Hausbau in Eigenregie

Hier dreht sich alles um die Modellbahn
MHAG
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Re: Hausbau in Eigenregie

Beitrag von MHAG »

Hallo Helmut,

das Härten mit Sekundenkleber der billigsten Art habe ich stillschweigend vorausgesetzt :oops: Bisher hatte ich nur einmal eine 3mm-Graupappe, die ohne diesen Trick schleifbar war -- allerdings konnte man die auch nur sägen, mit dem Cutter ging nichts... :o

Wenn das mit der Verzahnung gut funktioniert, kann man hinterher noch etwas spachteln und schleifen, dann sieht man nach dem Bemalen/Verputzen bestimmt nichts mehr. Ich bevorzuge da aber das stumpfe zusammenkleben, mit der Schnittlinie nicht auf der Sichtseite und ebenfalls verspachtelt und beschliffen; dadurch muss ich nur eine Seite der Verbindung bearbeiten (ja, ich bin faul :roll: ). Die Erker an meiner Burg habe ich auch mit stumpf verklebten Kanten gebaut (ok, eine zweite dünne Kartonschicht kam zusätzlich dazu ;) ) und alles mit Molto Spachtelmasse aus der Tube verputzt und leicht beschliffen. Gerade für verputzte Wände, egal welcher Untergrund, habe ich mich für diese Spachtelmasse entschieden, die wirkt in meinen Augen am besten. Eventuell noch weiße Wandfarbe, die sieht auch überzeugend aus.

Wegen Schrank bzw. Regal: 32-40cm Vorbildmaß sollten ausreichen als Tiefe, oder? ;) Mit den 2,0-2,5mm passt das, wahrscheinlich reichen die 2mm (=32cm) gut aus. Damit es nach mehr aussieht, hinten offen lassen und eine Alufolie dahinter kleben = verspiegelte Rückwand. Ausserdem wird der "Innenraum" tiefer ohne die Rückwanddicke. :)

Viele Grüße 8-)
Michael
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Marco F.
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Re: Hausbau in Eigenregie

Beitrag von Marco F. »

Moin Helmut,

Deine Möblierung ist ja mal richtig klasse!!! :o Ich kann Eiche rustikal förmlich riechen. :lol:

Weiter so! ;)
Schöne Grüße
Marco


Auf den Spuren Rolf Knippers: mein Elberfeld-Projekt
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Helmut
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Re: Hausbau in Eigenregie

Beitrag von Helmut »

Hallo,
der Schrank und die Kommode waren eigentlich für das Haus gedacht, daher hatte ich 3 mm gewählt. Für die Kartenbude definitiv zu viel, das werde ich am WE umzeichnen. Für mich ist das der große Vorteil im 3D-Druck. Man kann mal schnell was ändern.
Die Verzahnung beim Hausbau macht nur Sinn, wenn man mit einem Laser schneidet, per Hand wäre mir das zu mühsam. Der zusätzliche Aufwand beim Verspachteln hält sich in Grenzen, dafür hält das Haus nur gesteckt bzw. mit wenigen Klebepunkten.

Gruß aus KerpeN
Helmut
MHAG
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Re: Hausbau in Eigenregie

Beitrag von MHAG »

Hallo Helmut,

nur aus Neugier: Hat sich bei Deinem Haus was getan? Oder hast Du auch gerade so viele "Bastelverhinderungen" wie ich? :roll:

Viele Grüße 8-)
Michael
Helmut
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Re: Hausbau in Eigenregie

Beitrag von Helmut »

Hallo Michael,
Verhinderungen sind es weniger, eher Alternativen: das wichtigste Projekt ist bei mir die Gleisverlegung meines Vorortbahnhofs, die fast beendet ist. Jetzt kommen da die Modulübergänge und der elektrische Anschluss dran. Der Hausbau ist Nebenkriegsschauplatz, wo ich ja mich mit Inneneinrichtungen beschäftigen will. Daran bastele ich am Beispiel meines Kartenverkehrshäuschens. Aktuell gestalte ich eine Blumenvase um der Einrichtung etwas Leben zu verpassen.
Fazit: kommt Zeit, kommt Rat, kommt Haus :-).

Gruß aus KerpeN
Helmut
Helmut
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Re: Hausbau in Eigenregie

Beitrag von Helmut »

Hallo zusammen,
ich habe zwischendurch (Hauptaufgabe sehe ich immer noch in der Gleisverlegung) immer mal wieder an meinem Kartenverkaufshäuschen gebastelt. Das Häuschen hat einen halbhohen Schrank, einen Schreibtisch, 2 Drehstühle mit Verkaufspersonal und eine Ledbeleuchtung erhalten. Eine Blumenvase, ein Plakat und ein paar Papierschnipsel dienen als Deko. Hier mal zwei Fotos:

Bild

Bild

Es fehlt noch die Eingangstür und die Regenrinne hinten. Außerdem ist vorne die Ablage abgebrochen und muss erneuert werden. Bei der Inneneinrichtung bin ich etwas entäuscht: Man sieht von außen nicht allzuviel :-(. Ich denke momentan, dass man entsprechende Einblicksmöglichkeiten (große Fenster und/oder offene Fenster/Türen) einplanen muss.

Gruß aus KerpeN
Helmut
MHAG
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Re: Hausbau in Eigenregie

Beitrag von MHAG »

Hallo Helmut,

ist aber hübsch geworden! :D
Auch, wenn man nicht so viel von der Einrichtung sieht: Du weißt, dass sie da ist :lol: Wir jetzt auch :P
Ich glaube, dass das Fehlen der Einrichtung eher auffallen würde, als dass da eine drin ist -- letzteres erwartet das Auge, damit wird es als "komplett" erkannt und nicht weiter registriert. :shock: Ist leider so, der Mensch bemerkt nur, was nicht stimmig ist :roll:

Viele Grüße 8-)
Michael
Helmut
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Re: Hausbau in Eigenregie

Beitrag von Helmut »

Hallo zusammen,
das Dach mit Regenrinne ist jetzt montiert, die Tür ebenfalls. Es fehlt noch die Ablage vorne und ein Werbeschild oben. Für Postkarten möchte ich irgendwie einen Ständer bauen, weiß aber noch nicht wie.

Bild

Bild

Beim ersten Bild steht das Häuschen wegen der Anschlußdrähte nicht sauber auf der Platte, daher wirkt es etwas windschief. Das entspricht aber nicht der Realität. Die Türklinke aus 0,2 mm Federstahl ist kaum zu erkennen. Die aufgemalten Beschläge wirken in meinen Augen recht gut. Die Regenrinne ist aus Alublech gedrückt (in der Form, mit der ich auch die Leitplanken mache). Wahrscheinlich hätte ich die seitlichen Bretter am Dach über die Regenrinne weiterführen sollen, um das fehlen der Regenrinnenenden zu kaschieren.

@Michael, eine Inneneinrichtung zu machen nur damit ich weiß, dass sie vorhanden ist, wäre nicht mein Ding. Du hast allerdings recht, manche Teile machen Sinn, damit sie das Bild vervollständigen, auch wenn Sie nicht genau erkennbar sind. Aber Teile, die man nicht sieht, braucht man nicht.

Gruß aus KerpeN
Helmut
MHAG
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Re: Hausbau in Eigenregie

Beitrag von MHAG »

Hallo Helmut,

gut gelungen! :D

Mir ist es zwar schon passiert, dass ich eine Einrichtung eingebaut habe, die man jetzt nicht mehr sehen kann, war einfach zuviel Begeisterung und zuwenig Planung...
Manchmal reicht auch schon eine Einfachst-Einrichtung, damit man "irgendwas drinnen" erkennen kann. Bloß funkt mir dann oft die "Detailwut" dazwischen, ist ja Hobby zum Vergnügen und Zeitvertreib :lol: Und solche Teilchen kann ich dann wenigstens basteln, wenn ich nicht an die Anlage kann zum Weitermachen. :roll:
Aber irgendwann geht's auch da weiter :)

Jedenfalls bist Du für Dein Modul einen schönen Schritt weitergekommen! :D

Viele Grüße 8-)
Michael
MiG
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Re: Hausbau in Eigenregie

Beitrag von MiG »

Hallo Helmut,

das Häuschen ist dir sehr gut gelungen.
Die Regenrinnenenden könntest du evtl. noch mit einem Tropfen Sekundenkleber-Gel verschließen. Nach dem Trocknen dann noch etwas farblich behandeln....
Schön finde ich auch die Inneneinrichtung. Auch wenn man sie durch die Fenster nicht genau erkennt. Aber gerade durch die Innenbeleuchtung und die geöffnete Tür erkennt man doch so manches. Wären die Möbel nicht da, würde da etwas fehlen.
Für den Postkartenständer fällt dir sicher auch noch etwas ein. Vielleicht lässt sich da auch etwas mit 3D-Druck machen ?
Ich bin auf jeden Fall gespannt , wie es weiter geht.

Viele Grüße aus der Börde,
Micha
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