Baubericht: mein Pfefferland

Hier dreht sich alles um die Modellbahn
scabaNga
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Re: Baubericht -- mein Pfefferland

Beitrag von scabaNga »

Hallo,

Michael schrieb:
bevor Du Dir mit dem "Dreckfleck" auf den Schienenstößen Ärger einhandelst
den "Dreck" polier ich hinterher genauso weg wie Du den Lötfleck oder -klumpen ... da gibt es hinterher keinen Dreck auf den Schienen. Und schön glatt ist es dann auch. Der 2K Kleber ist (nach dem Aushärten) härter als jedes (Weich-)Lotblei, da wird also auch weniger Dreck abgerieben werden ;)
Aber so hat wahrscheinlich jeder seine eigene Methode .... ich glaube ich komm mit meiner ganz gut klar :)

Aber trotzdem danke für den Input, ich werde das mit dem Lötzinn nochmal probieren ... aber was jetzt ist, ist wie es ist :P

Frank schrieb:
also ich lasse bewußt Schienenstöße

das tue ich auch wenn sie OK sind (verlötet werden sie aber alle an den Schienenverbindern wg. dem alten Spruch von den leitenden Schienenverbindern usw. :lol: ), aber da ich ja (wieder :oops: ) am Üben bin was Gleisverlegung und so anbetrifft waren da doch ein paar Schienenstöße die nicht so ganz optimal waren :roll:
Bei denen musste halt nachgearbeitet werden.

Viele Grüße
Mike
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MHAG
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Re: Baubericht -- mein Pfefferland

Beitrag von MHAG »

Hallo Mike,

Der "Dreckfleck" ist nicht der Kleber an sich, sondern das, was sich durch den Kleber "angezogen" fühlt. Der Kunststoff kann sich leichter mit Staub und Öl verbinden, das Metall vom Lot ist dagegen unempfindlich. Auch wenn der ausgehärtete Kleber wirklich hart ist, verhält er sich elektrostatisch anders als Metall und zieht eben Staub an. Bei Trennstellen macht das nichts, ansonsten kann sich das mit Kontaktstörungen auswirken.
Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es ja um etwas größer Lücken zwischen den Schienenköpfen , deshalb nehme ich an, dass auch die Kleberfüllung etwas größer ist. Daher meine Befürchtung... :|

Schienenstöße verlötet ich normalerweise auch, zumindest bei kurzen Gleisstücken. In Abständen gibt es dann schon eine Dehnungslücke, allerdings diagonal geschnitten, ein Klacken gibt es dabei fast nicht.

Viele Grüße 8-)
Michael
Zuletzt geändert von MHAG am 13 Mai 2021, 09:16, insgesamt 1-mal geändert.
ClausS
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Re: Baubericht -- mein Pfefferland

Beitrag von ClausS »

Hallo Michael,

du führst gute Gründe auf, die sich auch bei mir in der Praxis zeigen. Ich bin mir da auch für keinen Hinweis zu schade, Bei größeren Fugen arbeite ich schon mal ein kleines Schienenstück ein, auch wenn es nur 1 oder 2 mm sind. Es ist zwar etwas pfriemelig, das Stückchen in den Verbinder zu fummeln, die darüber fahrenden Räder fallen aber nicht ins Loch. Ich habe auch konsequent alle Kunststoffräder ausgetauscht, die sind, wohl bedingt durch den Digitalstrom, nach längerer Standzeit an denn Schiene festgepappt.

Der Gedanke, die Trennschnitte schräg auszuführen, hat mich für meine Höhe 0 zu spät erreicht und ich habe erst später angefangen, das anzuwenden. Hat sich ganz gut eingeführt.

Ob jemand den Rat dann befolgt, ist seine Sache.

LG Claus
scabaNga
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Re: Baubericht -- mein Pfefferland

Beitrag von scabaNga »

Hallo,

Ok, Ihr habt da sicherlich mehr Erfahrung als ich denn Ihr habt und baut ja schon viel länger als ich ;)

Beim weiteren Bau werde ich Eure Ratschläge befolgen, allerdings werde ich das bis jetzt Verlegte nicht wieder rausreissen :shock: Da könnte ich gleich von vorne anfangen :evil:

Danke für die Tips! 👍🏼

Viele Grüße
Mike
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ClausS
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Re: Baubericht -- mein Pfefferland

Beitrag von ClausS »

Womo hat geschrieben: 12 Mai 2021, 12:17 Hallo,

also ich lasse bewußt Schienenstöße.Zum Einen wegen der Ausdehnung bei den längeren Geraden wegen evtler Temperaturunterschiede, und zum Anderen mag ich das Geräusch " tadamm tadamm......tadamm tadamm" bei den D-Zügen.

Bei durchtrennten Schienen mache ich auch keine Isolation.

Meine Meinung...

Schönen Tag

Frank
Hallo Frank,

also bei mir sind in über 10 Jahren keinerlei Ausdehnungen oder Schrumpfungen bei den Gleisen oder beim Holz aufgetreten. Das spielt, meiner Einschätzung nach, nur eine Rolle bei großen Schwankungen in der Umgebungstemperatur. Beim Holz vom Unterbau sind Schwankungen in der Luftfeuchtigkeit auch ein zu berücksichtigender Faktor.

Ich halte es wie beim Vorbild: Metall dehnt sich nur, wenn es den Platz dazu hat, Also werden die Stöße verlötet. Außerdem habe ich im Zimmer bei Weitem nicht die Temperaturbandbreite wie draußen und habe auch nicht die Gleislängen, dass sich das bemerkbar machen würde.

Damit sich eventuelles Arbeiten des Unterbaus nicht auf das Gleis auswirkt, habe ich mehrere Lagen dauerelastisch verbunden und die Fixierung der Segment mit dem Unterbau auf wenige Punkte reduziert. Ebenso ist alles Holz, was auf der Anlage ist, mit Lasur behandelt, damit sich die Feuchtigkeit im Holz reguliert und langsam auf das Feuchtigkeitsniveau des Raumes anpasst.

Da ich ausschließlich Flexgleise verlege braucht es auch die gefüllten Trennschnitte, da das Flexgleis sich in den Kleineisen bewegen kann (und auch soll) und sich dadurch eine Trennstelle schon mal unbeabsichtigt schließt. Da reichen manchmal Zugfahrten aus.

Meine Meinung dazu, deine Methode ist deshalb in keinster Weise schlecht. der Eine mag es halt so, der Andere so.

LG Claus
ClausS
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Re: Baubericht -- mein Pfefferland

Beitrag von ClausS »

scabaNga hat geschrieben: 13 Mai 2021, 08:54 Hallo,

Ok, Ihr habt da sicherlich mehr Erfahrung als ich denn Ihr habt und baut ja schon viel länger als ich ;)

Beim weiteren Bau werde ich Eure Ratschläge befolgen, allerdings werde ich das bis jetzt Verlegte nicht wieder rausreissen :shock: Da könnte ich gleich von vorne anfangen :evil:

Danke für die Tips! 👍🏼

Viele Grüße
Mike
Hallo Mike,

ich sehe das so:

Jeder hat seine eigene Sicht auf die Dinge und seine Erfahrungen mit seinem Projekt gemacht. Jeder hat andere Voraussetzungen, sei es das Klima, der Raum, das Schienenmaterial, das Holz usw.

Als ich meine Ebene 0 gebaut habe, bekam ich auch viele Ratschläge von noch mehr Leuten mit und ohne Erfahrung und hätte auch schon mehrere Male abreissen und neu anfangen sollen. Die Leute sind verschwunden, meine Ebene 0 steht noch und funktioniert sogar :idea: :idea:

Wir alle profitieren vom Austausch der Erfahrungen und von gemachten Fehlern, lernen davon und wachsen daran. Persönlich will ich niemanden missionieren, die Zeit habe ich hinter mir gelassen (glaube ich zumindest :oops: ).

Mach' bitte weiter und lass' mich Klugscheisser daran teilhaben.

LG Claus
scabaNga
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Re: Baubericht -- mein Pfefferland

Beitrag von scabaNga »

Hallo Claus,

keine Angst, ich fühle mich nicht "missioniert" und hab das was ich oben geschrieben habe (danke für die Tips) absolut ehrlich gemeint -- ich habe bisher (und werde weiterhin) viel von Eurer Erfahrung profitiert/profitieren! 8-)
Mach' bitte weiter und lass' mich Klugscheisser daran teilhaben
Klar mache ich weiter, und ich werde auch weiter berichten. So schnell laß ich mich nicht abschütteln -- wenn überhaupt! :lol:

Hier ein weiteres Video: Mehrzugbetrieb 8-)
https://youtu.be/P-gBhzOtGUg

Viele Grüße
Mike
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ClausS
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Re: Baubericht -- mein Pfefferland

Beitrag von ClausS »

Hallo Mike,

wieder ein schickes Video, so langsam kommt Betrieb auf die Baustelle.

Sehe ich das richtig, dass die Nachfolgefahrtaus der wende erst ausgelöst wird, wenn der Vorauszug in den Schattenbahnhof einfährt?

Das Problem, das einzelne Loks über einen Block hinausfahren habe ich auch, bei mir ist es eine Minitrix 144 und ein Brawa TWINDEXX. Da es auf dem provisorischen Teil ist, in anderen Blöcken haben die Loks das Problem nicht, habe ich nicht weiter nach einer Lösung gesucht. Wenn es bei der Einen bleibt hätte ich die Idee, im TC Profil der Lok mit den Einstellungen der Kontaktpunkte oder dem Bremswert, wegen der Schwungmasse, zu experimentieren.

LG Claus
scabaNga
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Re: Baubericht -- mein Pfefferland

Beitrag von scabaNga »

Hallo Claus
ClausS hat geschrieben: 13 Mai 2021, 13:28 wieder ein schickes Video, so langsam kommt Betrieb auf die Baustelle.
Danke! So langsam macht es Spass, auch wenn die Kehre natürlich ein Nadelör ist ;)
Sehe ich das richtig, dass die Nachfolgefahrtaus der wende erst ausgelöst wird, wenn der Vorauszug in den Schattenbahnhof einfährt?
nee nicht wirklich ... die kann im Prinzip losgehen sowie die Folgeblöcke frei sind. Aber in der Kehre ist ein Aufenthalt definiert, genau wie in den beiden Stumpfgleisen.
Ich habe eine Reihe von Zugfahrten definiert und dann auch mehrere mögliche Nachfolgefahrten die per Zufall ausgewählt werden. Und bei eine der "Rundfahrten" besteht aus 4 Teilfahrten ... das wollte ich auch mal ausprobieren. Meine Testfahrten sind ja gleichzeitig TC-Lernfahrten für mich :mrgreen:
Das Problem, das einzelne Loks über einen Block hinausfahren habe ich auch, bei mir ist es eine Minitrix 144 und ein Brawa TWINDEXX. Da es auf dem provisorischen Teil ist, in anderen Blöcken haben die Loks das Problem nicht, habe ich nicht weiter nach einer Lösung gesucht. Wenn es bei der Einen bleibt hätte ich die Idee, im TC Profil der Lok mit den Einstellungen der Kontaktpunkte oder dem Bremswert, wegen der Schwungmasse, zu experimentieren.
Bei mir bin ich dann i'wann drauf gekommen ... der Block der Kehre war um 10cm zu lang definiert im TC, da kann man den Zügen also gar nicht böse sein :roll: :lol: Nachdem ich das erkannt und geändert hab klappt es jetzt 8-)

Liebe Grüße
Mike
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Re: Baubericht -- mein Pfefferland

Beitrag von scabaNga »

Hallo,

mal wieder ein Video -- nachdem ich gestern meine ICE1 (CH) und ICE2 (beide GFN) in Betrieb genommen habe (nach ausführlicher Wartung), habe ich mich heute an den uralten MTX ICE1 (Art.Nr. 12550) gewagt. Der war ursprünglich mal ein EMS Modell (wer erinnert sich noch daran!? :lol: ) und wurde von mir vor 30 Jahren oder so auf SX umgebaut.

Stand jetzt 20 oder mehr Jahre im Schrank bzw. lag im Kasten, entsprechend der Zustand. Ich hab ihn komplett zerlegt inkl. Drehgestelle, alles gereinigt (die Räder mit einem Glasfaserstift) und jetzt fährt er wieder. Genau so laut wie eh und je (der Preis der Metallzahnräder .... :roll: ) aber er tut!

Das Video: https://youtu.be/fzuAL4Dpti0

Es scheint allerdings der Decoder ein wenig zu spinnen .... vorwärts bleibt er mal stehen um dann sofort wieder weiter zu fahren, rückwärts gibt er zwischendurch mal für 1/10 Sek oder so Vollgas :o

Mal sehen ob ich ihm einen RMX990 spendiere ... :P

Viele Grüße
Mike

Tante Edit meint: also ich (Tante Edit ;) ) wäre damit nicht zufrieden! V.a. die Langsamfahrt ist ... naja ... mangelhaft .... dazu ich: hmm.. vielleicht liegt's wirklich am Decoder, ich spendier mal einen Neuen. Litzen werden nicht gekürzt, dann kann ich ihn anderweitig weiterverwenden .... :P

Tante Edit zum 2.: mach mal einen Faden zu Deinen Fahr- und Tuningmaßnahmen auf, die haben mit dem Baubericht ja nix zu tun .... ich: ja OK ich überleg's mir .... was meint Ihr?
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