Maßstäblichkeit bei der Modellbahn?

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S.Bahn
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Re: Maßstäblichkeit bei der Modellbahn?

Beitrag von S.Bahn »

Dieser Unterstand (Haltestellenhäuschen) misst 27,5mm x 12,6mm in der Grundfläche und zwischen 18,0mm (hinten) und 21,0mm (vorne) in der Höhe. Das entspricht umgerechnet: 4,4m x 2,0m und zwischen 2,9 und 3,4m in der Höhe. Hier ein Vergleich mit einem dazu gestellten Minis Bus - ich denke, die Größe sollte soweit passen, oder?
Bild

Selbstbau? Vorerst eher nicht. Ich zähle immerhin schon 64 Lenze und bin gerade erst beim Aufbau der Anlage (Schattenbahnhof steht, aktuell beim Bau des Gleiswendels zur Anlage (ca 5m x 3,5m, die Schenkel zwischen 80 und 90cm). Das kommt vielleicht dann, wenn ich mit der Anlage halbwegs fertig bin. Da hab ich noch genügend Arbeit vor mir, dass ich vorerst zu Industrieware greifen möchte ... :mrgreen:

@ Helmut

Danke für den Hinweis - das ist natürlich ein gutes Argument. Im Moment bleibt mir halt nur der direkte Vergleich oder der mit Personen bzw mit Fahrzeugen etc. Bei den Straßenlaternen habe ich auch schon festgestellt, dass nur selten die Maßstäblichkeit stimmt. Bei den 2 genannten Modellen ist es mir halt extrem aufgefallen, weil die kann man ja leicht direkt zusammen bringen. Ich habe auch eine Straßenunterführung, die ist gegen das große Wartehäuschen auch ziemlich mickrig. Daher nehme ich an, dass Du recht hast und man diese Aspekte an der Anlage kaum erkennt, wenn man sie geschickt platziert. ;)
Liebe Grüße,
Herby
InterCargo
Beiträge: 893
Registriert: 17 Jan 2019, 11:47

Re: Maßstäblichkeit bei der Modellbahn?

Beitrag von InterCargo »

Hallo Herby,

schönen Dank für die Maße des Haltestellen Unterstandes. :P

Ich brauche auch für meine kleine Modellbahn-Vorstadt verschiedene kleine Bushaltestellen Unterstände aus der Zeit etwa der 1970ziger bis 1980ziger Jahre, so mit Metallrahmen und Glas, ggf. auch aus Beton.

So ähnlich wie hier zu sehen ... ;)

https://www.az-online.de/altmark/kloetz ... 28542.html

Dabei ist je nach Aufstellungsort der Platz auch nur sehr beschränkt auf dem Bürgersteig vorhanden. Ich überlege daher den individuell und Aufstellungsort bezogenen Selbstbau.

Schaun mer mal ... 8-)

Schönen Gruß vom

InterCargo
MHAG
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Re: Maßstäblichkeit bei der Modellbahn?

Beitrag von MHAG »

Hallo Herby!
Selbstbau? Vorerst eher nicht. Ich zähle immerhin schon 64 Lenze
Das ist jetzt aber kein wirkliches Argument ;)

Noch ein Nachtrag zu dem Fenster:
So zurückversetzt sieht das ja schon ganz vernünftig aus, jetzt fehlt nur noch ein "Fensterbrett" -- entweder wirklich ein dünnes Brett (kann auch aus holzfarbenem Karton / festerem Papier sein) oder aus Alufolie als "Blech". Falls Du das probierst, wirst Du wahrscheinlich erstaunt feststellen, wie so eine Kleinigkeit das gesamte Modell (positiv) verändert. Geht zumindest mir immer so.

Bei der Maßstäblichkeit gehe ich auch ganz gern den Weg der "Umkehrkontrolle":
Ich probiere solange, bis der optische Eindruck stimmig ist und kontrolliere dann, ob das abgenommene Maß umgerechnet (also mal 160) plausibel ist. Es gibt da dann durchaus größere Abweichungen vom nach Maßstab umgerechneten Wert; aber wenn das halbwegs paßt, bleibt´s- Manches kann man auch nicht maßstäblich machen, weil man es dann nicht mehr sieht... :P

Bei Gebäuden kann man natürlich auch ein wenig tricksen; die Kirche "Wassen" ist ja jetzt nicht sooo groß und auch nicht besonders hoch. Und weil die Kirche ja früher mal das höchste Gebäude im Ort sein sollte, habe ich sie auf den mitgelieferten kleinen Sockel gestellt und diesen dann nochmal auf zwei Lagen 1mm-Pappe. Den Friedhof habe ich auch gleich erweitert und auf das Niveau des oberen Sockelrandes gebracht. So "thront" sie erhöht am Ortseingang, wobei die Straße auch noch etwas nach unten abfällt. Dadurch wirkt sie insgesamt größer, als sie wirklich ist.

Bild

Oder man verändert die Bauwerke auf einfache Art:
Gut zu sehen sind da auch die beiden Kibri-Häuser, deren oberes Stockwerk ich um einen 2mm-Streifen jeweils höhergesetzt habe (bei der Tankstelle und ganz rechts). So können da auch Preiserlein drin wohnen, ohne ständig einen Helm tragen zu müssen.

Bild

Das sind ältere Bilder, wo ich mit den Anordnungen der Gebäude experimentiert habe -- da sieht man das noch am besten. Außerdem kann ich an die Stelle momentan garnicht für neuere Bilder ran zum Fotografieren... :mrgreen: Noch ein Überblick über das Dorf:

Bild

Die Häuser passen eigentlich nicht so gut vom maßstäblichen her zusammen, vor allem das Pola-Haus als Wirtshaus und die kleine Pappe-Fabrik sind deutlich größer als die Kibris. Der Bahnhof liegt in etwa dazwischen, genauso wie das Postamt (da habe ich übrigens den Statikfehler unter den Erkern nachgebessert :roll: ) Aber so, wie es auf dem letzten Bild angeordnet ist, habe ich es dann gelassen, weil es in meinen Augen stimmig wirkt.
___

Übrigens sieht man bei Deiner Haltestelle ganz gut, was ich mit "der Farbgebung, an den Gravur-/Schnittlinien (dunkel)" weiter vorne im Thread gemeint habe: das Holz ist hell (neu gebaut), aber an den Schnittlinien ist es schon alt und verwittert (dunkel) -- diese Diskrepanz stört die vorbildhafte Wirkung ungemein. Da die "Neubaufarbe" im allgemeinen nicht lange erhalten bleibt, würde ich die gesamte Holzfläche entsprechend "verwittern". Damit werden einzelne Partien nicht mehr so überbetont und alles wirkt im Gesamten harmonischer und damit auch im Maßstab einheitlicher.

Noch was zu den Figuren: Da muss man auch etwas aufpassen, denn Merten und Preiser sind ziemlich maßstäblich und zierlich, während Noch-Figuren deutlich "pummeliger" sind (und dadurch größer wirken), Kato-Figuren sind zwar offiziell in 1zu150, aber das ist "in der menschlichen Größenordnung" ;) Gibt auch noch andere Figuren (Langley, Shapeways, Walthers,...), die wieder einen eigenen Eindruck vermitteln. Also am besten immer mit verschiedenen Figuren zum Vergleichen probieren.

Viele Grüße 8-)
Michael
Zuletzt geändert von MHAG am 07 Mai 2020, 10:36, insgesamt 1-mal geändert.
S.Bahn
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Re: Maßstäblichkeit bei der Modellbahn?

Beitrag von S.Bahn »

@ InterCargo

Gern geschehen wegen der Maße; dafür ist ja ein Forum da, um sich mit Informationen zu versorgen.

Und stimmt, so ein 'modernes' Wartehäuschen hätte ich auch gerne. Muss ja nicht genau so aussehen. Bei uns in Wien gibt es welche, die messen in der Tiefe nicht mal einen halben Meter, oben drüber ist das dach aber deutlich nach vorne gezogen. Siehe hier: https://www.google.at/maps/@48.1743594, ... 312!8i6656

Musste gerade lachen darüber, Google hat doch tatsächlich die Gesichter auf Plakaten unkenntlich gemacht ... :D
Hier ist es halt noch zusätzlich etwas vom Gehsteig nach hinten versetzt, weil dort Platz ist, aber sowas gibts auch hie und da direkt am Gehsteig montiert.

@ Michael
MHAG hat geschrieben: 06 Mai 2020, 18:45
Selbstbau? Vorerst eher nicht. Ich zähle immerhin schon 64 Lenze
Das ist jetzt aber kein wirkliches Argument ;)
Doch, doch ... nur als Info: Mein Schattenbahnhof steht jetzt mehr als 2 Jahre und heuer im Februar habe ich damit begonnen, meinen Wendel aufzubauen - und da hab ich noch nicht mal eine volle Umdrehung. Und jetzt rechne das mal hoch auf die Dauer für die eigentliche Anlage. Größe immerhin 5x2,6m in L-Form. Da hab ich locker 15 Jahre zu tun. :oops:
MHAG hat geschrieben: 06 Mai 2020, 18:45 Noch ein Nachtrag zu dem Fenster:
So zurückversetzt sieht das ja schon ganz vernünftig aus, jetzt fehlt nur noch ein "Fensterbrett" -- entweder wirklich ein dünnes Brett (kann auch aus holzfarbenem Karton / festerem Papier sein) oder aus Alufolie als "Blech". Falls Du das probierst, wirst Du wahrscheinlich erstaunt feststellen, wie so eine Kleinigkeit das gesamte Modell (positiv) verändert. Geht zumindest mir immer so.
Ja, das kommt dann, wenn die Teile tatsächlich in der Landschaft platziert werden. Wenn der Unterstand irgendwo in einem Dorf steht, dann werde ich wohl ein Streichholz kürzen und daraus einen Blumenkasten machen, sowas gibts dort eigentlich regelmäßig zu sehen. Aber Fensterbrett? Ne, das halte ich für ein Wartehäuschen für übertrieben. Das soll ja möglichst wenig kosten, da wird ja in der Regel nur ein Rahmen aus Holzleisten gezimmert und dazwischen eine Plexiglasscheibe gesetzt. Jedenfalls hab ich sowas noch nie mit einem "Fensterbrett" gesehen. Ich glaub, das wäre ja Unsinn, weil da stellen dann die Leute nur ihren Krempel ab wie leere Bierdosen oder PET-Flaschen...
MHAG hat geschrieben: 06 Mai 2020, 18:45 Bei der Maßstäblichkeit gehe ich auch ganz gern den Weg der "Umkehrkontrolle":
Ich probiere solange, bis der optische Eindruck stimmig ist und kontrolliere dann, ob das abgenommene Maß umgerechnet (also mal 160) plausibel ist. Es gibt da dann durchaus größere Abweichungen vom nach Maßstab umgerechneten Wert; aber wenn das halbwegs paßt, bleibt´s- Manches kann man auch nicht maßstäblich machen, weil man es dann nicht mehr sieht... :P
[... snipped...}
Ja, das wird mir mit Sicherheit auch noch blühen - das korrekte Arrangieren meiner Modelle. Und da werde ich wohl auch ziemlich viel Blut schwitzen, fürchte ich. Ich finde es nur schade, dass sich da im Laufe der Zeit so gar nix getan hat in diese Richtung. Ich hab das noch von Früher in Erinnerung, dass gerade Stadthäuser eher sehr mickrig aussahen und viele Dorfhäuser im Vergleich dazu riesig. Oder die Dorfhäuser waren vergleichbar klein wie die Stadthäuser, dann konnte man gerade noch eine Z-Figur hinstellen, damit diese sich beim Betreten des Hauses nicht die Birne anstößt an der Eingangstüre. Aber ich denke, das werde ich dann wohl auch hinbekommen. Hatte nur gehofft, dass sich das in Zeiten von Lasercut doch etwas gebessert hat ..... gut, träumen wird man ja wohl noch dürfen .... :lol:
MHAG hat geschrieben: 06 Mai 2020, 18:45Übrigens sieht man bei Deiner Haltestelle ganz gut, was ich mit "der Farbgebung, an den Gravur-/Schnittlinien (dunkel)" weiter vorne im Thread gemeint habe: das Holz ist hell (neu gebaut), aber an den Schnittlinien ist es schon alt und verwittert (dunkel) -- diese Diskrepanz stört die vorbildhafte Wirkung ungemein. Da die "Neubaufarbe" im allgemeinen nicht lange erhalten bleibt, würde ich die gesamte Holzfläche entsprechend "verwittern". Damit werden einzelne Partien nicht mehr so überbetont und alles wirkt im Gesamten harmonischer und damit auch im Maßstab einheitlicher.
Naja, ich denke schon, dass Du nicht so naiv warst, dass Lasercut schon mit perfekter Patina daher kommt. Natürlich muss man da noch ran. Aber alleine, dass diese Teile nicht glänzen wie fabrikneue Schaukelpferde macht es schon deutlich realistischer. Gerade diese Bausäzte, die aus Sperrholz sind, ist es (angeblich) einfach, sie zu beizen. Die Beize kann man sich sogar selber machen. Einfach Eisenwolle mit Essig übergießen und ein paar Tage stehen lassen (Gefäß nicht verschließen). Das Zeug mit einem Pinsel auftragen und es schaut aus, als ob es 10 Jahre im Regen verbracht hat. Bei den Plastebausätzen musst erstmal die Teile vernünftig grundieren, damit die Patina hält. Hier bei diesen Beispielen reicht vermutlich etwas Pulverfarbe, um einen natürlichen Effekt hervorzurufen.

Ich muss mir mal einen Glasradierer kaufen - angeblich soll damit der Schmauch an den Schnittkanten weggenommen werden können. Und klar - man muss diese Art von Gebäude mögen ... ;)
MHAG hat geschrieben: 06 Mai 2020, 18:45Noch was zu den Figuren: Da muss man auch etwas aufpassen, denn Merten und Preiser sind ziemlich maßstäblich und zierlich, während Noch-Figuren deutlich "pummeliger" sind (und dadurch größer wirken), Kato-Figuren sind zwar offiziell in 1zu150, aber das ist "in der menschlichen Größenordnung" ;) Gibt auch noch andere Figuren (Langley, Shapeways, Walthers,...), die wieder einen eigenen Eindruck vermitteln. Also am besten immer mit verschiedenen Figuren zum Vergleichen probieren.
:D
Schau mal hier: Bild
Ich habe das Bild mal in einem anderen Forum gepostet, weil dort auch die Leute der Meinung waren, dass es so große Unterschiede gäbe zwischen den Herstellern. Hier sind 5 Hersteller (Faller, Merten, Noch, Preiser, Tomytec - alfabetisch sortiert und nicht in der Reihenfolge wie im Bild); rate mal, welche von Tomytec und daher im Maßstab 1:150 ist ...
Liebe Grüße,
Herby
Kai Eichstädt
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Re: Maßstäblichkeit bei der Modellbahn?

Beitrag von Kai Eichstädt »

Moin Herby,

ich rate mal mit:
Merten, Tomytec, Faller, Preiser, Noch

Gruß
Kai
Helmut
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Re: Maßstäblichkeit bei der Modellbahn?

Beitrag von Helmut »

Hallo,
eine lustige Raterunde, warum nicht. Die Figuren kann ich nicht direkt einem Hersteller zuordnen, daher aus dem Bauch heraus v.l.n.r:

1 Merten
2 Noch
3 Preiser
4 Tomytec
5 Faller

Ich hoffe, meine Kristallkugel lässt mich nicht ganz im Stich.

Gruß aus KerpeN
Helmut
MHAG
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Re: Maßstäblichkeit bei der Modellbahn?

Beitrag von MHAG »

Hallo,

ich rate mal
Merten
Tomytec
Preiser
Faller
Noch

Da die Fernost-Bewohner im Durchschnitt etwas kleiner als Europäer sind, passen sie in 1:150 gut zu 1:160 :P

Viele Grüße 8-)
Michael
Zuletzt geändert von MHAG am 07 Mai 2020, 10:35, insgesamt 1-mal geändert.
S.Bahn
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Re: Maßstäblichkeit bei der Modellbahn?

Beitrag von S.Bahn »

:o
100 Punkte gehen an Michael! Gratulation!

Man sieht auch, dass es gar nicht so viel Unterschied gibt. Ok, Merten war ja klar wegen dem Plättchen unten - allenfalls von der Bemalung, die halt bei Tomytec schon ziemlich einfach ist; aber von der Pummeligkeit nehmen sich die Hersteller nicht wirklich viel, oder?
;)
Liebe Grüße,
Herby
MHAG
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Re: Maßstäblichkeit bei der Modellbahn?

Beitrag von MHAG »

Hallo Herby,

habe ich jetzt was gewonnen? :lol:

Mir ist halt mal beim Fotografieren aufgefallen, dass die NOCH-Figuren neben Preiser deutlich gröber und auch größer waren -- irgendwo habe ich bestimmt auch noch die Bilder... finde sie nur gerade nicht... :oops:
Die Tomytec (die meinte ich mit "Kato") passen eigentlich ganz gut zum "Europäischen N", obwohl sie in 1:150 gehalten sind (laut Packungsaufdruck), die Bemalung ist da offenbar sehr unterschiedlich -- geht von ganz exakt :D bis zu "naja" :cry:
Über die "300 Stück-Beutel" in Einfach-Bemalung reden wir ja nicht ;) wobei die von der Größe her durchaus passen und eigentlich nicht so schlecht graviert sind. Nur die Bemalung mit "Autolacken" (anders kann man das glänzende Zeug nicht nennen) ist "unterirdisch" -- dafür aber billig. "Irgendwo innen" (nicht gut sichtbar) kann man die aber verwenden.

Doch ich schweife ab -- also wieder zurück zum Thema "Maßstäblichkeit":)
Ich persönlich habe mir ein paar Preiser-Figuren mit realer Größe von ca.175cm (Durchschnitt) gesucht und habe die griffbereit am Basteltisch liegen. Erst, wenn mir da was "komisch" vorkommt, messe ich nach; und meistens ist dann wirklich ein Maß total daneben. Dann wird halt solange "daran herumgewerkelt", bis ich wieder zufrieden bin :lol:
Sieht man an den Kibri-Häusern auf den Bildern von mir; bei der Tankstelle habe ich zwei 1mm-Streifen eingebaut, nach jedem mm geschaut, ob´s mir schon passt. Ein dritter Streifen mit 0,5mm war dann zuviel. Bei dem Mehrfamilienhaus habe ich dann gleich 2mm eingesetzt.
Jetzt finde ich, dass die zum Rest ganz gut passen. Und das Wirtshaus (Umbau aus Pola-Beamtenwohnhaus) ist als "Vermittler" zwischen der Kirche und dem etwas weiter entferntem Rest (Straße) auch ganz gut geeignet. Nur beim Landwirtschaftlichen Lagerhaus bin ich noch nicht zufrieden, da werde ich den Holzschuppenbau durch ein höheres Gebäude ersetzen, aber dafür habe ich noch keinen Entwurf.

Als Modellbahner muss man wohl mit den unterschiedlichen "Maßstabsempfindungen" der Hersteller leben -- zum Glück kann man ja an den Teilen verhältnismäßig leicht was ändern, wenn man nicht gleich selbst was passendes entwirft und baut.

Viele Grüße
Michael
Zuletzt geändert von MHAG am 26 Jun 2020, 14:54, insgesamt 1-mal geändert.
Helmut
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Re: Maßstäblichkeit bei der Modellbahn?

Beitrag von Helmut »

Hallo,
doch mal ganz kurz zum Ratespiel: jeder von uns hat Preiser und Merten erkannt. Merten sicherlich an der Platte, bei Preiser habe ich persönlich nach der besten Figur gesucht. Den Rest habe ich geraten (und kein Glück gehabt).
Die Vergleichsfigur ist für mich auch immer ein wichtiger Ratgeber, allerdings meine ich, dass der Normmensch mit 1,75 m bei den Preiserleins zu den Zwergen gehört. Ich denke Stellproben in der geplanten Umgebung sind der beste Weg.

Gruß aus KerpeN
Helmut
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