Meine, noch Namenlose, Modellbahn

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MHAG
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Registriert: 21 Jan 2019, 01:09

Re: Meine, noch Namenlose, Modellbahn

Beitrag von MHAG »

Hallo Herbert,

das kenne ich auch:
das ist aber noch nicht gezeichnet (ich tu mir ungemein schwer damit)
Genau aus dem Grund habe ich Dir das mit dem Kleben empfohlen...

Es hilft ungemein, wenn man anfangs die reine Fläche real vor sich sieht -- das ist ganz anders als auf dem PC. So kann man eine grobe "Landschaftsplanung" machen mit leeren Schachteln als Hochbauten und für den Anfang reichen auch ein paar Holzleistenreste (ich nehme gern die Hölzer von Silvesterraketen). Die sind schnell hin und hergeschoben, aber man bekommt ein erstes Gefühl, wie und ob eine Anordnung wirkt.
Sobald man da zu einem positiven Ergebnis gekommen ist, werden die Lage der gelegten Elemente grob mit dem Bleistift oder so markiert. Erst dann Lege ich die Weichen aus und kurze Schienenabschnitte (natürlich alles kopiert). Auch hier gibt´s bei mir immer Verschiebungen, aber nach einigen "Runden" mit dem Schieben und Betrachten kam ich bisher immer zu einem zufriedenstellenden Resultat. Das habe ich erstmal fixiert. Wenn mir das nach ein oder zwei Tagen immer noch gefallen hat, habe ich die Kopien der Schienenstücke und Weichen genauer verklebt, so dass hinterher eine 2D-Darstellung der anlage vorhanden war. Oft habe ich auch Stücke einfach wieder herausgeschnitten, neu hinterklebt und auf der leeren Fläche neu geklebt -- entweder als Alternative oder Verbesserung...

Dein Vorortbahnhof (ist immer noch der Entwurf aus dem Eingangsbeitrag aktuell :?: ) hat auf den ersten Blick auf mich etwas steril gewirkt (mir fällt leider kein treffenderes Wort ein), beim zweiten Blick habe ich ihn ab 1990 aufwärts mit wenig Personenverkehr einsortiert... und irgendwas fehlt mir da als "Leben".
Deshalb erst mal ein paar Fragen, bevor ich ein mögliches Szenario beschreibe:
Wie soll denn die Nebenbahn beschaffen sein? Personenverkehr? Schüler/Pendler? Ausflugsverkehr?
Oder eine reine Güterbahn, die verschiedene Anschließer versorgt?
Letzteres Szenario finde ich sehr interessant, zum Teil versuche ich sowas bei mir zu integrieren. Das könnte dann sogar eine Privatbahn sein mit eigener Lok. So kann ein Güterzug auf ein Übergabegleis gebracht werden und von einem zweiten Gleis nimmt die Streckenlok bereitgestellte Wagen wieder mit. Die neu gebrachten werden dann von der Privatlok abgeholt und auf den verschiedenen Anschlüssen im Stadtgebiet verteilt. So können schöne Industriebauten aufgebaut werden, passend zu einem Vorstadtbahnhof mit Nahverkehrshalt.
Gleisbedarf für das "Industriebahnszenario":
2 Durchfahrtsgleise
2 Bahnsteiggleise für den Personennahverkehr
1 Übergabegleis
1 Bereitstellungsgleis
1 Lokverkehrsgleis, falls zum Umfahren nicht ein Bahnsteiggleis genutzt werden kann/soll
1 Schuppengleis könnte am Rand mit angebunden werden, evtl. mit Werkstatt und Verwaltung.
Sowas könnte wohl locker auf Deiner Fläche untergebracht werden, auch das Umfeld dürfte da gut machbar sein.
Und auf der Hauptstrecke gibt es (automatischen) Betrieb, während Du rangierst... ;)

Vielleicht kannst Du damit was anfangen?

Viele Grüße 8-)
Michael
InterCargo
Beiträge: 893
Registriert: 17 Jan 2019, 11:47

Re: Meine, noch Namenlose, Modellbahn

Beitrag von InterCargo »

Hallo Herbert,

ich empfehle das durchgehende Hauptgleis 3 durch Schutzweichen in Gleis 2 zu schützen. Gleis 4 hat ja bereits Flankenschutzweichen.

Näheres dazu findest du in der Eisenbahn Bau- und Betriebsordnung (EBO), z.B. gibt es da eine ganze Reihe von Begriffserklärungen.

Dort heißt es z.B. im § 14 Signale und Weichen Absatz (11) ...

Für Reisezüge sind Flankenschutzvorkehrungen zu treffen. Der Flankenschutz für Gleise, die mit mehr als 160 km/h befahren werden, muß in Bahnhöfen und auf Anschlußstellen durch Schutzweichen gewährleistet sein.

Ob - oder wie weit - du dich am Vorbildregelwerk orientierst, ist natürlich deine Sache.

Hauptsache du hast Spaß :mrgreen: an deiner Modellbahn ;) !

Freundlich grüßt

der

InterCargo
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