährt, ist die an den Stirnseiten vorhandene Vertiefung ("Berner Raum") nicht nur aus optischen Gründen erforderlich, der Platz wird auch für das Hochschwenken der Kupplungsköpfe benötigt.

Beim Vorbild wird der Berner Raum übrigens für das Bahnpersonal benötigt, damit die Platz haben, um die Fahrzeuge zu kuppeln, jedenfalls, wenn mit Schraubenkupplung gefahren wird. Bei automatischen Kupplungen kann er entfallen, weil da niemand zwischen die Fahrzeuge muß.

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Die beiden Wagenkästen vor dem Lackieren.

Eine Inneneinrichtung haben diese beiden nicht mehr bekommen, da ich irgendwann festgestellt habe, daß man die bei den ersten nur dann sieht, wenn man mit Blitzlicht hineinfotografiert.

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Der Gerätewagen von beiden Seiten


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Der Mannschaftswagen von beiden Seiten


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Die Strirnseiten der beiden


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zwei Einsatzbilder vom Kieler Stammtisch. Die Container sind Börsenfunde, die lackiert und beschriftet wurden.
Gruß Lothar

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Lothar
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Re: Meine Schienenfahrzeuge

Beitrag von Lothar »

Hallo,

Gestern hatten wir das Thema "Bierwagen" im Chat. Aus diesem Anlass habe ich heute einen älteren Umbau rausgekramt, um ihn hier zu zeigen.

http://bierwagen.bplaced.net/Original/page-0053.htm
Die Holsten-Brauerei besaß in den 1970ern diesen Wagen, der ihre Produkte im raum Schleswig-Holstein transportierte. Dieser Wagen änderte im laufe seiner Einsatzzeit sein Äußeres mehrfach, ist zB. auch die Variante ganz in gelb vorbildgerecht.

http://bierwagen.bplaced.net/Original/page-0104.htm


das war Grund genug, das Fahrzeug auch als Modell haben zu wollen:

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Die Schriftzüge und Logos fanden sich im Netz und wurden auf Klebefolie gedruckt und auf den Wagen aufgeklebt. Die gravierten Türen wurden vorher verspachtelt. Die stirnseitigen Leitern wurden entfernt und deren Löcher verschlossen.


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Hier ist noch eine vorbildfreie Variante, die mit der Werbung einer hier ganz in der Nähe ansässigen Brauerei beklebt wurde.
Gruß Lothar

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Lothar
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Re: Meine Schienenfahrzeuge

Beitrag von Lothar »

Hallo,

Die nächste Bastelei ist zwar nicht direkt ein Schienenfahrzeug, hab aber was damit zu tun.

Da ich von Wiking einige "Open-Top"-Container habe und diese Bauart von der Modellbahnindustrie bislang vernachlässigt wurde, überlegte ich, wie man diese auf geeignete Tragwagen verladen kann. Die Lösung lag für mich darin, daß der Boden bei den Containern etwa einen Millimeter über der Unterkante der Seitenwände liegt.

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Aus 1mm-Kunststoffplatten habe daher ein Rechteck zugeschnitten, das exakt in diese Aussparung auf der Unterseite der Container passt. Da die Container seitliche Schlitze haben (wo beim Vorbild Verladezeuge angesetzt werden können) mussten die Längsseiten geschwärzt werden, damit man die Platte durch diese Schltze nicht sehen kann. Nun mussten nur noch die Bohrungen gemacht werden, um die Platten auf den Tragwagen von GFN fixieren zu können.

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Auf diese Platte können nun die Container aufgesetzt werden.

Alternativ kann man die Container auch mit geeigneten Klebeprodukten fixieren, aber so sind sie halt beliebig oft abnehmbar.
Gruß Lothar

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Lothar
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Re: Meine Schienenfahrzeuge

Beitrag von Lothar »

Hallo,

Ausgangsbasis für den nächsten Umbau ist ein blau/beiger Postwagen 8189 von Fleischmann mit diversen "Kampfspuren", den ich mal auf einer Börse als Beigabe erhalten habe.

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Das Vorbild ist ein Messgerätewagen, der bei der DB im Einsatz ist. Der Wagen wurde 1997 aus einem Bahnpostwagen umgebaut und erhielt die Bezeichnung D(Mess) mz 322.1

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Die Originalfarben der DB lauten:

Grundanstrich: Lichtgrau RAL 7035
Fensterband: Verkehrsgelb RAL 1023
Begleitstreifen: Achatgrau RAL 7038

Tlw. findet bei Messwagen für den Begleitstreifan auch die Farbe "Pastellgelb" RAL 1034 Anwendung.

Bei mir kamen allerdings die Revell-Farben Nr. 371 (Kasten) und 374 (Streifen) sowei das Humbrol-Gelb Nr. 69 für das Fensterband zur Anwendung.

Bei der Positionierung des Streifens habe ich mich an dem grauen Fleischmann-Postwagen orientiert, genaue Maße hab ich da garnicht (sondern nach Augenmaß abgeklebt) und ich mag auch nicht mit dem Stahllinieal auf dem Modell rumkratzen...
Gruß Lothar

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Lothar
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Re: Meine Schienenfahrzeuge

Beitrag von Lothar »

Hallo,

Hier ist noch mal der komplette Messzug zu sehen:

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Der Gepäckwagen hat ein reales Vorbild, das beim Vorbild die Bezeichnung Dms 322 trägt. Der Speisewagen ist ein Fantasiemodell und soll irgendwann nochmal gegen einen "richtigen" Messwagen getauscht werden.

Beim Vorbild ist aber auch ein ehemaliger Halbspeisewagen ARmz 211 als Funkmesswagen unterwegs, das lasse ich als Entschuldigung gelten....
Gruß Lothar

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Re: Meine Schienenfahrzeuge

Beitrag von Lothar »

Hallo,

Im Eisenbahnkurier war einst ein Bild von einem lichtgrauen ÖBB-Hochbordwagen (Rail-Cargo-Austria). Irgendwie fand ich daß das das Fahrzeug in seiner lichtgrauen Farbe einen interessanten Farbtupfer in meinem Ganzzug darstellen würde und so wurde ein Roco-Eaos, der in der Substanz ohnehin nicht mehr gut war, als "Organspender" ausgesucht. Die Bauarten sind zwar nicht hundertprozentig identisch (Das Vorbild hat zB. nur auf jeder Wagenseinte eine Doppeltür), aber mit diesem Kompromiss kann ich gut leben.

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Später kamen noch zwei weitere dazu:

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Das Baumuster ist noch ganz rechts zu sehen
Gruß Lothar

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Re: Meine Schienenfahrzeuge

Beitrag von Lothar »

Hallo,

Der nächste ist wieder ene reine Umfärbung. Ein wirkliches Vorbild hat der Wagen nicht, denn Postwagen wurden in ihrer aktiven Zeit als solche nie so lackiert. Arnold hatte mal einen gelb/lichtgrauen Wagen im Sortiment und ich wollte immer mal den "passenden" grauen Wagen dazu haben. "Umbauopfer" war ein grünes Modell von Arnold, welches ich mal günstig auf einer Börse erworben habe. Als Wagennummer habe ich mir den erhalten gebliebenen 50 80 00-30 021-1 (PINT 67150) ausgesucht. Die anderen Beschriftungen erfolgten nach dem Schema das gelben Arnoldwagens. Nur die Eigentümerbeschriftung habe ich in die lichtgrauche Fläche verlegt (so wie GFN es bei seinem Wagen gemacht hat), das gefiel mir besser.

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Gruß Lothar

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Re: Meine Schienenfahrzeuge

Beitrag von Lothar »

Hallo,

Organspender für den nächsten Umbau war ein vierachsiger Chemiekesselwagen von Roco, ein 3€‚¬-Flohmarktkauf. Sein Vorbesitzer hatte ihn komplett in rot lackiert (einschließlich der Kupplungsköpfe), aber da er sonst gut war, bekam er noch eine Chance. Anders als bei sonstigen Umbauten habe ich hier das "Vorbild" erst ausgesucht, als das Modell schon zuhause auf dem Tisch lag. Ein reales Vorbild hat der Wagen übrigens nicht.


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Die Anschriftentafel wurde von einem Märklinwagen übernommen, der übrigens auch als Vorlage diente. Diese wurde durch Einscannen des Modells erstellt, das ich freundlicherweise von einem befreundeten Hobbykollegen leihweise bekam. Die farbliche Gestaltung entspricht einem Wagen aus der Schweiz, der allerdings ein Mineralöltransporter ist und auch keine weiteren Anschriften trug.
Gruß Lothar

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Re: Meine Schienenfahrzeuge

Beitrag von Lothar »

Hallo,

Es geht hier mit zwei Kühlwagen weiter: Die beiden hab ich mal auf einer Börse geschenkt bekommen und eigentlich waren sie auch nur noch ein Fall zum Ausschlachten: Bei einem Wagen war die Beschriftung so gut wie komplett "abgefingert", der andere Wagen war auf einer Seite völlig vergilbt. Da die Wagen aber sonst noch gut waren, hab ich mich dafür entschieden, sie neu zu lackieren und ihnen eine neue Beschriftung auf dem PC zu machen.

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Gruß Lothar

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