Bastel-Tipps&Tricks:

Hier dreht sich alles um die Modellbahn
InterCargo
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Re: Bastel-Tipps&Tricks:

Beitrag von InterCargo »

Hallo in die Runde,

das DB Signalwerk in Wuppertal hat das "Sbk 5" fertig und versendet es zum Einbau - natürlich per Bahn - ...

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Bei der zuständigen Signalmeisterei oder am Einbauort kann das Signal natürlich auch abgeladen und gelagert werden ...

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So, jetzt geh ich mal verkabeln ...

Schöne Grüße vom

ICG
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Marco F.
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Re: Bastel-Tipps&Tricks:

Beitrag von Marco F. »

Moin ICG,

schöne kleine und authentische Bastelei. ;)
Schöne Grüße
Marco


Auf den Spuren Rolf Knippers: mein Elberfeld-Projekt
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MiG
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Re: Bastel-Tipps&Tricks:

Beitrag von MiG »

Hallo InterCargo ,

zum Thema Ladunungssicherung an deinen Betonschalthäusern , könnte ich mir folgendes vorstellen : Im oberen Drittel der Fertigteile sind, ab Werk, Gewindehülsen im Beton mit eingelassen. In diese werden dann entsprechende Anschlagpunkte ( Ösen ) eingeschraubt. Über diese Anschlagpunkte wird dann das ganze mittels Spannketten auf dem Fahrzeug gesichert.

Ansonsten eine schöne Bastelei, weiter so :!:

Viele Grüße aus der Börde,
Micha
MHAG
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Re: Bastel-Tipps&Tricks: "aus Jute Säcke" für alle Zwecke

Beitrag von MHAG »

Hallo InterCargo!

Deine schöne Signalverladung habe ich ja ganz übersehen! :oops: Gut gelungen :D und eine nette Idee! :)

Zu Deiner Frage, wie ich die Säcke auf dem Marktplatz hergestellt habe:

Ausgangsmaterial ist Kinderknete/Plastilin/<oder wie das Zeug auch immer genannt wird >, das Formen ging quasi in Serienfertigung.
Plastilin (weiß mit ganz wenig beige und braun) durchkneten und eine "Wurst" mit etwa 2-3mm rollen. Dann ca.5mm lange Stücke mit einem "stumpfen Messer" (Spatel oder ähnliches) abdrücken, dadurch ergeben sich die zugenähten Säcke.
Für zugebundene Säcke muss man mit einem spitzen Modellierwerkzeug eine Seite des "Wurststückchens" passend rundum eindrücken, fertig.

Die auf den Bildern sichtbaren Säcke und Sackstapel sind in einer knappen Stunde entstanden.

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Die Kartoffelsäcke für den Markt sind nur eine andere Farbmischung, ansonsten ist das Verfahren gleich; also flugs Plastilin in weiß, orange, gelb und viel braun zusammengeknetet und eine Rolle geformt. Und wieder die kleinen Stücke stumpf abgeschnitten und die Enden geformt:

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In Szene gesetzt sehen die so aus (durch die Beleuchtung hat sich die Farbe geändert, so sieht es tatsächlich aus):

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Die Kartoffeln sind übrigens braun gefärbte Sandkörner passender Größe (falls das jemand interessiert).
Ein Nachteil von Plastilin ist, dass man das Zeug nur schwer kleben und bemalen kann (ölhaltig). Als Ersatz läßt sich bestimmt D.A.S.pronto (oder was anderes lufthärtendes) verwenden, diese Art Knetmasse sollten auch einfach mit Wasserfarben bemalbar sein.

Viele Grüße 8-)
Michael
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Marco F.
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Re: Bastel-Tipps&Tricks:

Beitrag von Marco F. »

Moin Michael,

nicht schlecht, Herr Specht!!! :o Einfacher und günstiger geht es kaum noch und Ausschuss gibt es quasi auch nicht; hat man sich mal vertan, einfach neu formen, bis es passt. ;)
Schöne Grüße
Marco


Auf den Spuren Rolf Knippers: mein Elberfeld-Projekt
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Helmut
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Re: Bastel-Tipps&Tricks:

Beitrag von Helmut »

Hallo,
tolle Umsetzung mit einfachen Mitteln, Hut ab!

Gruß aus KerpeN
Helmut
MHAG
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Re: Bastel-Tipps&Tricks: Dachpapperollen

Beitrag von MHAG »

Hallo Leute!

Die Idee für Dachpapperollen hatte ich, als ich auf dem Nachhauseweg an einer Dachbaustelle vorbeikam und unten noch mehrerer solcher Rollen lagen. Hm, das wäre was für einen Bastelabend... :roll:
Also habe ich mir auf dem weiteren Weg noch ein paar Gedanken :idea: gemacht, über Material und Herstellung. Das ist dabei herausgekommen:
Ein Blatt Papier habe ich beidseitig mit Wasserfarben bemalt: grau und schwarz, für die Dachpappenrollen. Während das trocknete, habe ich mir am Computer Banderolen für Dachpappe gemacht und ausgedruckt.
Für die geplanten Rollen brauchte ich ein besonderes "Werkzeug": einen etwa 10cm langen Stahldraht, an beiden Enden für ca. 3cm flach abgeschliffen und so in etwa auf den halben Durchmesser reduziert. Anschließend habe ich mir daraus eine Art Klemme gebogen, wobei die beiden halben Drahtabschnitte aufeinander zu liegen kamen. Dazwischen kann man jetzt dünnes Papier einklemmen und aufrollen
Danach habe ich das eingefärbte Papier in 6,5mm-Streifen zerschnitten und diese in 65mm lange Abschnitte zerteilt (beim Vorbild ca. 1m x 10m) -- allerdings wurde eine solche Rolle zu dick; also habe ich das auf etwa 34mm Länge reduziert. Dieser Papierstreifen wird über einen Klebestift gezogen, in das Werkzeug zwischen die halbierten Drahtenden geklemmt und einfach sauber aufgewickelt. So eine Rolle wird ca. 2mm dick, zum Schluß kommt noch eine Banderole drumrum (wieder mit dem Klebestift). Abziehen vom Werkzeug und die nächste...

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Die einzelnen Elemente samt Werkzeug und Endprodukt:

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Und im Vergleich zur Wiking-Feuerwehr:

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Mancher wird sich bestimmt gefragt haben, warum ich das Papier mit schwarz und grau bemalt habe :?:
Der erste Grund ist, dass man so nach dem Wickeln die Windungen besser differenzieren kann bzw. sie eher als solche erkennt. ;)
Der zweite Grund ist, dass ich auch gesandete Bahnen haben wollte und diesmal beim Wickeln mit der grauen Seite nach außen gearbeitet habe. Auch die Banderole ist etwas anders (rote Farbe), sodass man die Teilchen auch unterscheiden kann.

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Viele Grüße 8-)
Michael
LAG-Isartalbahn
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Re: Bastel-Tipps&Tricks: Löcher in der Landschaft

Beitrag von LAG-Isartalbahn »

Hallo Michael,

die Idee mit den "Wechsel-Szenen" habe ich provisorisch einmal umgesetzt (Holzreste aus Kruschkiste).
Es ist nur ein Testaufbau und daher unvollständig.

Eine Leiste 18 mm dick 50 mm breit wurde mittig in einem Winkel von 40 Grad längs durchgeschnitten

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an den Oberseiten der Leisten wurden je ein Falz eingfräst, in der "Anlagenleiste" (Leiste links) so tief wie die Anlagenplatte und so breit das der fertigen Rahmen in die "Anlagenplatte" eingeleimt oder geschraubt werden kann. In die "Szenenleiste" (Leiste rechts) wurde ebenfals ein Falz eingefräst hier wird die "Szenenplatte" eingeleimt (bei mir wurden 5 mm Sperrholz als Platten verwendet).

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Beide Rahmen verleimt.

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"Wechsel-Szenen-Rahmen" Fertig bearbeitet

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Wenn man die erste "Wechselszene" gebaut hat könnte man also weitere gleichgroße "Wechselszenen" einfach einsetzen. Idee man kann einen Stadtplatz gestalten einmal leer ; mit Wochenmarkt; mit Weinfest oder Demo (Querdenker???) und nach Lust und Laune "einwechseln". Die Abgrenzung zur "Anlagenplatte" könnte ein Randstein oder eine Hecke sein.

Beim Versuch hat sich ergeben die "Schräge" sollte Steiler sein 30-35 Grad dann dürfte es besser "reinrutschen".

Mir sind einige Gute Ideen für "Wechsel-Szenen" gekommen aber will ich 150 Jahre alt werden !!!

schöne Grüße aus dem Verschneiten Bayern
Eduard
Helmut
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Re: Bastel-Tipps&Tricks:

Beitrag von Helmut »

Hallo Eduard,
professionell gemacht! Danke fürs Zeigen.

Gruß aus KerpeN
Helmut
MHAG
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Registriert: 21 Jan 2019, 01:09

Re: Bastel-Tipps&Tricks:

Beitrag von MHAG »

Hallo Eduard,

prima, wenn Du das umsetzt! :) Und es scheint auch zu klappen, wie es aussieht :D

Ja, je steiler, desto besser rutscht das Teil in den Ausschnitt ;)
Sowohl bei der Burg wie auch beim BÜ bin ich nur um etwa 10-15° von der Senkrechten abgewichen, allerdings habe ich noch nichts zum Austauschen gebaut, nur zum Herausnehmen. Momentan brauche ich auch nur herausnehmbare Teile, aber irgendwann will ich was zum Austauschen, wahrscheinlich ein Platz mit Markt oder Parkplatz.
Ein austauschbares Industriegelände ist ein Traum in noch weiterer Ferne...

Jedenfalls finde ich es toll, dass Du das umsetzt :D

Viele Grüße 8-)
Michael
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