Zusätzliche Zentrale für den Fahrbetrieb

Hier dreht sich alles um die Modellbahn
ClausS
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Re: Zusätzliche Zentrale für den Fahrbetrieb

Beitrag von ClausS »

Hallo,

bisher bin ich noch keinen Millimeter mit der WLAN M aus gefahren, daher danke für den Hinweis. Wie du schon bemerkt hast bin ich Automatikfahrer, also wird mich wahrscheinlich nur die eingeschränkte Zahl der zu speichernden Loks stören, wenn ich mal so weit bin.

Bei mir viel die Entscheidung vor einigen Jahren zwischen Railware und Train Controller. Nachdem man mich auf einer Messe am Railware Stand behandelt hat, als wäre ich unterbelichtet, fiel mir die Entscheidung deutlich leichter. Herr Hinz hat zwar versucht, mich umzustimmen, dann hat mich das Produkt aber nicht (mehr) überzeugt.

Als teuer empfinde ich die Software nicht. Sie hat zwar ihren Preis, mir ist sie allerdings jeden Cent wert.

Ich werde beim automatikbetrieb bleiben, alleine mein Schattenbahnhof mit Nachrückbetrieb lässt sich kaum manuell beherrschen und mehr als 3 Züge gleichzeitig zu beobachten schaffe ich sowieso nicht. Es sei denn, ich würde den Massstab wechseln, was nun gar nicht ansteht.

LG Claus
ClausS
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Re: Zusätzliche Zentrale für den Fahrbetrieb

Beitrag von ClausS »

Hallo zusammen,

der Alltag hatte mich wieder. Die Woche war gefüllt mit Arbeit, abends Therapien und am Wochenende Fussball mit Stadionbesuchen in Stuttgart. Zu wenig Zeit und Energie für die Modellbahn.

Jetzt schaut es anders aus. Die Arbeit bleibt, allerdings ohne Reisen, die Therapieeinrichtungen sind geschlossen und Fussball in Liga 2 findet nicht statt. Heute ist auch Modellbahnwetter, also nichts wie hoch und weiter migrieren, damit der Fahrbetrieb wieder losgehen kann.

Mittlerweile habe ich 74 Decoder auf die Z21 migriert und es kam noch ein Betatest mit der Rautenhaus RMX Zentrale dazu. Noch einen Triebwagen muss ich migrieren und bei einem Decoder schauen, warum er nicht (mehr) funktioniert. Dazu habe ich noch ein Problem mit einer relativ neuen Fleischmann 110, die seltsamerweise auf den Peco Schienen Kontaktprobleme hat. Da ich die Spurkränze in Verdacht habe und meine, die anderen neueren Fleischmann 110er haben keine Kontaktprobleme werde ich die anderen erstmal prüfen und dann ggf. neue Radsätze bestellen, bzw. erst mit dem Händler sprechen, ob da (noch) was mit Kulanz geht.

Am Montag geht es dann zum Facharzt, ein Termin der schon lange geplant ist, aufgrund der derzeitigen Umstände und meiner Vorgeschichte, schon einen gewisses Gschmäckle hat, wie er meine Werte einschätzt. Und der Arbeitgeber spielt mit dem Gedanken an Kurzarbeit. Also abwarten und Heissgetränk trinken.

Bleibt alle gesund!

LG Claus
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8erberg
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Re: Zusätzliche Zentrale für den Fahrbetrieb

Beitrag von 8erberg »

Hallo Claus,

der Zahnarzt hatte meinen Termin schon gestrichen, andere Termin wie Osterurlaub auf Texel (niederländische Nordseeinsel) sind schon gestrichen, die Holländer schicken alle Urlauber nach Hause.... herrjee wir leben in verrückten Zeiten. Wer vor 3 Monaten sowas erzählte hätte ...

Naja, so konnte ich noch was verdecodieren...

Passt auf Euch auf

Peter
Helmut
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Re: Zusätzliche Zentrale für den Fahrbetrieb

Beitrag von Helmut »

Hallo zusammen,
Irgendwie geht es mir ähnlich. Die sozialen Kontakte sind auf ein Minimum reduziert, man hat mehr Zeit für die Modellbahn und andere Hobbies bzw. Aufgaben. Wegen des Wetters war wohl am WE der Garten dran, aber ...

Ich bin auf jeden Fall gespannt wie es weitergeht.

Gruß aus KerpeN
Helmut
ClausS
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Re: Zusätzliche Zentrale für den Fahrbetrieb

Beitrag von ClausS »

Hallo zusammen,

nachdem ich wieder auskuriert bin will ich wieder zum eigentlichen Thema zurückkommen.

Der große Tag der (wieder-)Inbetriebnahme sollte eigentlich letzten Sonntag sein. Alles war vorbereitet für die erste Testfahrt, Computer oben, Fahrstrom an, Zugfahrt ausgelöst und …… nicht bewegt sich. Hmmmmmm…..

Fahrspannung am Gleis gemessen: 0 Volt. Testgleis auch 0 Volt, andere Gleise hatten aber Strom. Also den Booster gemessen, keine Ausgangsspannung. Reservebooster drangehängt, auch keine Ausgangsspannung. Der kam aus der Reparatur zurück :twisted: :twisted:

Nächster Reservebooster, man hat ja Vorrat, auch nix usw., usw. bis ich 4 defekte Booster da stehen hatte :twisted: :twisted:

Frustriert 2 neue Booster bestellt und eigentlich gehofft, sie am Donnerstag zu empfangen, die Post hat nichts dabeigehabt. Dann hatte ich doch etwas Blutdruck, zudem ich im Vorbeigehen mit der Jacke an einer auf dem Programmiergleis vergessenen 110 hängenblieb, die hart auf dem Boden aufschlug und sich teilweise auf dem Boden zerstreute. Wenn dann schonmal der Wurm drin ist..... :mrgreen:

Nun denn, die 110 konnte ich wieder zusammenbasteln, bis aus die Kupplungsdeichsel, die gebrochen war.

Heute habe ich dann, nach dem Studium meiner Dokumentation, festgestellt, dass ein Booster mit Ausgangsspannung noch gar nicht in Betrieb war, also flugs den Digitalstrom an den funktionierenden Booster angeklemmt und..... der Zug fuhr bis zur ersten Weiche, an der er entgleiste :twisted: :twisted:

Die Stelle hat der Zug dann mit meiner Hilfe überwunden und fuhr tatsächlich die Wendel hoch und blieb am ersten Abschnitt der Wendestrecke stehen. Wieder keine Spannung. Nach einigen Messungen stellt ich dann fest, dass der "freie" Booster doch beschäftigt war, nämlich mit der Wendestrecke :mrgreen: :mrgreen: , und das undokumentiert.

Plötzlich hatte dieser Booster auch keine Ausgangsspannung mehr, laut Messgerät. Also mal das Voltmeter bemüht, da zeigte er aber Spannung an. Die Lösung des Problems war eine abgerissenes Kabel am digitalen Messgerät :twisted: :twisted:

Nachdem ich das repariert hatte zeigten auf einmal alle Booster, bis auf den, der aus der Reparatur kam, wieder Ausgangsspannung :mrgreen: :mrgreen:

Nachdem das geklärt war, fuhr der Zug auf der Strecke weiter und der nächste auch. Noch etwas holprig, um die Schienenreinigung komme ich wohl nicht herum, trotz des Wundermittels ATF. Immerhin ein Teilerfolg.

Die 2 Loks fuhren etwas komisch, eigentlich zu schnell. Wenn es dumm läuft, darf ich die alle nochmals einmessen. Immerhin sind bisher 76 Loks auf der Anlage, auf die Z21 umgestellt und damit auf DCC.

Was haben wir doch für ein wunderschönes Hobby :D :D

LG Claus
InterCargo
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Re: Zusätzliche Zentrale für den Fahrbetrieb

Beitrag von InterCargo »

Hallo Claus,

ja - das kennen wir wohl alle, solche Situationen :roll:

Bei der vorletzten Modulausstellung zum Beispiel. Alles aufgebaut, Steckverbindungen zw. den Modulen verbunden und dann noch die Steuerung anschlossen. Alles klar - Hauptschalter ein und Strom drauf.

Huch, was ist das Kurzschlussmeldung Wechselstrom am linken Trafo.

Oh, was ist das denn auf einmal ... :o

Da wird es einem aber plötzlich warm - denn bei so einer Modulausstellung muss jedes Modul funktionieren - sonst ist unser gesamter Fahrbetrieb nicht möglich :oops: :cry: :shock:

Ok, erst mal cool bleiben, nachdenken und mit der Fehlersuche beginnen ... linker Trafo und Wechselstromkurzschluss -

hhm,

der Trafo versorgt die Signale mit Strom. Also muss der Fehler im Bereich der Signale zu suchen sein.

Neulich hatte ich da an der Signalsteuerung mal was probiert :idea: - da ist wohl was schief gelaufen :!:
Also Lötkolben raus und die Kontakte wieder abgelötet - und tatsächlich, der Kurzschluss ist weg.

Mir fiel echt ein Stein vom Herzen und unser Ausstellungsbetrieb konnte planmäßig anlaufen und
ich glaube das nun ausgefallene niedrige Lichtsperrsignal hat kein Besucher bemerkt.

Also Claus, du siehst, Moba ist ein Projekt der kleinen Schritte

und manchmal geht man die Schritte auch Rückwärts, behebt denn Fehler,

um dann wieder nach vorne gehen zu können ;) :mrgreen:

In diesem Sinne

noch

schöne Ostern !

ICG
ClausS
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Re: Zusätzliche Zentrale für den Fahrbetrieb

Beitrag von ClausS »

Hallo ICG,

ja, die kleinen Geschichten bei denen man lernt, sich in Geduld zu üben. Zum Glück steckt mir kein Ausstellungsbetrieb im Nacken, so dass ich abschalten kann, bis der Puls wieder unten ist.

Gestern ließ ich dann doch den 2. Zug auf die Strecke los. Er entgleiste wieder an der ersten Weiche, eigentlich unverständlich. Beim Aufgleisen sah ich ein Kabel auf dem Gleis liegen, welchen von unten kommt. Der Farbe nach sollte es Masse sein. Also den Zug wieder aufgegleist, die Lok war schon fast oben, ließ sich aber problemlos gegen die Fahrtrichtung nach unten fahren. Der Zug fuhr durch, brauchte an einer Stelle aber Hilfestellung, keine Ahnung warum mir die Steigung dort missglückt ist Der Zug fuhr dann bis hinter den Block des ersten Zuges.

Als ich das Gleis wieder anlöten wollte, natürlich mit "Strom Aus" schlug es heftig Funken. Der erste Zug schoss rückwärts die Wendel hoch und stieß, bevor ich die Anlage stromlos bekam, mit dem zweiten Zug zusammen. Die hinteren 2 Waggons legten sich auf die Seite, da der Zug starr gekuppelt ist, legten die die meisten auch auf die Seite. In der Wendel einen Zug aufzugleisen fand ich schon immer recht prickelnd. Also den Zug so gut wie auf das Gleis gestellt und rückwärts auf das erste gerade Stück geschoben und dann Waggon für Waggon wieder aufgegleist. War ein Personenzug, also nur 10 Waggons.

Dann wollte ich die Lok des 2. Zuges aufgleisen, der Stromabnehmer entriegelte sich und ließ sich nicht so einfach wieder festklemmen. Beim 2. Versuch machte ich eine blöde Bewegung, die Lok fiel um und klackklackklack legte sich der ganze Zug auch neben das Gleis. Hatte ich schon erwähnt, dass ich Aufgleisen in der Wendel als prickelnd empfinde? Diesmal war es ein Güterzug mit 14 vierachsigen Großraum Güterwagen, in vierer Gruppen starr gekuppelt. Zug entnommen und oben auf einem geraden Gleis wieder aufgesetzt.

Dann wollte ich die Züge wieder auf ihren Blockabschnitt fahren, Fahrstrom an und ….. nicht geht. Wieder ein Booster zerschossen. Die sog. elektronische Kurzschluss Sicherung scheint sich zum Wohle des Fuhrparks selbst umzubringen, das sind wohl Samurai Booster.

Manchmal glaube ich im falschen Film zu sein :mrgreen: :mrgreen:

Jetzt will ich wieder hochgehen und einen weiteren Versuch starten. Bin gespannt ob es heute mal kein Malheur gibt.

Euch auch schöne Ostern.

LG Claus
ClausS
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Re: Zusätzliche Zentrale für den Fahrbetrieb

Beitrag von ClausS »

Hallo zusammen,

ui, schon wieder 2 Wochen her in denen ich nur mit Respekt eure Bastelbeiträge bewundert habe, aber selbst nichts in die Tastatur bringen konnte. Ich kann euch bei weitem nicht das Wasser reichen.

In der Zwischenzeit, nach der operativen Beseitigung eines Schnappfingers an der linken Hand, fahren die Züge wieder fast störungsfrei und ich kann mich wieder den Nachbesserungen aus dem Umbau widmen.

Bisher musste ich 2 Loks neu einmessen, manchen Loks oder Decoder entwickeln ein anderes Geschwindigkeitsverhalten unter DCC, wobei die Theorie einiger Hersteller über das gleiche Verhalten bei verschiedenen Zentralen sich eindeutig als Theorie bewiesen hat. Dummerweise haben einzelne Decoder die Umstellung wohl nicht verkraftet und ihren Lebenszyklus beendet. Das führt bei mir dazu, dass ich in Zukunft jede neue Lok, die nicht gleich in den Einsatz kommt, erst ein paar Runden über die Anlage fahren lassen werde. Damit gegebenenfalls Garantieansprüche geltend gemacht werden können. Bei mir haben sich leider ein paar solcher Kandidaten angesammelt die sich hartnäckig weigern ein angemessenes digitales Fahrverhalten an den Tag zu legen.

Auch habe ich neue Erfahrungen zum Thema Regung der Gleise und der Lokradsätze machen "dürfen", dazu aber später mehr, falls Interesse besteht. Gerne stelle ich dann auch ein paar meiner Helferlein vor, die im alten Forum schon ihren Platz hatten und immer noch im Einsatz sind. Meine Problemkandidaten, die sich quer durch alle Hersteller verteilen, stelle ich auch gerne vor, dabei tendiere ich aber zu einem getrennten Thread, möglicherweise auch ein Thread pro Hersteller oder pro Lok? Ich denke noch darüber nach.

In diesem Sinne wünsche ich euch allen einen wunderschönen Sonntag.

LG Claus
ClausS
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Re: Zusätzliche Zentrale für den Fahrbetrieb

Beitrag von ClausS »

Hallo zusammen,

irgendwie ist es schon verhext - oder sowas in der Richtung.

Eigentlich wollte ich nur vor einen Güterzug eine 2. Lok spannen, da die andere Lok meine Problemsteigung alleine nicht geschafft hat. Dazu musste ich den Decoder von Selectric 2 auf DCC umprogrammieren, was ich immer noch mit der RMX Zentrale mache. Danach die CVs im TrainProgramer einlesen und fäddisch - vom wegen :mrgreen: :mrgreen:

Die Z21 zeigt Fehler beim Auslesen, keine Rückmeldung vom Decoder. Eine andere Lok aufs Programmiergleis gestellt, bei der ich gestern noch CVs nachjustiert habe, es kommt die Gleiche Fehlermeldung. Versucht, die CVs direkt über das Z21 Maintenance Tools zu programmieren, auch Fehlanzeige mit der passenden Meldung "NACK", was für "no Acknowledgement" stehen dürfte.

Fahren kann ich mit der Zentrale aber noch. Also morgen versuchen, den Reparaturservice zu erreichen und ich vermute mal, dass die Zentrale nicht direkt getauscht wird und ich wochenlang warten muss. Und das alles, obwohl ich überhaupt noch nicht weiss, ob die Z21 meinen Betrieb überhaupt bewerkstelligen kann. Sonst würde ich ernsthaft über eine Reservezentrale nachdenken, was ich bei Rautenhaus ja schon realisiert hatte.

Es ist manchmal ein Kreuz....

LG Claus
InterCargo
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Re: Zusätzliche Zentrale für den Fahrbetrieb

Beitrag von InterCargo »

Hallo lieber Claus,

ja, manchmal klappt einfach nichts - das ist einfach so.

Da hilft nur ruuuhig bleiben :ugeek: und vielleicht etwas anderes für die Modellbahn basteln -

angefangene Baustellen haben wir ja alle reichlich.

Bin momentan dabei ein einzeln stehendes Lichtvorsignal (Vr 0 / Vr 1 / Vr 2 / jeweils mit Zusatzlicht) zu verkabeln. Das schöne Vorsignal steht zwei Module vom Lichthauptsignal entfernt. Also immer schön Signalkabel ziehen, verlöten und zwischen durch an den Modulschnittstellen
auf die SUB-D Stecker/Buchse löten.

Ich liebe diese Arbeit ... :roll:

bin aber entschädigt, wenn es dann mal später richtig funktioniert ... :mrgreen:

Bleib gelassen & einfach weiter basteln ;)

Schönen Sonntag für dich

wünscht der

ICG
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