Negativ-Beispiel einer Modellbahnanlage?

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Marco F.
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Re: Negativ-Beispiel einer Modellbahnanlage?

Beitrag von Marco F. »

MHAG hat geschrieben: 04 Nov 2021, 12:59 Als "Soundgag" stelle ich mir bei meiner Anlage eher sowas vor: Ein kleiner Tümpel, bei dem es in unregelmäßigen Abständen leise quakt. Sobald man näher kommt, um nach dem Frosch zu suchen, hört man ein "Platsch" und dann ist Stille. Erst wenn man wieder weiter weg ist, quakt´s wieder ;)

Viele Grüße 8-)
Michael

Hallo Michael,

du hast ja verrückte Ideen. 😅👍 Bin schon auf das Ergebnis gespannt. 😁
Schöne Grüße
Marco


Auf den Spuren Rolf Knippers: mein Elberfeld-Projekt
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Herbert

Re: Negativ-Beispiel einer Modellbahnanlage?

Beitrag von Herbert »

Hi Zusammen,

als ich begonnen hatte, mit den Arduinos rumzuspielen, ist mir eine konträre Idee zum Frosch von Michael gekommen: Nämlich ein Hund. An einer prägnanten Stelle im Vordergrund ein Schild mit der (gut lesbaren) Aufschrift "Warnung vor dem Hund" anbringen und sobald jemand in die Nähe kommt, hört man von der Stelle lautes Hundegebell und -geknurre .... das erst aufhört, wenn man wieder Abstand hält.
:lol:

Solche Spielereien gefallen auch mir gut .... ;)
scabaNga
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Re: Negativ-Beispiel einer Modellbahnanlage?

Beitrag von scabaNga »

Hallo,

jetzt muß ich meinen Senf auch noch dazugeben :mrgreen:

Ich hab seit kurzer Zeit 2 Soundloks (konnte bei ein paar Sonderangeboten nicht widerstehen :oops: ), die 110 Bügelfalte vonn MTX und die SBB 193 von Hobbytrain. Nach ersten Versuchen steht für mich fest: Motorengeräusch wird es nicht geben, viel zu laut, blechern und (v.a. bei der 193'er) fürchterlich schrill :evil:

So ein Pfaffnerpfiff oder "Türen schliessen" Ansage ist ganz nett, das werde ich vielleicht in die Zugfahrten einbauen, aber die Motoren bleiben aus ... und weitere Soundloks brauche ich auch nicht.

Viele Grüße
Mike
5qm U im Bau, ca. 100m Gleislänge, MTX und Peco Code 80
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Watzmann

Re: Negativ-Beispiel einer Modellbahnanlage?

Beitrag von Watzmann »

Hallo zusammen

So, jetzt ich. ;)
Wie immer ist es eine persönliche Vorliebe eines jeden. Da gibt es aus meiner Sicht kein richtig oder falsch.
Ich kann es nur so sagen: für mich ist es nichts.
In größeren Spuren ab 0 mag es aufgrund der Physik der Lautsprecher vielleicht noch gut klingen. Vor allem Dampfloks.
Aber in Spur N?
Ich wollte vor kurzem auch mit den 'großen' mitmachen und habe mir paar Meter Spur H0 zum rangieren gegönnt. Eine Köf mit Sound und Rangierkupplung und was weiß ich nicht noch alles.
Am Anfang fand ich es nur gut. Motor heult auf, Bremsgeräusche sind zu vernehmen, Leerlauf usw.. Total toll.
Aber nach einer gewissen Zeit ging mir das irgendwie auf den Zeiger. Und wenn ich dann noch eine zweite Diesellok mit Sound in den Bahnhof einfuhren ließ, war alles vorbei.

Nach paar Wochen habe ich den Sound komplett ausgeschaltet. War für mich nervig.

Also, jeder wie er mag. Aber bei mir erstmal nicht mehr.

Gruß Rudi
ClausS
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Re: Negativ-Beispiel einer Modellbahnanlage?

Beitrag von ClausS »

Hallo zusammen,

ich habe genau 2 Loks mit Sound. Einen Big Boy von Athearn, der Sound wird dem Modell nicht gerecht. Möglicherweise mache ich aus dem ein Projekt mit aktuellem Decoder und neuem Sound. Derzeit eher nicht.

Dann habe ich noch das Fleischmann 218-er Pärchen, die meine Touristik-Zug Gehäuse erhalten haben. Ich weiß wirklich nicht, aber mit dem Sound kann ich nichts anfangen, da die Töne viel zu hoch sind und das Klangvolumen abgeht.

Bahnhofsansagen gehören meiner Meinung nach ans Gleis und nicht an die Lok. Ich habe noch nie an einem Signal gehört: "Bitte einsteigen" :-)

LG Claus
scabaNga
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Re: Negativ-Beispiel einer Modellbahnanlage?

Beitrag von scabaNga »

Hallo,

Claus:
Bahnhofsansagen gehören meiner Meinung nach ans Gleis und nicht an die Lok. Ich habe noch nie an einem Signal gehört: "Bitte einsteigen"
Wär auch mal interessant :lol: aber es lässt sich ja auch so programmieren das die Ansage nur vor der Ausfahrt aus dem Bahnhof kommt, inkl Schaffnerpfiff

Viele Grüße
Mike
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Lothar
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Re: Negativ-Beispiel einer Modellbahnanlage?

Beitrag von Lothar »

Hallo,

Die für mich wichtigen tiefen Frequenzen lassen sich in meinen Augen mit dem in der Modellbahn vorhandenem Platz für die Lautsprecher nicht annähernd glaubwürdig darstellen, selbst in Spur 1 nicht. Von daher halte ich den fragwürdigen "Trend" zum Sound für eine krasse Fehlentwicklung. Aber solange es gekauft wird....
Gruß Lothar

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Gast

Re: Negativ-Beispiel einer Modellbahnanlage?

Beitrag von Gast »

Hallo Lothar,
das mit dem Soundgejaule sehe ich genau so wie Du. Davon bekommt man ja Ohrenkrebs.
Grüße
Hans-Werner
ClausS
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Re: Negativ-Beispiel einer Modellbahnanlage?

Beitrag von ClausS »

Hallo Lothar,

ich halte es mehr für eine Entwicklung in Richtung Spielzeug. Wem es gefällt, der darf es kaufen. Es muss nur nicht in jedes Modell, damit die, die es eigentlich nicht wollen, es mit bezahlen müssen.

Da würde dann doch das eine oder andere Modell liegen bleiben.

Aber nochmal: Wem es gefällt, für den ist es in Ordnung.

LG Claus
Herbert

Re: Negativ-Beispiel einer Modellbahnanlage?

Beitrag von Herbert »

Hi Claus,

ich sehe das ganz und gar nicht so. Nur weil ein technisches oder elektronisches Ding Funktionen mitbringt, die nicht jeder braucht, heißt es noch lange nicht, dass man das auch mitbezahlt. In der Regel ist es so, dass sich die Mehrkosten für die Funktion durch die höheren Stückzahlen amortisieren.

Ist so ähnlich wie in der Fotografie. Alle meine digitalen Spiegelreflexkameras hatten auch Motivprogramme dabei, die ich nie nutzte. Trotzdem bin ich nie auf die Idee gekommen, dass ich deswegen mehr zahlen müsste als notwendig. Für den Hersteller wäre es sicher teurer gewesen, wenn sie die selbe Kamera auch ohne Motivprogramme rausgebracht hätten. Und damit hatte es ja nicht geendet, weil andere dann gemeint hatten, sie brauchen kein Klapp- und Schwenkdisplay, also hätte man dann schon 5 Varianten bauen müssen: ohne Klappdisplay + ohne Motivprogramme ... ohne Klappdisplay + mit Motivprogramme ... mit Klappdisplay + ohne Motivprogramme ... mit Klappdisplay + mit Motivprogramme. Dann wollten manche die Kamera ohne verbauten Blitz - die nächsten ohne LiveView - die nächsten ohne WLAN - und so weiter, und so fort. Hätten die Hersteller diesen Wünschen Rechnung getragen, dann wäre es für jede Gruppe deutlich teurer gewesen als wenn sie einfach all diese Funktionen "bezahlen", aber nicht nutzen.

Ist doch so: Wenn Sound dabei ist, kann ich jederzeit sagen, ich schalte ihn nicht ein. Wenn kein Sound dabei ist, kann ich umgekehrt zu keiner Zeit sagen, ich schalte ihn ein. ;)

Ich verdamme den Sound nicht grundsätzlich. Immerhein werden nach heutigem Kenntnisstand zumindest 6 Züge mit Sound auf meiner Anlage unterwegs sein. Nicht, dass die dann permanent Lärm machen ... das will ich nur in Ausnahmefällen zulassen. Aber ganz ehrlich: wenn da beispielsweise ein Schienenbus am Abstellgleis steht und plötzlich hört man das typische Anlassgeräusch - das hat schon was. Oder während der Fahrt die Hupe betätigen, auch wenn man sonst keinen Sound hört. Und ich muss sogar sagen: selbst das Anfahrgeräusch meiner Dampfloks haben einen gewissen Charme - erst ab einer gewissen Geschwindigkeit geht es mir auf die Nerven. Kann also sein, dass ich die Lok mit Sound im Bahnhof stehen lasse und sobald sie sich etwa einen halben Meter vom Bahnsteig entfernt hat, wird der Sound ausgefadet.
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