[Elektronik] Mini-Labornetzteil DPS3005

Hier dreht sich alles um die Modellbahn
Herbert

[Elektronik] Mini-Labornetzteil DPS3005

Beitrag von Herbert »

Hi,

ich bin gerade am Überlegen, ob es Sinn macht, mir ein kleines Labornetzteil zuzulegen. Nein, nicht so ein Riesending, wo man was weiß ich alles einstellen und regeln kann (werde ich wohl nicht wirklich brauchen), sondern mir geht es um so ein Teil: https://de.aliexpress.com/item/1Pcs-DPS ... 3c00yRJHcy

Das Ding lässt sich mit einer herkömmlichen DC-Spannungsquelle füttern, die bis zu 40V zur Verfügung stellt und ausgangsseitig lässt sich dann die Spannung (zwischen 0 und 32V, Auflösung 0,01V) und der Strom (zwischen 0 und 5A, Auflösung 0,001A) nach Belieben einstellen. Über Pre-Sets lässt sich auch die Leistung begrenzen, unabhängig von Spannung und Strom. Maximale Ausgangsleistung läge dann bei 160W.

Hier eine brauchbare Erklärung, wie das Teil funktioniert und was es leistet (ganz zum Schluss des Videos): https://www.youtube.com/watch?v=0MKwabgxkK0

Was haltet Ihr davon?

Herbert
Helmut
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Re: [Elektronik] Mini-Labornetzteil DPS3005

Beitrag von Helmut »

Hallo Herbert,
was willst Du damit machen? Ich benötige eigentlich für die Elektronik nur 5 V stabilisierter Gleichstrom und für Weichen und Co. habe ich 15 V
Wechselstrom. Da ich nur die 15 V als Ringleitung habe, werden die 5V auf jedem Modul separat erzeugt. Am Basteltisch habe ich eine Mehrfachsteckdose mit USB-Anschluss. Damit bin ich bisher ausgekommen.


Gruß aus KerpeN
Helmut
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8erberg
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Re: [Elektronik] Mini-Labornetzteil DPS3005

Beitrag von 8erberg »

Hallo,

das Nichtvorhandensein von entsprechenden Prüfaufklebern lässt mich eher zu "lass es lieber" tendieren.

Es mag sich lächerlich anhören, aber bei den möglichen Strömen wäre ich mehr als vorsichtig und würde lieber nicht am falschen Ende sparen.

Peter
LAG-Isartalbahn
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Re: [Elektronik] Mini-Labornetzteil DPS3005

Beitrag von LAG-Isartalbahn »

Hallo Herbert,

auf die Gefahr hin daß mich anschließend einige Steinigen und Haßtiraden auf Handwerker loslassen!

Ich bin selbständiger Elektromeister und kann dir nur eines Sagen dieses Ding kannst du nur Wegschmeißen (sonst kein weiterer Komentar)!

Ich gehe davon aus daß Du deine Bastelein auf deiner Werkbank testen willst und daher verschieden Spannungshöhen benötigst. Spannungs- und Stromanzeige mit einstellbarer Strombegrenzung Wünschenswert. Eine Einstellung der Werte über Software oder sonstige Spielereien sind, meiner Erfahrung nach, nur hinderlich oder störend.
Seit etlichen Jahren benütze ich Gewerblich ein "einfaches" Doppelnetzgerät mit 0-40V und 0,1-3A, Spannung und Strom über Drehregler einstellbar mit Digitalanzeige. Es reicht Vollkommen für alle meine Anwendungen.
Schau dich doch mal bei Conrad um, hier gibts Netzgeräte für deine Anwendung so ab 50,00€,

Nein ich bekomme keine Provision!

Im Internet werden Geräte verkauft die in Deutschland bzw. Europa nicht erlabt.
Ein CE Zeichen ist nur dann Gültig wenn es Normgerecht geschrieben ist.

Sorry über meinen Ton, aber mit dem :evil: :evil: :!: aus dem Internet hat ich in letzter Zeit viel Ärger!

Hoffentlich habe ich dir weitergeholfen und nicht zur Verwirrung beigetragen.

mit den besten Grüßen

LAG-Isartalbahner
Herbert

Re: [Elektronik] Mini-Labornetzteil DPS3005

Beitrag von Herbert »

Danke Euch für Eure Meinungen. Wenns dermaßen gefährlich ist, sowas gelegentlich in Betrieb zu nehmen, dann bleibt das Ding in China.
;)

Herbert
Herbert

Re: [Elektronik] Mini-Labornetzteil DPS3005

Beitrag von Herbert »

Helmut hat geschrieben: 23 Jan 2019, 07:55 was willst Du damit machen? Ich benötige eigentlich für die Elektronik nur 5 V stabilisierter Gleichstrom und für Weichen und Co. habe ich 15 V
Wechselstrom. Da ich nur die 15 V als Ringleitung habe, werden die 5V auf jedem Modul separat erzeugt. Am Basteltisch habe ich eine Mehrfachsteckdose mit USB-Anschluss. Damit bin ich bisher ausgekommen.
Hi Helmut,

ich hätte das Teil natürlich nicht fürn Dauerbetrieb gedacht; hatte eher im Sinn, damit beispielsweise die Werte für den Vorwiderstandrechner zu ermitteln, indem ich das Mini-Labornetzteil auf beispielsweise 3V begrenze, den Strom auf 0A regle, die LED anschließe und dann in mA-Schritten den Strom hochdrehe, bis ich die gewünschte Helligkeit erreicht habe. Und dann sagt mir das Netzteil, welche Werte ich in den Vorwiderstandsrechner eintippen muss und als Ergebnis bekomme ich den Wert für den zu verwendenden Widerstand. Oder ich hätte meine Arduino-Projekte damit mit Strom versorgen können, ohne ständig nach dem richtigen Netzteil zu suchen (mir geht das schon bei meinen externen Festplatten auf den Geist, dass da häufig jedes Gehäuse einen anderen Stecker hat).

Aber hat sich eh erledigt wegen zu hoher Gefährlichkeit dieser Teile.

Herbert
Herbert

Re: [Elektronik] Mini-Labornetzteil DPS3005

Beitrag von Herbert »

LAG-Isartalbahn hat geschrieben: 23 Jan 2019, 10:09 Schau dich doch mal bei Conrad um, hier gibts Netzgeräte für deine Anwendung so ab 50,00€
War gerade auf der Homepage vom Conrad - und bin nach 2 Minuten wieder weg. Da gibts mal - glaube ich - 8 Unterkategorien von Netzteilen und einige von denen haben viele hunderte Einzelgeräte .... nö, das ist mir zu mühsam. Die üblichen Netzteile habe ich hier eh kübelweise rumliegen, auf den meisten steht die Ausgangsspannung und der maximale Ausgangsstrom eh drauf - da findet sich dann immer ein Netzteil, das ich gerade für meine Zwecke nutzen kann. Und bei den Vorwiderständen werde ich weiterhin nach der Trial-and-Error Methode vorgehen: zuerst einen hohen Widerstand probieren und nach und nach den Widerstand verkleinern, bis es in etwa passt.

Herbert
LAG-Isartalbahn
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Re: [Elektronik] Mini-Labornetzteil DPS3005

Beitrag von LAG-Isartalbahn »

Hallo Herbert,

schau dir folgende Best.-Nr. an 51 1805-88 ; 51 1806-88 oder 51 3861-88.

Boshaftigkeit am Rande. C direkt besuchen da gibts auch Fachberater die Gut sind , jedenfals in meinem!

Zu LED´s.
Schau dir mal die Seiten von TAMS an, dort gibt es eine INFO-Seite über LED´s mit guten Tips. (Faustregel für Vorwiderstände ohne viel Rechnen)
Bei mir werden diese Vorschlags Wiederstände in reihe zu einem Poti geschaltet. Widerstand messen fertig.

Eduard
Helmut
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Re: [Elektronik] Mini-Labornetzteil DPS3005

Beitrag von Helmut »

Hallo,
LAG-Isartalbahn hat geschrieben: 23 Jan 2019, 11:52 Boshaftigkeit am Rande. C direkt besuchen da gibts auch Fachberater die Gut sind , jedenfals in meinem!
wenn man denn eine Filiale hat. Conrad hat vor Jahren schon in Köln Marsdorf dicht gemacht.
Gruss aus KerpeN
Helmut
Herbert

Re: [Elektronik] Mini-Labornetzteil DPS3005

Beitrag von Herbert »

Hi Eduard,

danke für die Bestellnummern - aber genau sowas werde ich nie kaufen, weil zu teuer, zu schwer, zu groß - und bei 2 von den 3 Vorschlägen lässt sich nicht mal der Strom begrenzen. Grundsätzlich brauche ich ja sowas nicht unbedingt, es wäre lediglich ein 'Nice-to-Have', welches mich gerade mal etwas mehr als 20 Euro kostet.

Die Seite von TAMS kenne ich eh, aber auch das reicht mir nicht. Ich will nicht Pi mal Daumen die Helligkeit ermitteln, ich will sie direkt dort, wo sie hinkommt, ausmessen, also auf der Straße meiner MoBa oder im Häuschen auf der Moba etc. Und das mit dem Poti ist ja auch nicht unkritisch. Die Lampe versehentlich falsch an den Poti angeschlossen oder den Poti in die falsche Richtung auf Anschlag gedreht, und die LED hat ihr Leben ausgehaucht. Bei dem von mir verlinkten Teil kann ich ganz bequem die maximale Spannung einstellen und den Strom ganz runter auf 0,000A drehen. Und erst dann schalte ich die Ausgangsseite ein. Und dann drehe ich ganz langsam in 0,001A Schritten den Strom hoch, so lange, bis die LED exakt so hell ist, wie ich es möchte.

Dass es da ein Problem geben könnte, wenn ich das Mini-Netzteil mit einem USB-Netzteil (5V, 1A) füttere, hätte ich nicht angenommen. Aber man lernt nie aus.

@ Helmut

Ich hab es schon lange aufgegeben, mich von einem "Fachberater" beraten zu lassen. Egal, worum es geht. Es gab mal eine Zeit, wo ich gerne die Verkäufer 'getestet' habe. Und zwar bei einer Branche, wo ich mich sehr gut auskenne. Ich hatte nie das Glück, einem Verkäufer gegenüber zu stehen, der von der Materie auch nur ansatzweise so viel Ahnung hatte, wie ich. Und wenn ich das gekauft hätte, wozu mir der geraten hat ... na, das hätte eine Überraschung gegeben. Nein, danke, sage ich da nur noch.

Oder anderes Beispiel: Ich habe bei einem Moba-Händler gefragt, ob es sinnvoll wäre, meine Roco BR80 zu digitaliseren, und prompt kam ein "Selbstverständlich, sowas haben wir schon öfter gemacht' aus dem Mund des Verkäufers. Also das gute Stück dort lassen, nach ein paar Wochen etwa 70 Euro hingelegt - und dann festgestellt, dass sie zwar fährt, aber nicht sehr zufriedenstellend. Bei hohem Tempo läuft sie problemlos, aber bis zur halben Höchstgeschwindigkeit ruckelt das Teil, sodass man sagen kann: das macht überhaupt keinen Spaß. Von langsamen Anfahren oder allmählichen Abbremsen keine Rede.

Oder anderes Beispiel? Ich hab mir für die Wand-/Decken-Nische Abschlussleisten aus irgendeinem geschäumten Material gekauft und daheim festgestellt, dass sich deren Oberfläche so fettig anfühlt, sodass kein Kleber so recht dran haften möchte (ich habs dann sogar mit Silicon probiert, aber selbst der hat daran nicht gehalten). Also in den Baumarkt und fragen, womit ich die an die Wand bekomme - und der drückt mir eine kleine Dose mit Styroporkleber in die Hand. Und? Ja, halten täte das sicher, aber die Klebekraft von dem Zeug ist so schwach, solange der Kleber nicht aushärtet, dass die Leisten durch das eigene (eh schon geringe) Gewicht runterfallen. Ich müste die Leisten mindestens 24 Stunden an Ort festhalten.

Ich sehe daher in jedem Verkäufer nur noch einen Menschen, der Umsatz machen möchte oder muss. Aber keinen Berater. Ich informiere mich da lieber im Internet und kaufe dann gezielt das, wovon ich überzeugt bin, dass ich damit richtig kaufe.

Herbert
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