Anlagenprojekt " Biefang "

Hier dreht sich alles um die Modellbahn
Womo
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Re: Anlagenprojekt " Biefang "

Beitrag von Womo »

Hallo Michael,

bzgl. des Signals mach ich mich auch noch mal schlau. Sollte dort ein ngekoppeltes notwendig sein, nehme ich das gekoppelte für die andere Einfahrt, denn da geht es über zwei Rechtsweichen in die Gleise.

Was die in den Büschen treiben ? Na , Insektenforscher oder was ich :lol: Vielleicht Rauchgenerator mit bräunlichem Qualm von Haschrauchern ;)

So, jetzt aber wirklich Mobabastelpause. Ich habe 7 Reisezüge im Kopfbahnhof, die auf Loks warten um auszufahren. Bis denne...
Analoge Steinzeit--gelebte Tradition 8-)

Beste Grüße

Frank
lok527596
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Re: Anlagenprojekt " Biefang "

Beitrag von lok527596 »

Hallo Zusammen

zum Thema Signale möchte ich kurz meinen Senf dazu geben:

1.) Ist das eine Nebenbahn nach Betrieblich gesehen Fahrdienstvorschrift der Deutschen Bahn oder sogar nach Fahrdienstvorschrift Nicht Bundeseigener Eisenbahnen ? Ist das eine Nebenbahn im Sinne der FV DB dann war es nicht mehr zulässig Bahnhöfe ohne Ausfahrsignale zu betreiben da sonst dort ein Bahnhofsvorstand jedem Zug nach Zugmeldeverfahren den Abfahrauftrag geben musste. Ist in dem Bahnhof von früher her noch ein "höhengleicher Bahnsteigzugang konnte die Einfahrgeschwindigkeit auf beiden Strängen auf 40 km/h beschränkt sein zum Schutze der Reisenden . Somit egal in welches Gleis Hp2 " Langsamfahrt" .
2.) Strecke nach FV NE dann war das wiederum zulässig das Bahnhöfe keine Ausfahrsignal hatten da der Triebfahrzeugführer sowie betrieblich gesehen ein paar Dinge anders machen musste und die Signale nur zum Schutz des Bahnhofes dienten. Im Fahrplan war dann zum Beispiel angegeben wer vorm Signal halten zu hatte und durch den anderen Zug mit Zp11 " hereingerufen " wurde. Hier ist es aber dann eher das dort Trapeztafeln standen . Ausfahrsignale waren wiederum zwingend nötig wenn zwei Züge gegenläufig unterwegs waren , also die besprochene Situation der durchfahrenden Züge. Nun kann es natürlich sein das diese Strecken sowieso nur für eine Geschwindigkeit von max 60 km/h ausgelegt waren und somit entfiel Vorsignalisierung und das Hauptsignal zeigte immer Hp2 an . Nur Einfahrsignale gibt es keine kreuzenden Züge!
Also je nachdem nun entschieden wird was man tun möchte kann es natürlich sein man benötigt weitere Signale würde man das betrieblich korrekt darstellen wollen. Also auch für die Signale Ihre Vorsignalisierung. Da hier auch ein mechanisches Stellwerk ist würden sogar die Weichensignale angebracht werden müssen ;)

Im Übrigen bedeutet Hp2 nur eine Geschwindigkeitsreduzierung nach dem Signal. Sollte dort eine Weiche sein ist der Abzweigwinkel zu steil und der Radius des abzweigenden Gleises in der Weiche nur für kleine Geschwindigkeiten ausgelegt dann werden Geschwindigkeiten reduziert. Es gibt " Bogenweichen die dürfen mit 100km/h befahren werden und im kleinen Radius mit 60 km/h also dort wäre Hp1 zu sehen und im Abzweig Hp2.

Viel Spaß bei den weiteren Überlegungen
Griaßle Stephan
Womo
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Re: Anlagenprojekt " Biefang "

Beitrag von Womo »

Hallo Stephan,

ich habe nun wieder verschiedene Interpretationen gelesen, u.a. bei Wiki über das schlimme Bahnunglück damals in Radevormwald und deren Auswirkungen auf die weitere Signalisierung. So wurden nach dem Unglück Ausfahrsignale aufgestellt. Es gab aber auch die Anweisung während der Übergangsphase, daß bei sich kreuzenden Zügen ein Zug vor dem auf "Halt" stehenden Einfahrsignal warten mußte, bis der Gegenzug vor der Halt-Tafel zum Stehen kam. Erst dann durfte der andere Zug in den Bahnhof einfahren. Und genau das soll für mich die Regelung sein.
Nichtsdestotrotz werde ich das gekoppelte Signal gegen ein ungekoppeltes austauschen und das gekoppelte vor die andere Einfahrt setzen, da dort über einen Weichenabzweig in beide Gleise eingefahren werden muß.

Herzlichen Dank für Deine Bemühungen :-)
Analoge Steinzeit--gelebte Tradition 8-)

Beste Grüße

Frank
lok527596
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Re: Anlagenprojekt " Biefang "

Beitrag von lok527596 »

Hallo Frank,

Modellbahn ist jedem das waas Ihm selbst Freude macht sag ich immer. Bei der Bahn halte ich mich als Betriebseisenbahner und auch Ausbilder für Triebfahrzuegführer eben an Regeln und habe dafür auch Lehrbücher darüber stehen ;) Wikipedia ist ja nicht immer von Fachleuten geschrieben . Weiterhin viel Spaß beim bauen und Weiter So . Nur wer dem anderen seinen Standpunkt kennt , kann auch sachlich diskutieren und ich freue mich immer darauf :)
Griaßle Stephan
Womo
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Re: Anlagenprojekt " Biefang "

Beitrag von Womo »

Hallo Stephan,

ja, Spaß soll unser Hobby auf jeden Fall machen. Es ist halt nicht immer einfach das Richtige zu tun, und wenn es dann verschiedene Antworten auf eine Frage gibt, wird es nicht einfacher. Aber jetzt noch mal abschließend zu meiner Signalisierung :
Jetziges Esig gegen ungekoppeltes tauschen,
da die andere Einfahrt in die beiden Gleise über Weichenabzweig führt, dort das gekoppelte Esig aufstellen,
H-Tafeln statt Asigs aufstellen.
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Beste Grüße

Frank
Jörg D
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Re: Anlagenprojekt " Biefang "

Beitrag von Jörg D »

Moin!

Ich werfe mal noch etwas in den Ring:
Der Bahnhof liegt ja in einer engen Kurve, daher ist die zulässige Streckenhöchstgeschwindigkeit nur 40 km/h innerhalb des Bahnhofs in beiden Gleisen. Daher sollten auch Einfahrsignale genügen, die nur Hp2 anzeigen können.

Gruß
Jörg D
Womo
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Re: Anlagenprojekt " Biefang "

Beitrag von Womo »

Hallo Jörg,

ja, das habe ich bei " Stellwerke.de " auch gelesen. Aber jetzt egal, denn ich hab das ungekoppelte bereits bestellt. Frage mich jetzt allerdings, ob am Mast oder vorher eine Geschwindigkeitsbeschränkung angebracht werden muß, damit bei Hp1 nicht zu schnell gefahren wird. Andererseits haben meine Tfz ja Ortskenntnis und wissen, daß sie vor der H-Tafel zu halten haben.
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Beste Grüße

Frank
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