Meine Kummerkästen :-)

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ClausS
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Re: Meine Kummerkästen :-)

Beitrag von ClausS »

Hallo Mike,

ist das eventuell noch ein Taurus, der nur eine Schnecke am Motor hat?

Ansonsten einfach nicht ärgern über die blöde Form der Kurve.

Wie sieht die Lok denn während des Einmessens fürs Auge aus? Wenn sie gut anfährt und ausrollt würde ich keinen so großen Wert auf die Kurve legen.

Mache ich bei manchen, vor Allem den älteren Minitrix Rennsemmeln, ähnlich, wiel der Motor einfach nicht mehr hergibt.

LG Claus
ClausS
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Re: Meine Kummerkästen :-)

Beitrag von ClausS »

ClausS hat geschrieben: 19 Okt 2020, 10:04
  • 18. verschiedene digitalisierte Steuerwagen, die nicht (mehr) funktionieren und sich nicht auslesen lassen. Noch nicht näher untersucht. Suche *Kummer18'
Hallo,

den Minitrix Mintling Steuerwagen empfehle ich hiermit für die goldene Himbeere.

Folgende Argumente qualifizieren den Waggon dafür:

Bild

Die Platine der hauseigenen Beleuchtung ist für den Steuerwagen genau um den Führerstand zu lang. Das bedeutet ablängen.

Durch die Platzierung des hauseigenen Decoders, ein Riesenteil, wird der Kontaktpunkt für den 2. Pol des Beleuchtungsstrome abgedeckt.

Bedingt durch den Riesendecoder würde die Kontaktfeder der Lichtplatine den Decoder wegen Kurzschluß zu Rauchzeichen veranlassen.

Die Lösung seht ihr hier:

Einfach einen Draht für den 2. Pol am Decoder und der Lichtplatine angelötet

Bild

und er leuchtet (das Wackeln ist von mir).

Bild

Weiterhin habe ich noch einen steuerwagen zu reparieren, da hat sich was an der Elektronik zum Negativen entwickelt und 4 noch zu testen, wenn die Züge an der Reihe sind mit Probefahren.

Wieder einen kleinen Schritt weiter.

LG Claus
scabaNga
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Re: Meine Kummerkästen :-)

Beitrag von scabaNga »

Hallo Claus,
ClausS hat geschrieben: 30 Okt 2020, 22:47 Hallo Mike,

ist das eventuell noch ein Taurus, der nur eine Schnecke am Motor hat?

Ansonsten einfach nicht ärgern über die blöde Form der Kurve.

Wie sieht die Lok denn während des Einmessens fürs Auge aus? Wenn sie gut anfährt und ausrollt würde ich keinen so großen Wert auf die Kurve legen.

Mache ich bei manchen, vor Allem den älteren Minitrix Rennsemmeln, ähnlich, wiel der Motor einfach nicht mehr hergibt.

LG Claus
Nee, von denen habe ich auch 1 oder 2, die laufen aber gut (naja, wenig Zugkraft, aber sonst ...). Dieser hat die volle Ausstattung.

Das Kreischen tritt übrigens vorzugsweise auf geraden Strecken auf, nicht in den Kurven. Eingemessen habe ich sie noch nicht wieder, sie läuft wie gesagt besser als vorher, aber der "Sound" :shock:

Bin ziemlich ratlos was das Teil anbetrifft. Es scheint mir fast als lägen die Zahnräder im Drehgestell zu eng, aber warum? Und wie abstellen?

Viele Grüße
Mike
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Re: Meine Kummerkästen :-)

Beitrag von scabaNga »

Hallo,

immerhin ein Erfolgserlebnis gestern abend .....
Beim (wohl untauglichen) Versuch das Chassis wieder zusammenzusetzen und dabei die Ausrichtung der Drehgestelle und des Motors gleichzeitig hinzukriegen habe ich erst zwei der Kontaktstreifen im Chassis verbogen und beim Versuch der Reparatur derselben hat sich eine in die Untiefen meines Mobazimmers verflüchtigt
beim Suchen eines heruntergefallenen Puffers fand ich den Kontaktstreifen wieder 8-)
Und den Puffer auch! :lol:

Viele Grüße
Mike
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ClausS
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Re: Meine Kummerkästen :-)

Beitrag von ClausS »

Hallo zusammen,

heute mal ein Beitrag zum Thema "Wie generiere ich einen Kummerkasten" :evil: :twisted:

Eigentlich wollte ich bei einer Minitrix 186 nur die Räder reinigen, da sie nach längerem Stillstand etwas ruckelte. Dann nahmen die Dinge ihren Lauf.....

- Um die Radsätze entnehmen zu können wollte ich die Drehgestelle lösen
- Dazu muss ich das Gehäuse abnehmen - großer Fehler der Erste
- Beim Abnehmen fiel mir ein kleines Plastikteil auf, welches üblicherweise bei Minitrix immer rausfällt - die Trittleise unter den Führerständen
- Allerdings sah ich nur Eins von Zwei, es fehlte unter beiden Führerständen
- Also versucht, das eine Teil in die vorhandenen Löchlis zu kleben - großer Fehler der Zweite
- Der passte nicht, weil Klebstoff drauf war
- Den Klebstoff wollte ich abbekommen, dabei bemerkte ich, dass sich ein Pantograph entriegelte
- Der ließ sich nicht mehr einrasten, also versuchte ich, die Halteklammer nachzujustieren - großer Fehler Nummer 3
- Bei Nachjustieren bemerkte ich, dass sich die Achse, um die sich der Panto dreht, aus der Halterung gelöst hatte
- Mehrmals eingesetzt, ging immer wieder raus, also die Halterung nachjustiert
- Der Panto ließ sich zwar immer noch nicht einrasten, hatte aber keine Federkraft mehr
- Ich hatte übersehen, dass ich einen Zapfen in eine Feder einhängen muß

Dann nahmen die unvermeidbaren Dinge ihren Lauf:

- Achse wieder herausgenommen
- Beim ersten Versuch, den Zapfen in die Feder einzuhängen löste sich die Feder auf einer Seite der Befestigung
- Wie man sich denken kann, löste sich beim Befestigungsversuch die Feder auch auf der anderen Seite
- Anschließend eine Seite wieder eingehängt, die Feder wieder gebogen, da sie in U-Form angebracht werden muss
- Sobald ich ein ende erfolgreich eingesetzt hatte, hüpfte das andere Ende, wie durch einen unsichtbaren Zwang, wieder heraus
- Dann habe ich das eine Ende mit einem kleinen Schraubendreher in der anderen Halterung festgehalten und versucht, das andere Ende mit einer feinen Pinzette einzuhaken
- Das eine Ende hielt, das andere Ende stülpte sich über die Pinzette, nicht über die Halterung, wie erhofft
- Dann versuchte ich, mit dem Schraubendreher das andere Ende in die Befestigung zu drücken
- Schließlich rutschte das andere Ende wieder heraus und da zeitgleich auch die Pinzette mit dem anderen Ende der Feder von der Halterung rutschte hörte ich ein sehr vertrautes "Ping" und die Feder hat sich (endlich" in die unendlichen Tiefen meines Hobbyraums begeben.

Die Räder habe ich immer noch nicht gereinigt, aber wenigstens erfolgreich einen weiteren Kummerkasten generiert.

Manchmal beschleicht mich das Gefühl, mich in einem Slapstick zu befinden. Es darf gelacht werden (kennt das noch jemand?). Jedenfalls fühle ich mich gerade so schrecklich müde.

Also darf ich wohl bei Mätrix einen Stromabnehmer und die Plastikteile bestellen, die Feder finde ich erst, wenn Ersatz da ist. Aber zuerst werde ich die Räder reinigen um zu sehen, was sonst noch so passiert.

3 Stunden Bastelzeit am Arxxx, so kann man das Wochenende auch verbringen.

LG Claus
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Re: Meine Kummerkästen :-)

Beitrag von scabaNga »

Hallo,

oh ja Claus, dieses Gefühl des Generierens von Kummerkästen kenne ich nur zu gut! :x

Ich hole diesen hier noch mal hoch:
scabaNga hat geschrieben: 30 Okt 2020, 08:29 Hallo Claus,
ob ich den Haufen jemals wieder zusammenbauen kann??
Vor genau der Frage stand ich gestern nachdem ich einen meiner HT Tauri zerlegt hatte :roll:

Ergebnis: nein :cry:
Beim (wohl untauglichen) Versuch das Chassis wieder zusammenzusetzen und dabei die Ausrichtung der Drehgestelle und des Motors gleichzeitig hinzukriegen habe ich erst zwei der Kontaktstreifen im Chassis verbogen und beim Versuch der Reparatur derselben hat sich eine in die Untiefen meines Mobazimmers verflüchtigt :evil:

Naja, also zukünftiger Ersatzteilspender .... :twisted: Decoder habe ich schon ausgebaut.

Falls Du oder i'wer anders Tips hat wie man das besser machen kann: immer her damit!

Viele Grüße
Mike
hat i'wer Erfahrung damit wie ich die 2 Chassishälften wieder zusammen bringe und dabei alle Kontaktstreifen und Drehgestelle richtig sitzen? :?:

Ich habe den Eindruck da braucht man mindestens 5 Hände -- keine Ahnung wie die das bei der Montage im Werk machen :?

Viele Grüße
Mike
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Re: Meine Kummerkästen :-)

Beitrag von ClausS »

Hallo Mike,

ich warte ab, bis ich die passenden Halterungen habe und werde mich dann daran versuchen.

Könnte aber bis zum Wochenende dauern, nach der Arbeit habe ich nicht die Nerven dazu und die Post war heute schon durch.

LG Claus
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Re: Meine Kummerkästen :-)

Beitrag von ClausS »

Hallo zusammen,

die Geschichte mit dem Minitrix 186er Kummerkasten ging gestern noch weiter, quasi in Teil 2 der Slapstick Komödie.

Nach der Mittagspause habe ich mich darauf besonnen, doch die Räder zu reinigen und den schlapp herumhängenden Panto für den Moment zu ignorieren.

Bild

Der leicht sarkastische Ansatz dabei war, wenn ich schon Ersatzteile bestelle, dann warte ich mal ab, was sich bei weiteren Arbeiten an der Lok ergibt

Also das Gehäuse auf die Seite gestellt, damit mir auf dem Tisch nichts drauffällt, was mir auch schon passiert ist, die Drehgestelle demontiert und damit setzt die Handlung von Teil 2 ein.

- Als mögliche Ursache des Stotterns konnte ich eine Ablagerung von Schmierfett auf alles 4 Kontaktblechen identifizieren
- Das werksseitig großzügig aufgebrachte Schmierfett wurde wohl von der Schnecke auf dieses Blech geschleudert wie Putz an eine Wand
- Der Entfernungsversuch mit einem Q-Tip überzeugte mich sehr schnell davon, dass ich die Platine besser ausbaue
- Danach die Räder herausgenommen und einzeln mit Isopropanol und einem Glasfaserstift gereinigt
- Beim Zusammensetzen des Drehgestells fiel folgendes Kleinteil aus dem Drehgestell heraus:

Bild

- Anders als in Teil 1 ging das Teil diesmal nicht verloren, das wäre ja auch eine Wiederholung
- Es entbrannte ein Wettkampf zwischen dem Drehgestell und mir, den ich dann nach ca. 30 Minuten für mich entscheiden konnte
- Der Ausbau der Platine und das Reinigen der Kontaktbleche verlief ohne Zwischenfälle, sogar die 2 Schrauben blieben immer sichtbar.
- Dann wandte ich mich wieder dem Gehäuse zu und dem lockeren Plastik Kleinteil
- Beim Aufsetzen verabschiedete sich ein Puffer auf den Tisch
- Den konnte ich wiederfinden, dann bemerkte ich, dass ein 2. Puffer fehlte
- Ich konnte mich erinnern, einen auf der Anlage gefunden und in meine Box diversen Fundsachen gelegt zu haben.
- Tatsächlich fand ich den Puffer und sogar das fehlende Kleinteil - gut, wenn man alle Fundsachen aufhebt.
- Dann entbrannte ein neuer Zweikampf zwischen dem Gehäuse und mir. Jedes Mal wenn ich das Kleinteil auf der einen Seite angebracht hatte, fiel auf der anderen Seite etwas heraus.
- Den Kampf konnte ich nach weiteren gefühlt 20 Minuten für mich entscheiden.
- Dann habe ich provisorisch den schlappen Panto wieder eingehängt mit diesem Ergebnis:

Bild

Die Preisfrage lautet nun: Welcher Pantograph ist der schlappe? Es gibt keine Preise für richtige Antworten.

Schlussendlich habe ich dann einen Panto und 4 Treppen, der Ersatzteilname der Kleinteile, bestellt. Man weiß ja nie, wie viele dieser Teile sich noch verteilen.

Da ich das Teil innerhalb eines Tages lösen konnte, bekommt es hier keine Nummer. In meiner Detailliste stehen bei der Lok noch 2 Punkte offen. Die Ersatzteile stehen auf Status bestellt und müssen dann noch eingebaut werden. Da das derzeit keine Eile hat weiß ich anhand der Liste in 10 Jahren noch, was zu machen ist und wo die Ersatzteile liegen.

LG Claus
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Re: Meine Kummerkästen :-)

Beitrag von scabaNga »

Hallo,

und jetzt hab ich wieder einen gaaaanz merkwürdigen Fall ... GFN 103 (ein altes Teil, Katalog 7375). Nachgerüstet mit SLX830 Decoder, alles war gut.

Heute nehm ich das Teil her zum Warten und einmessen. danach fährt sie in einer Richtung wunderbar, Licht geht, lässt sich super regeln .... dann die andere Richtung ... kein Licht, fährt extrem langsam, lässt sich nicht gescheit regeln. Alles noch mal aufgemacht, durchgemessen usw., Motor mit DC laufen lassen, Lämpchen ist OK, sieht alles gut aus. Aber sie fährt in Richtung 2 nicht. Dehgestelle getauscht, kein Änderung ....

Keine Ahnung was da los ist, kann eigentlich nur noch der Decoder sein, aber das hab ich bei nem SX Decoder noch nie erlebt -- entweder die gehen oder sie gehen nicht.

Ideen?

Viele Grüße
Mike

Tante Edith: neuester Effekt: fährt in Richtung 2 schnell (sprich normal für die Decodereinstellung) los, wird dann aber sofort gaaaanz langsam ... und ganz träge Regelung ... hab ich so noch nie gesehen :?
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Re: Meine Kummerkästen :-)

Beitrag von ClausS »

Hallo Mike,

das kann viele Ursachen haben, unter Anderem auch verharztes Öl an der Schnecke oder "verschmierte" Kollektorspalten im Motor. Du hattes das gute alte Mädchen ein paar Jahre gelagert, wenn ich es richtig verstanden habe.

Wenn du sagst, der Motor läuft unter Gleichstrom leicht und regelmäßig, vermute ich ein Verklebung in den Drehgestellen. Lassen die sich leicht bewegen?

Hast du einen Decoderprüfstand? Ich habe mir mal einen selbst gebastelt, man braucht ja eigentlich nur einen alten Motor.

Oder ein Reset auf Werkseinstellungen

oder Entstörbauteile entfernen

oder Leiterplatine zu den Lichtkotakten nicht unterbrochen

oder, oder oder

Gerne mal ein Foto der Platine, vielleicht kann das getrübte Auge was erkennen.

LG Claus
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