Meine N-Stadt mit Bahnbetrieb

Hier dreht sich alles um die Modellbahn
TheCircle
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Re: Meine N-Stadt mit Bahnbetrieb

Beitrag von TheCircle »

Hallo Helmut,
in diesem Falle sind das tatsächlich zwei getrennte Anlagen.
Aufgrund der räumlichen Gegebenheiten ist keine Ergänzung/Kombi möglich.
Einen Schattenbahnhof könnte ich tatsächlich einbauen.
Der Kopfbahnhof ist aber jetzt aufgrund der neu geplanten Landschaftsstrecke ganz gestrichen.

Gruß Andreas.
scabaNga
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Re: Meine N-Stadt mit Bahnbetrieb

Beitrag von scabaNga »

Hallo Andreas,

das klingt schon mal sehr interessant! Lange Fahrstrecken finde ich immer gut, deshalb gefällt mir (wie Dir wohl auch) Frank's Biefang so gut!

Wenn Du schon von der Großbaustelle schreibst ... hast Du einen Gleisplan im Kopf oder besser noch auf Papier den Du uns zeigen kannst?

Und Helmut's Anregung wg. Schattenbahnhof ist super, die längste Fahrstrecke wird langweilig wenn immer wieder die gleichen Züge in (mehr oder weniger) der gleichen Reihenfolge "drüberrauschen" ...

Viele Grüße
Mike
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Womo
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Re: Meine N-Stadt mit Bahnbetrieb

Beitrag von Womo »

Hallo Andreas,

es freut mich sehr, daß Dich meine "Biefang" Anlage inspiriert hat und Du hoffentlich bald die ersten Züge auf Deiner Strecke beobachten kannst. Deine Vorstellungen des Drumherum hören sich vielversprechend an, und ich freue mich schon auf Fotos. Viel Erfolg !
Analoge Steinzeit--gelebte Tradition 8-)

Beste Grüße

Frank
MHAG
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Re: Meine N-Stadt mit Bahnbetrieb

Beitrag von MHAG »

Hallo Andreas,

nach diversen Überlegungen bin ich zu einem ähnlichen Konzept wie Du gekommen, allerdings nicht nur lange Fahrstrecken: Ein großes BW mit einer (oder mehreren) zum großen Bahnhof (den gibt´s nur als Schattenbahnhof) führenden Paradestrecke, um die sich eine Vorstadt mit Industrie entwickelt hat. Dazu noch eine Neben- oder Güterbahn, die durch einen Vorstadtbahnhof mit wenigen Gleisen läuft.
Dieses Konzept bietet mehrere Vorteile:
- ein großes BW ist möglich, ohne den dazugehörenden Platz fressenden Bahnhof bauen zu müssen
- es gibt mindestens eine lange Strecke, evtl. sogar mehrere
- auf der Strecke ist abwechslungsreicher Betrieb möglich
- im Industriegebiet sind viele Anschließer möglich, die per Rangierfahrten versorgt werden müssen
- interessantes Vorstadtgebiet mit 1900er-Häusern
- evtl. sogar noch eine Straßenbahn in der Stadt mit Depot
- Übergang zu Landschaft an einem Anlagenende

Je nach Laune gibt es dabei mehrere Aktivitäten
- Zuschauer beim Automatik-Betrieb auf der oder denn Paradestrecke(n)
- Rangierbetrieb mit Loks im BW
- Rangierbetrieb mit Zustellfahrten im Industriegebiet
- Handbetrieb auf der Nebenbahn
- Straßenbahnbetrieb -- automatisch oder von Hand (Depot)
Und beim Basteln hat man viele Möglichkeiten, was Gebäude und Landschaft angeht.

Bin nach vielem Hin und Her zu diesem Konzept für meine Anlage gekommen, denn für einen kleinen Bahnhof (der ein Bw rechtfertigt) muss man schon 5-6m aufwenden (samt Weichenstraßen und Gütergleisen), soll ein mittleres Bw dargestellt werden wird es nochmal mehr.
Und eine Überlegung von mir: Was passiert in einem Personen-Bahnhof?
- nichts, alles leer
- Zug fährt durch
- Personen-Zug fährt ein, hält eine Zeit lang und fährt wieder weiter
- Personen-Zug fährt ein, Lok setzt ans andere Ende, Zug fährt wieder aus
- evtl. ein Kurswagen oder ein Postwagen zum Rangieren
Bis auf die letzten zwei (seltenen) Punkte nichts, was nicht auch an einer Blockstelle passiert.
Deshalb habe ich den großen Personen-Bahnhof bei mir auf eine Vorortstation reduziert, mit einigen Anschließern in einem Industriegebiet. Daneben ist ein großes BW für einen Bahnhof, den ich nie auf meiner Fläche (ca 3m x 3m, unter einer Dachschräge) darstellen könnte.
Einen kleinen, schon sehr zurückgebauten Endbahnhof an der Nebenstrecke gibt es auch noch, ein Zug braucht allerdings schon einige Zeit, bis er da hinkommt (eine nicht sichtbare Ausweiche für Gegenverkehr simuliert eine entfernt liegende Kreuzungsstation)

Vielleicht passen ja einige der Überlegungen auch für Dich?

Viele Grüße 8-)
Michael
TheCircle
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Re: Meine N-Stadt mit Bahnbetrieb

Beitrag von TheCircle »

Mike: der Gleisplan fängt erst einmal unspektakulär an. Zuerst kommt die doppelgleisige "lange Strecke" die am Rand der Winkelanlage verlegt wird.
Für die ziemlich genau 20 Meter Gleis, greife ich testweise jetzt mal auf den großen, unglaublich preisgünstigen Posten der DiAgostini-Schienen von DM-Toys/Modellbahn Union zurück. Die haben wohl den gesamten Bestand an Schienen von DiAgostini übernommen nachdem deren Projekt "ich baue mir eine Modellbahn, mit 100 Ausgaben im Zeitschriftenladen" eingestellt wurde. Die bestellten Schienen sollen heute kommen, dann sehen wir mal.

Für den Hintergrund werde ich wohl was von modellbahning.de wählen . Hier gibt es ein Mittelgebirge, bei dem mir die Teile Kehlheim und Burg Nerdeck gut gefallen. Damit hätte ich schon mal 6 Meter Hintergrund abgedeckt. Für die fehlenden 1,20 werde ich dann wohl den dritten Teil verwenden.

Michael: ja, in der Finalisierung werden bestimmt einige deiner Punkte auch auf meiner Anlage auftauchen. Wird echt spannend wie alles am Ende aussehen wird.

Gruß Andreas
scabaNga
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Re: Meine N-Stadt mit Bahnbetrieb

Beitrag von scabaNga »

Hallo,

Michael
Deshalb habe ich den großen Personen-Bahnhof bei mir auf eine Vorortstation reduziert, mit einigen Anschließern in einem Industriegebiet. Daneben ist ein großes BW für einen Bahnhof, den ich nie auf meiner Fläche (ca 3m x 3m, unter einer Dachschräge) darstellen könnte.
Das gefällt mir sehr gut, genau dahin gingen meine Gedanken beim Pfefferland unter dem Motto "was würde ich anders/besser machen" auch. Hättest Du das doch vor 2,5 Jahren schon geschrieben als ich mit der Planung anfing, ich hätte es hemmungslos geklaut :lol:

Zurück zu Andreas: ja das klingt gut, und die DeAgostini Schienen hätte ich auch abgegriffen, das kam für mich aber zu spät :( Aber macht nix, an meine Peco Flexgleise bin ich ja auch relativ günstig gekommen (der Meter zu ca. 3,5€ inkl. Lieferung nach SA), zumindest wenn ich das mit Mätrix oder Rocomann vergleiche.

Viel Erfolg!
Mike
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TheCircle
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Re: Meine N-Stadt mit Bahnbetrieb

Beitrag von TheCircle »

Mein "proforma" Gleisplan den ich im Kopf hatte, zweigleisige Außenstrecke, ist ja gut und schön, doch bei der konkreteren Planung habe ich jetzt schon 5 Entwürfe in den Papierkorb geworfen.
Ich hatte ja vor im Hintergrund mindestens 2 große doppelgleisige Brücken aufzustellen, z.B. die "Moderne Bogenbrücke" von Faller. Die hat eine Höhe von 13,8 cm, genauso wie die Faller Viaduktbrücke. Mit einem weiteren Taleinschnitt wäre ich bei der Bogenbrücke bei 18 cm.
Bei einer maximalen Steigung von 3% müsste der Anfahrtsweg über eine Rampe ja ca. 6 Meter betragen!!!
Das heißt - möchte ich diese Brücken bauen - muß ich alle Gleise schon auf ein entsprechendes Niveau heben. So müssten dann auch die Brücken nach vorne anstatt nach hinten, damit optisch eine Steigung der Landschaft zum Hintergrund hin erfolgen kann.
Somit greift derzeit "Variante 17c". Die Züge rauschen also nicht VOR Berghängen, sondern zum Teil schon AUF Hängen durch die Landschaft.
Ich werde da wohl massiv mit Hartschaumplatten arbeiten müssen. Denn Gleiswendel mären mir zu aufwendig und würden auch viel Platz ein Anspruch nehmen. - Es bleibt spannend.

Gruß Andreas
scabaNga
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Re: Meine N-Stadt mit Bahnbetrieb

Beitrag von scabaNga »

Hallo Andreas,

aber bloss weil die Brücke 14 oder 18cm Höhe hat musst Du sie ja nicht so hoch bauen, oder?

Bei meiner ehemaligen Anlage (viele Jahre ist's her) hatte ich auch eine der Faller Brücken mit damals wimre 10cm Höhe ... in meiner Anlage hatte sie dann nur 5cm oder so, ich habe die Brückenpfeiler halt im Gelände versenkt :shock:

Nur eine Idee

Viele Grüße
Mike
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MHAG
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Re: Meine N-Stadt mit Bahnbetrieb

Beitrag von MHAG »

Hallo,

will den Thread nicht kapern :mrgreen: aber:

Vor einiger Zeit habe ich mir mal die Mühe gemacht und die erhältlichen und für mich interessanten Flexgleise (Minitrix, Roco, Fleischmann, GT, PecoC55 und PecoC80) auf Meterpreise bei der Beschaffung umgerechnet. Mit großem Abstand waren die beiden Pecos am günstigsten, dazwischen GT, Fleischmann war am teuersten.
Allerdings habe ich den Peco-Preis von Hattons zugrundegelegt, sogar mit Versandkosten! C80 war um etwa 10-Cent vor C55, deshalb habe ich mich dummerweise im Untergrund dafür entschieden. Heute würde ich alles mit C55 bauen, ist einfach viel stabiler. Und was Weichen betrifft, ist Peco sowieso viel besser und auch noch viel günstiger.

Übrigens habe ich dieses Konzept schon mehrmals bei den "Blauen" vorgeschlagen 8-)

Die DeAgostini-Gleise gefallen mir aus drei Gründen nicht: Keine Flexgleise und keine schönen Kleineisen und Code80. Mal sehen, was Du draus zauberst. ;)

Bei den Brücken gibt es ja auch noch die sogenannten "Hängende Schluchten", wo die Landschaft nach unten gebaut wird und die Bahn "eben" verläuft. Könnte für Dich auch eine Möglichkeit sein. Und falls Du doch Kehren oder Wendeln brauchst, würde ich die Trassen aus Trapezbrettchen bauen.

Viele Grüße 8-)
Michael
TheCircle
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Re: Meine N-Stadt mit Bahnbetrieb

Beitrag von TheCircle »

Hallo Michael, ja das mit den hängenden Schluchten hatte ich auch schon durchgespielt. Doch das stelle ich mir bei meinen Gegebenheiten vor Ort schwieriger vor. Und Mike, ein Absenken der Pfeiler möchte ich vermeiden da ich mir schon zwei etwas tiefere Schluchten auf der Anlage vorstelle.

Aktueller Plan: Gut die Hälfte der Anlage und alle Gleise hebe ich mit Hartschaumplatten um 12 cm an. Bei den beiden geplanten Brücken von Faller dürfte die Fahrhöhe bei 12,8 - 13 cm liegen. Den Höhenunterschied könnte ich mit den Neigungsstartern von Woodland Scenics ausgleichen.
Und die beiden geplanten Täler/Schluchten lassen sich bestimmt auch gut mit den Hartschaumplatten bearbeiten.

Gruß Andreas
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