Vorortbahnhof

Hier dreht sich alles um die Modellbahn
Helmut
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Re: Vorortbahnhof

Beitrag von Helmut »

Hallo zusammen,
bei mir ist momentan die Gleisverlegung des Vorortbahnhofs angesagt. Inzwischen bin ich bei dem letzen Teilstück (von insgesamt 5)

Bild

Bei der Schutzweiche im unteren Bild bin ich am überlegen, wie ich das am besten umsetze. Entgegen der ursprünglichen Planung müsste ich das Stumpfgleis doch sehr lang ausbilden, was mir aber nicht so richtig gefällt. Man könnte die Ebene kürzen oder mit einem Dienstgebäude versehen. Hat da jemand eine Idee?

Bild

Gruß aus KerpeN
Helmut
Helmut
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Re: Vorortbahnhof

Beitrag von Helmut »

Hallo,
mal nach oben schieb.

Ich denke, ich werde mit den Gleisanlagen des Segments wohl in den nächsten Tagen fertig werden. Dann muss ich eine Entscheidung bezüglich der Schutzweiche (siehe 2.Bild oben) fällen. Mir erscheint die Gleisstrecke zu lang und würde sie fast um die Hälfte kürzen wollen. Dann ist aber der Unterbau zu lang. Ich sehe für mich 3 Lösungen:

1. Es bleibt, wie es ausgelegt ist.
2. Gleis wird gekürzt und auf dem freien Gelände kommt ein Schuppen o.ä.. Der würde aber direkt vor dem Schutzgleis stehen (Restrisiko)
3. Sowohl Gleis wie auch Unterbau werden gekürzt.

Was meint Ihr?

Gruß aus KerpeN
Helmut
ClausS
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Re: Vorortbahnhof

Beitrag von ClausS »

Hallo Helmut,

aufgrund der Lage kurz vor dem Abgrund könnte ich mir einen Erd-, Sand- oder Schotterhaufen vorstellen, der einen Absturz im Ernstfall verhindern soll.

Ansonsten finde ich das Stumpfgleis eigentlich nicht zu lang, man könnte die Länge auch etwas mit Bewuchs innerhalb der Gleise kaschieren. Wer weiss schon, ob das Stumpfgleis früher mal eine eigene Brücke hatte oder in eine längst abgebaute Nebenbahn mündete.

Das wäre meine Ideen dazu.

LG Claus
MiG
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Re: Vorortbahnhof

Beitrag von MiG »

Hallo Helmut,

also ich finde die Idee vom Claus , mit der ehemaligen Nebenbahn, echt super. Vielleicht könntest du dort ein altes Wiederlager einer längst abgerissenen Brücke darstellen. Das ganze dann noch mit reichlich Wildwuchs und Gestrüpp versehen und / oder eben noch einen großen Schotterhaufen vor dem noch zwei sich kreuzende Bahnschwellen ins Gleisbett eingelassen wurden. So wie hier z.B. http://www.spur-n.com/prellbock/eigenus17g.jpg .
Somit könntest du die Gleislänge ruhig so lassen und irgendwann hört das Gleis dann einfach auf, mitten im Wildwuchs.

Viele Grüße aus der Börde,
Micha
MHAG
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Re: Vorortbahnhof

Beitrag von MHAG »

Hallo Helmut,

So ein "ehemaliges Gleis" hätte ich auch vorgeschlagen, vielleicht als Anschluss zu einer nicht mehr existierenden Fabrik oder dem stillgelegten städtischen Gaswerk.
Ungefähr beim momentanen Ende einen neueren Prellbock, das Gleis geht dann zugewuchert noch ein paar Meter bis zu einem alten Brückenkopf, die Brücke ist weg, vielleicht sind noch Fundamente von Pfeilern zu erkennen...
Auf dem Gleis hätte dann ein Bahnhofswagen (z.B. Klappdeckel=Abfall, Kessel=Abwasser/Altöl, G-Wagen=Lagerplatz) seinen Standplatz.
Das Gleis hätte ich in eine leichte Kurve nach rechts zur "Holzecke" hin gebogen, damit man erkennen kann, dass der Anschluß nicht parallel zur Strecke war.
Sowas sieht man auf Modellbahnanlagen leider viel zu selten.

Viele Grüße 8-)
Michael
InterCargo
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Re: Vorortbahnhof

Beitrag von InterCargo »

Hallo Helmut,
hallo in die Runde,

hier ein Praxisbeispiel aus dem Bf Dormagen - direkt am S-Bahn Bahnsteig ...

Bild

Die Gleislänge des Schutzgleises 4 II entspricht mit 22 m etwa dem, was du ausgelegt hast.

Sehr schön zu sehen, weitere Details (Bremsprellbock, Gleissperre - übrigens mit zwei Gleissperrensignalen, Lichtsperrsignal, usw.).

Freundlich grüßt

der

InterCargo
Zuletzt geändert von InterCargo am 28 Apr 2021, 16:06, insgesamt 1-mal geändert.
MHAG
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Re: Vorortbahnhof

Beitrag von MHAG »

Hallo InterCargo,

Genau so stelle ich mir das vor :D

Viele Grüße 8-)
Michael
Helmut
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Re: Vorortbahnhof

Beitrag von Helmut »

Hallo,
danke für Eure Antworten, die ich bereits umgesetzt habe. Aktuell habe ich gestern abend das letzte Gleisstück für den Bahnhof aufgeklebt. Jetzt muss ich die Schwellen für die Übergänge ergänzen und die elektrischen Anschlüsse machen. Dabei komme ich dann auch zu meinem großen Angstgegner: wie bringe ich bei diesem Gleisplan meine Digitalbeschaltung und eine Analognutzung unter einen Hut.

Wenn das Wetter am WE gut wird, werde ich mal ein Foto des kompletten Bahnhofs machen und einstellen.

Gruß aus KerpeN
Helmut
Helmut
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Re: Vorortbahnhof

Beitrag von Helmut »

Hallo zusammen,
bei dem aktuellen Wetter wird es wohl noch etwas dauern mit dem Gesamtbild :( . Bis dahin werde ich wohl an der Elektrik arbeiten.

Ich muss die Stromzufuhr in Abhängigkeit von der Weichenstellung ggf. umpolen. Leicht erschwerend kommt noch dazu, dass ich sowohl die Gleichspannung bei Analogbetrieb als auch die digitale Wechselspannung schalten muss. Prinzipiell kann man das mit Relais realisieren, aber deren Stromverbrauch ist in Summe nicht unerheblich. Bistabile Relais brauchen wohl nur einen Stromstoss, aber die Ansteuerung mittels Pic wird aufwändiger. Als Alternative sind mir Photomosfet über den Weg gelaufen. Was halten Ihr davon oder kennt Ihr noch eine Alternative?

Eine zweite Frage betrifft die Art und Lage der Oberleitung im Bahnhofsbereich: Quertragwerk, einzelne Masten in der Mitte oder auf dem Bahnsteig?Ich möchte gerne eine Bahnsteigüberdachung ähnlich wie Womo realisieren.

Gruß aus KerpeN
Helmut
MHAG
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Re: Vorortbahnhof

Beitrag von MHAG »

Hallo Helmut!

Hast Du schon eine Schaltungsidee? Über was konkretes lässt sich leichter nachdenken und diskutieren... :geek:

Die Photo-MOSFETs habe ich mir mal angesehen, das sind ja im Prinzip "nur" für AC geeignete Schalter, aber echt interessant! :shock: Kannte ich noch nicht, als Alternative für einpolige monostabile Relais scheint das in Verbindung mit einem Controller eine gute Lösung zu sein. :) Durch Parallelschaltung der Eingänge mehrerer Bausteine hätte man dann bis zu beliebig viele "Einschalter" ;)
Damit kann man einzelne Gleis-Abschnitte jeweils mit einer gewünschten Spannungsquelle/Spannungsform/Polarität verbinden, muss aber sicherstellen, dass immer nur der passende "Schalter" aktiv ist. Eine Umpolung ist dann mit vier solchen "Schaltern" möglich, mit gegenseitigem Ausschluß per Softwarelogik. Wobei man mit sechs Elementen und einem Inverter sicherstellen kann, dass keine unzulässige Kombination entsteht, die Spannung aber auch ganz abgeschaltet werden kann. Und das mit nur zwei Steuerpins: einer zum Einschalten, der andere für die Polung :)
Faszinierend, diese Teilchen... :-) Merke ich mir mal für später :lol:
Hast Du eine Bezugsquelle?

Zur Oberleitungsfrage:
Da Dein Bahnhof ja bestimmt schon älter ist (wenn ich mich richtig erinnere, fährst Du ab EpIV?), kannst Du mit Quertragwerken arbeiten; erst später hat man die vermieden, aber die weden auch heute noch gebaut, wenn es nicht anders geht. Die Masten stehen dann (bei Bedarf) mittig im Bahnsteig und ragen durch das Dach, allerdings ist dann beim Vorbild sichergestellt durch Isolatoren, dass man vom Dach an keine spannungsführenden Teile heranreichen kann. Manchmal wurden an die Masten statt der Quertragwerke lange Rohrausleger gebaut (für bis zu drei Gleise habe ich schon gesehen), das "Eisenbahn-Flair" finde ich bei Quertragwerken aber besser... Geschmackssache :roll:
Die Variante mit den Masten zwischen den Gleisen gefällt mir persönlich überhaupt nicht. Auch Geschmackssache :roll: ;)
Soll dann auch eine Oberleitung gespannt werden oder willst Du nur die Masten (und Quertragwerke) aufstellen?

Viele Grüße 8-)
Michael
Zuletzt geändert von MHAG am 26 Mai 2021, 23:53, insgesamt 1-mal geändert.
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