Tore öffnen und schließen

Hier dreht sich alles um die Modellbahn
Watzmann

Re: Tore öffnen und schließen

Beitrag von Watzmann »

Hallo Michael

Danke fürs zeigen. Step bin step, sozusagen.
Wie schaut es denn mit dem Dach aus? Machst du da noch etwas drauf, Wellblech oder Schindeln oder Dachpappe oder ähnliches?

Gruß Rudi
MHAG
Beiträge: 2000
Registriert: 21 Jan 2019, 01:09

Re: Tore öffnen und schließen

Beitrag von MHAG »

Hallo Rudi,

klar kommt da noch was drauf :lol: wahrscheinlich Dachpappe, wegen der Explosionsgefahr durfte da kaum was anderes verwendet werden (die "Dachziegelgeschosse" wären zu gefährlich). Blech könnte mit den Rauchgasen zu schnell kaputt gehen. Momentan ist das nur der angemalte Unterbau, bis ich mich dazu aufraffen kann :roll: Ich bin mir auch noch nicht schlüssig, ob ich die Entlüfterhäuser oben draufsetze oder nur Abzugsrohre.
Oben auf dem Wassertank könnte Blech passen, weiß ich aber noch nicht (Blitzableiter?)

Auf den Bildern ist nur der aktuelle Stand dokumentiert 8-)

Viele Grüße 8-)
Michael
LAG-Isartalbahn
Beiträge: 415
Registriert: 19 Jan 2019, 18:05
Wohnort: München

Re: Tore öffnen und schließen

Beitrag von LAG-Isartalbahn »

Hallo Michael,

dein Lokschuppen sieht gut aus !

Zu deinem "Problem" Rauchabzug + Blitzableiter. Es handelt sich ja um einen "älteren" Lokschuppen dann währe es doch angebracht einen
eckigen Rauchabzug aus Holz zu bauen. Blitzableiter waren meines Wissens erst so ab den 50-60 Jahren gebräuchlich und wurden nicht
unbedingt Nachgerüstet.

Eine Frage zu deinem Lokschuppen? Ist hier eine "Wartungsgrube" eingebaut oder sieht das nur so aus?

In diesem Zusammenhang eine Frage an alle. Wurden "Wartungsgruben" in Lokschuppen generell eingebaut?

schöne Grüße
Eduard
MHAG
Beiträge: 2000
Registriert: 21 Jan 2019, 01:09

Re: Tore öffnen und schließen

Beitrag von MHAG »

Hallo Eduard,

als "Grundmodell" habe ich den Faller Lokschuppen 222141 verwendet und etwas umgemodelt. Da sind für das Dach entsprechende "Ablufthäuschen" dabei. Ich bin aber noch nicht ganz durch, ob diese oder "modernere Abluftrohre".
Der höhere Teil enthält den Wassertank, den könnte man auch mit Blech decken:

Bild

Bei Blech braucht´s dann auch den Blitzableiter...
Und ja, unten ist eine kleine Verwaltung, Übernachtungsraum, WC und Werkstatt, darüber Raum für Pumpen und allerlei Gerümpel. Da ich teilweise beleuchtet habe, könnte man also was sehen -- wenn die Fenster etwas größer wären... :roll: Macht nix, hat wenigstens Spaß gemacht! :lol:

Im Schuppen ist eine Grube von Peco eingebaut, ausserhalb wäre kein Platz dafür gewesen. Da man ja öfter was unter Loks nachschauen muss, ist immer irgendwo eine Grube da. Weil hier auch eine kleine Werkstatt angegliedert ist, das war ja mal früher eine Privatbahn, braucht man auch die Grube innen.

Hm, hoffentlich bekomme ich jetzt wegen Threadkaperung nicht die gelbe Karte... :shock:

Was zum Thema:
Letztens habe ich ein Video mit einem "Rolltor" aus einem kurzen Stück eines vieladrigen Computer-Flachkabels gesehen, das einfach linear nach oben bewegt wurde in Führungen aus U-Profilen. Die waagerecht liegenden Rillen sahen ziemlich überzeugend aus. Da das Tor recht niedrig war (schätze 15mm), konnte man das leicht wegtarnen, denn die Halle war etwa 40mm hoch und hatte als Fenster nur Oberlichter.
Was mir dabei nicht gefallen hat, war der sehr laute Servo.
Eine Idee: :idea:
Wenn die Führung nur einseitig in einem U ist, die andere Seite von zwei Flachprofilen gehalten wird, dann könnte man auf das Tor im nicht sichtbaren Bereich seitlich eine Mutter ankleben und diese Mutter per Gewindestange bewegen (wie in meinem Modell). Leise Motoren gibt es ja... ;-)

Viele Grüße 8-)
Michael
LAG-Isartalbahn
Beiträge: 415
Registriert: 19 Jan 2019, 18:05
Wohnort: München

Re: Tore öffnen und schließen

Beitrag von LAG-Isartalbahn »

Hallo Helmut,

entschuldige, Michael hat recht, wie sind von deinem "Problem" total abgerutscht :roll: :oops: !

Ich habe mir die von dir ins Auge gefasste Feuerwache (Vollmer 47909) angeschaut.
Es sind ganz normale Zweiflüglige-Tore.
Die Betätigung der Tore könnte natürlich so wie die von Michael vorgeschlagen ausgeführt werden, nur mit dem Unterschied
dass beide Flügel gleichzeitig öffnen und schließen.
Das Problem bei Servos ist die Breite der Ausfahrten. Du bringst die Servos nicht nebeneinander Unter, außer man Ordnet sie
in zwei Ebenen übereinander an. Man könnte auch mit einer Art Umlenkung arbeiten, da dürfte aber die Lösung von Michael
einfacher sein.
Die Tore von Modernen-Feuerwachen werden ,wegen Zeitgewinn, automatisch betätigt (Elektrisch oder Hydraulisch) deshalb
dürfte die "Bewegung" auch relativ schnell sein.
Mir ist jetzt nur die Feuerwache "West" der Berufsfeuerwehr München technisch in Details bekannt (Habe einige Reparaturen
dort durchgeführt). Rolltore werden meiner Erinnerung nach nicht verwand, da sie bis zur vollkommen Öffnung zu lang brauchen
und im Winter nicht zuverlässig Funktionieren.

schöne Grüße
Eduard

PS. Michael was hältst Du von einem gemeinsamen Beitrag "Unsere Lokschuppen" ? :roll:
MHAG
Beiträge: 2000
Registriert: 21 Jan 2019, 01:09

Re: Tore öffnen und schließen

Beitrag von MHAG »

Hallo nochmal,

für die Feuerwache käme auch noch der Trick mit dem "Viertelzahnrad" in Frage:
Jeder Torflügel bekommt unter der Anlagenplatte ein Segment eines Zahnrades auf die Achse, die beiden Zahnräder greifen ineinander . Sobald eines davon bewegt wird, bewegt sich auch das andere. Nachteil: Die beiden Torflügel müssen im zu den Zahnrädern passenden Abstand sein.

Auch mit dem "gekreuzten Gummi- oder Seilring" geht es im Prinzip :roll: ... aber die Seilscheiben oder auch nur Achsen können nicht genügend groß sein, wenn mehrere Tore nahe nebeneinander sind.

Der einfachste Weg zu den bewegten Toren dürften die um 90° umgebogenen Torachsen sein, die durch eine Öse an einer Stellstange gehen. Diese Stange samt Öse wird in der Mitte der Torflügel (aber unter der Anlagenplatte) quer zu den geschlossenen Torflügeln hin und her bewegt und nimmt dadurch die Torachsen mit. Diese müssen jeweils um etwa 45° entgegen der Öffnungsrichtung gebogen sein, bevor sie durch die Öse gefädelt werden. Schwer zu beschreiben :o , einfach zu bauen... ;)

Gute Idee, Eduard! :idea: Fang an... :lol:

Viele Grüße 8-)
Michael
Helmut
Site Admin
Beiträge: 1493
Registriert: 14 Jan 2019, 19:29

Re: Tore öffnen und schließen

Beitrag von Helmut »

Hallo Ihr Threadpiraten,
ich lese sehr interessiert mit, kann aber aus eigener Erfahrung nichts beisteuern, bin aber kräftig an Ideen sammeln. Also macht bloß weiter so.

Gruß aus KerpeN
Helmut
LAG-Isartalbahn
Beiträge: 415
Registriert: 19 Jan 2019, 18:05
Wohnort: München

Re: Tore öffnen und schließen

Beitrag von LAG-Isartalbahn »

Hallo Helmut,

danke für deine Nachsicht, das Thema Tore bewegen ist aber auch sowas von umfangreich was die Lösungsmöglichkeiten betrifft !!!
Weist Du wie breit die Einfahrten bei der von Dir gewählten Feuerwache sind ?

Ich habe mal die Tore meiner Feuerwache (Vollmer 47780) und einer Dreifachgarage (Vollmer 47778) nachgemessen.

Feuerwache Torbreite 24 - 25 mm
Garage Torbreite 14 - 16 mm

Es geht mir darum wie "schmal" die Mechanik für die Torbetätigung sein "muss" um so viele Toranwendungen wie möglich damit
abzudecken. Natürlich unter Berücksichtigung aller möglichen Ideen was man alles machen könnte, sollte, dürfte ...!

Halt was man so brauchen könnte zur persönlichen "Vogelpflege" :lol: :D !

Habe im Moment etwas Zeit bis der Lack an meiner "Testschublade" trocken ist und Sitze im Schatten 8-) auf meinem
"Austragsbankerl" und "Seniere" vor mich Hin. :!: :?: :idea:

schöne Grüße

Eduard
MHAG
Beiträge: 2000
Registriert: 21 Jan 2019, 01:09

Re: Tore öffnen und schließen

Beitrag von MHAG »

Hallo,

um den Gedanken zu den sich drehenden Torflügeln (Doppeltor) mal weiterzuspinnen:
Dass die Antriebe aus Geräuschgründen besser unter der Platte verbaut werden, setze ich jetzt mal voraus. Dass die Drehachsen nur einen bestimmten geringen Abstand haben können, sollte bei unserem Maßstab ebenfalls klar sein ;)
Deshalb ist es aus Volumengründen der Antriebe kaum möglich, z.B. bei einem Lokschuppen oder der Feuerwache mit jeweils vielen nebeneinanderliegenden Toren, die Antrieb nah und gleichmäßig bei den Torflügeln zu platzieren (geht vielleicht mit teuren Microantrieben).
  • Eine Möglichkeit wäre, die Antriebe versetzt zu verbauen, ungefähr wie ' , ' , ' , setzt natürlich eine in der Länge variable Mechanik voraus.
  • Ein anderer Weg wäre, mit Bowdenzügen zu arbeiten, da kann der Antrieb auch weiter weg sein (sowohl für Drehbewegung als auch für Schub/Zug)
  • Noch eine Möglichkeit wären Seilzug, besser Seilschleifen, die allerdings Spannelemente brauchen. Und solche Seile können reißen.
Als Antrieb können dienen:
  • rein mechanische Handkurbel/-hebel
  • umpolbarer Elektromotor mit Endlagenschaltern
  • umlaufender Elektromotor mit Positionskontakten (ähnlich MTB)
  • Servos samt Anstreuerelektronik
Weitere Überlegungen:
Sollen die Torflügel einzeln oder abhängig/gemeinsam bewegt werden?
Gleichzeitig oder nacheinander bewegen?
Drehbewegung oder Linearbewegung vom Antrieb zur Tormechanik?

Viele Versuche haben mich zu dem Kulissenantrieb gebracht (siehe weiter vorne im Thread), bin aber der Meinung, dass das bisherige noch nicht "der Weisheit letzter Schluss" ist :roll: Vor allem sind da "nicht wieder beschaffbare Teile" eingebaut :?
Da ich bei meinem Ringlokschuppen mindestens 12 Tore geplant habe, muss das noch deutlich vereinfacht werden. Und bei einem anderen Lokschuppen bilde ich mir Falttore (7-12, je nachdem, ob es funktioniert) ein, für die ich den Mechanismus auch gerne nutzen würde.
Immerhin ist der Prototyp leise, zuverlässig, gut wartbar, preiswert und eigentlich sehr einfach. Einige Ideen zur Verbesserung und zum "Serienbau" habe ich schon, aber die werde ich erst umsetzen, wenn ich bei den Lokschuppentoren "angekommen" bin. Und vielleicht hat ja jemandeine weitere Idee für diese Anwendung? ;)

Viele Grüße 8-)
Michael
LAG-Isartalbahn
Beiträge: 415
Registriert: 19 Jan 2019, 18:05
Wohnort: München

Re: Tore öffnen und schließen

Beitrag von LAG-Isartalbahn »

Hallo Leute,

das sitzen auf dem "Austragsbankerl" und der Hinweis auf den Weichenantrieb für Peco Weichen von MU unter neues auf dem Markt
hat mich auf eine Idee gebracht.

Die Kulissenmechanik ist deshalb nicht vergessen, "da geht noch was".

Die Betätigung mit einem Bowdenzug müsste Funktionieren. Antrieb mit einer Gewindestange die statt der Kulissenmechanik den
Bowdenzug "bedient". Die Entfernung vom Antrieb zur "Bewegung" ist dann "Egal".
Endschalter werden über auf der Gewindestange angebrachte "Mitnehmer" betätigt.
Motor wird für auf zu nur Umgepolt.
Bauteile von der "Stange" dadurch geringes Teile Problem, natürlich etwas höherer Preis. Mechanik "Eigenbau"!

Die Bauteile der Bowdenzugmechanik könnten mit kleinen Änderungen für die Kulissenmechanik verwendet werden !

Die "Pläne" für die Mechanik existieren im Kopf :ugeek: schon, die auf dem Papier als Gekritzel auch schon (meine ehemaligen
Kollegen würden sagen "Ned schoo wieder") ich muss nur Aufpassen das die nicht als "Schmierzettel" im Altpapier landen.

Wenn das Schubladen-Testoval fertig ist :P fang´ i´ glei´ oder soo :lol: :oops: an?

schöne Grüße
Eduard
Antworten