Meine Straßenfahrzeuge

Hier dreht sich alles um die Modellbahn
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Lothar
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Re: Meine Straßenfahrzeuge

Beitrag von Lothar »

Hallo,

Der rote Streifen ist auflackiert und die Firmenlogos sind in ihrer Größe ausgeschnitten und aufgeklebt worden.
Gruß Lothar

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Lothar
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Re: Meine Straßenfahrzeuge

Beitrag von Lothar »

Hallo,

Als nächstes möchte ich etwas vorstellen, was zwar nicht direkt unter die Kategorie "Kfz" fällt, aber in meinen Augen trotzdem irgendwie dazugehört.

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Die Idee zu den Baucontainern kam mir, als ich einen Prospekt von Kibri ansah, wo entsprechende Modelle für HO angeboten werden.

Das "Lastenheft" sah zwingend die Möglichkeit des Transportes auf meinen Kbs und Res-Wagen vor, woraus sich die Abmessungen für die Grundplatte mit 37x15,5mm ergab.

Die Grundplatte besteht aus einer 1mm-Kunstoffplatte mit den o.g. Abmessungen. Die Seitenteile sind 37x14, die für die Stirnwände 15x14mm groß und werden ebenfalls aus 1mm-Platten zugeschnitten (0,5mm siht zwar besser aus, verzieht sich aber auf Dauer..)

Die Fenster und Türen können nach eigenem Geschmack eingepasst werden, tlw. sind die Türen in einer der Stirnseiten, tlw. auch in der Seite. Je nach Verwendung variiert auch die Anordnung der übrigen Fenster.

Die Platten bekamen an den Seiten jeweiles eine 45°-Schräge, somit ergibt sich auch eine ausrechend große Klebefläche.

Das Dach besteht wieder aus einer 37x15,5mm-Platte aus 1mm-Material.
Anschließend wurde auf das Dach nochmal an der Kante entlang ein "Kranz" aus 0,5x0,5mm-Profilen geklebt, ferner erhielten die Container je zwei 4x4mm große Dachluken aus 0,5mm-Material. Wer mag, kann die Luken auch nochmal ausschneiden und diese Transparent hinterlegen, ich habe allerdings darauf verzichtet.

Die Türen werden in ihrer Sollgröße ausgeschnitten, anschließend wird von innen ein etwas größeres Stück Platte eingeklebt, so entsteht die Tiefenwirkung, man kann natürlich auch ein genau passendes Stück nehmen und eine geöffnete Tür darstellen.

Bei der Montage ging ich wie folgt vor:

Zunächst wurden die Seitenteile auf die Grundplatte geklebt. Anschließend wurden alle Teile lackiert und nach dem Trocknen der Farbe die Fenster (aus alten Wiking-Verpackungen) eingeklebt.

Das Dach kann währenddessen schon separat lackiert werden und wird anschließend auf den Unterbau geklebt. Wenn man sich schon die Mühe macht, verglaste Container zu bauen, kann man auch über eine Inneneinrichtung nachdenken, so wie das auf dem unteren Bild zu sehen ist.

Lackiert wurden die drei Container mit dem bekannten Humbrol-Gelb Nr. 69

Noch ein Blick in das Innere der Container
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Gruß Lothar

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Lothar
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Re: Meine Straßenfahrzeuge

Beitrag von Lothar »

Hallo,

nachdem ich die Kieler Woche (2007) gut überstanden habe, gibt es heute Abend mal wieder was von mir. Und wo wir gerade beim Thema Kieler Woche sind, kommt auch ein Modell, dessen Vorbild für mich einen besonderen Bezug zu dieser Veranstaltung hat, er ist mir nämlich auf der Kieler Woche 2004 das erste mal in natura begegnet:

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Die Begegnung beinhaltete dann noch das Einsacken eines Prospektes sowie das Fotografieren des Fahrzeuges und so reifte in mir der Entschluss, dieses Fahrzeug als Modell nachzubauen.

Ein kurzer Abriss zum Vorbild
Der Fulda-Showtruck entstand ab dem Jahr 2000 als Promotion-Fahrzeug. Der Auflieger ist zweiteilig ausgeführt, seine beiden Hälften lassen sich in einem Winkel von 45° auseinanderklappen. Im so entstandenen Zwischenraum lässt sich eine komplette Bühne aufbauen. Alle notwendigen Teile werden in dem Fahrzeug mitgeführt, für die Licht- und Soundtechnik gibt es ein Begleitfahrzeug (MB-Atego-7,5-Tonner).

Die Zugmaschine hat einen Radstand, der hierzulande normalerweise ausreicht, um damit Wechselpritschen durch die Gegend zu karren. In das Führerhaus, dessen Boden ebenerdig ist und knappe 2m über dem Straßenniveau liegt, gelangt man durch zwei druckluftbetätigte Schwenkschiebetüren (ähnlich wie bei Reisebussen), auf jeder Seite eine. Vor dem Vorraum befindet sich das eigentliche Fahrerhaus, dahinter gibt es eine Durchgangsmöglichkeit zum Auflieger, die bei aufgeklappter Bühne auch als Bühnenzugang genutzt wird. Dieser Aufbau bringt es allerdings mit sich, daß das Fahrzeug über keine Schlafmöglichkeit für den Fahrer verfügt.
Als Besonderheit sei noch erwähnt, daß alle Achsen des Fahrzeuges einfach bereift sind.

Auf der Homepage von Fulda fand ich damals eine Seitenansicht als Zeichnung, die mir, entsprechend verkleinert, als Vorlage für das Zuschneiden der Teile für den Auflieger und der Zugmaschine diente.
Leider ist die Zeichnung auf der Fulda-Seite nicht mehr abrufbar und mein Exemplar auf dem heimischen PC hat einen Datenverlust leider nicht überlebt.

Die Teile bestehen aus 1mm-Kunststoffbastelplatten, die nach Vorlage der Zeichnung zugeschnitten wurden. Die Radausschnitte wurden mit einer Rundfeile in der Platten eingearbeitet.
Die Achsen sind von Herpa, auf Serien-Fahrzeugen sehen sie grausam aus, denen des Vorbildes vom Fulda-Truck kommen sie aber recht nahe.
Die Verglasung der Zugmaschine ist auf das fertige Modell auflackiert, eine reale Verglasung erschien mir zu aufwendig, da die Frontscheibe gebogen ist und andererseits die Verglasung beim Vorbild auch getönt ist, so daß man von der Inneneinrichtung ohnehin nicht mehr viel gesehen hätte.

Die Beschriftung des Fahrzeugs entstand mit Hilfe eines Fotos von der Fulda-Seite, das den Truck im 90°-Winkel von rechts zeigt. Für die linke Fahrzeugseite wurde die fertige Vorlage mit dem Computerprogramm gespiegelt und die spiegelverkehrten Schriftzüge durch die aus der Beschriftung für die rechte Seite ersetzt.

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Der Bau des Fahrzeuges war sicher eines meiner aufwendigeren Projekte, nur ist und bleibt das Fahrzeug ein echter Hingucker.
Gruß Lothar

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Lothar
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Re: Meine Straßenfahrzeuge

Beitrag von Lothar »

Hallo,

Die beiden Kipper basieren auf der- Atego-Feuerwehr 963 01 25 von Wiking.

Der Aufbau mit den Rundumlichtern ist auf das Kabinendach nur aufgesteckt und kann einfach abgezogen werden. Ebenso sind auch alle anderen Teile gesteckt, wodurch sich das Modell problemlos zerlegen lässt.
Nach dem Abnehmen des Aufbaus vom Fahrerhaus entstehen zwei Löcher, die zugespachtelt werden müssen, ansonsten bleibt alles, wie es ist.

Die Pritsche ist 26x14,5mm groß, die Bordwände sind 3,5mm hoch. Ferner wurde dem Modell noch ein Ladekran, bestehend aus Resten aus der Bastelkiste, spendiert.

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Gruß Lothar

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MiG
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Re: Meine Straßenfahrzeuge

Beitrag von MiG »

Hallo Lothar,

deine Umbauten gefallen mir sehr gut, gerne mehr davon.
Es gibt sicher ein paar Mobahner hier, die ,dank deiner Fahrzeugvorstellungen , daß eine oder andere Modell nachbauen...
...oder sich Anregungen für andere Umbauten holen.

Viele Grüße aus der Börde,
Micha
Hans-Werner
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Re: Meine Straßenfahrzeuge

Beitrag von Hans-Werner »

Hallo Lothar,
schöne Umbauten aus Großserienmodelle und Teile aus der Bastelkiste. Das ist dann echter Modellbau.
Mehr davon. Sind für viele Modellbauer gute Bastelvorlagen unmd Ideen.
Gruß
H-W
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Lothar
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Re: Meine Straßenfahrzeuge

Beitrag von Lothar »

Hallo,

der nächste Umbau hat wieder eine kleine Vorgeschichte:

Als ich eines Nachmittages am Kieler Hafen vorbeiging, stand dort dieses Fahrzeug abgestellt:

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Auch wenn der Truck so auf den hiesigen Straßen nicht fahren darf, fand ich ihn doch recht interessant. Die Zugmaschine kam übrigens mit dem ersten Trailer nach Kiel, der zweite kam mit einer anderen Zugmaschine und erst im Hafen fand die "Wiedervereinigung" statt. Mit dem Gefährt werden übrigens Sitze für LKW aus D nach Schweden zu Scania gebracht. Wenn der Truck in Göteborg von der Fähre kommt, fährt er so zu seinem Zielort.

Das Modell
Leider ist die Haubenzugmaschine nicht als Modell erhältlich und so musste die Frontlenkerkabine von Herpa als Zugmaschine herhalten. Beide Auflieger sind von Roco, wobei der Aufbau des vorderen auf 44,5mm verkürzt wurde. Das Fahrwerk des ersten Aufliegers ist das hintere Stück eines Fahrwerkes einer dreiachsigen Wiking-Zugmaschine, die beiden anderen Modelle blieben unverändert. Vor dem Lackieren der Modelle erhielt das Fahrwerk des kleinen Aufliegers noch eine Stützplatte mit Bohrung um den zweiten Auflieger kuppeln zu können.

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Gruß Lothar

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Gast

Re: Meine Straßenfahrzeuge

Beitrag von Gast »

Hallo Lothar,
ein echt imposantes Fahrzeug in N hast du gebaut. Danke fürs zeigen.
Gruß
H-W
MiG
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Re: Meine Straßenfahrzeuge

Beitrag von MiG »

Hallo Lothar,

einen tollen Lastzug hast du da geknipst und prima in unserem Maßstab umgesetzt.

Auch wenn diese Lastzüge bei uns nicht offiziell fahren dürfen, so könnte es doch sein, daß sich so einer mal auf unsere Straßen verirrt, natürlich mit Sondergenehmigung...

Viele Grüße aus der Börde,
Micha
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Lothar
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Re: Meine Straßenfahrzeuge

Beitrag von Lothar »

Hallo,

Mein heutiger Umbau ist etwas kleiner, es handelt sich um einen Kleinbus vom Typ MB-O309. Das Vorbild war von 1980-1992 in Kiel eingesetzt.

Als Basis dienten zwei Rettungwagen von Wiking, von denen bei je einem das Vorderteil bzw. das Heck abgetrennt wurde. Die Gesamtlänge des Fahrzeuges beträgt 42mm.

Nach dem Zusammenkleben der beiden Teile wurden die Schnittkanten und die Fansterausschnitte verspachtelt, ebenso die Radausschnitte der Hinterachse. Fü¼r diese wurden anschließend weiter vorne neue in die Karosserie eingearbeitet.

Der vordere Zielschildkasten wurde auf Bastelplatten zugeschnitten und aufgeklebt.

Die neuen Fenster wurden mit schwarzer Farbe auflackiert (was auch nicht schlimmer aussieht, als die blauen Fenster beim Originalmodell...)

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Gruß Lothar

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