Wie kann man leichter bauen?
Wie kann man leichter bauen?
Hallo,
wie ICG und ich letztens festgestellt haben, werden wir auch nicht jünger und man merkt den Modultransport immer mehr in den Knochen. Da stellt sich uns die Frage, wie kann man das Ganze leichter gestalten.
Dann mache ich mal den Anfang.
Ich habe früher 16 oder 18 mm Tischlerplatte für die Modulwände genommen und bin dann auf 10 mm Multiplexplatte gewechselt. Dadurch wurde das Ganze schon deutlich leichter. Kann man noch mehr machen: Sperrholz, dünner?
Gruß aus KerpeN
Helmut
wie ICG und ich letztens festgestellt haben, werden wir auch nicht jünger und man merkt den Modultransport immer mehr in den Knochen. Da stellt sich uns die Frage, wie kann man das Ganze leichter gestalten.
Dann mache ich mal den Anfang.
Ich habe früher 16 oder 18 mm Tischlerplatte für die Modulwände genommen und bin dann auf 10 mm Multiplexplatte gewechselt. Dadurch wurde das Ganze schon deutlich leichter. Kann man noch mehr machen: Sperrholz, dünner?
Gruß aus KerpeN
Helmut
Re: Wie kann man leichter bauen?
Hallo Helmut,
bin zwar kein Modulbauer, aber da die Wände ja nix tragen müssen, wäre doch Pappelsperrholz ziemlich leicht.
bin zwar kein Modulbauer, aber da die Wände ja nix tragen müssen, wäre doch Pappelsperrholz ziemlich leicht.
Analoge Steinzeit--gelebte Tradition
Beste Grüße
Frank
Beste Grüße
Frank
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Re: Wie kann man leichter bauen?
Hallo Helmut,
ich bin auch kein Modulbahner habe aber einige Module für meine Anlage gebaut.
Als erstes eine Frage: Wie ist das mit den "Füssen" unter den Modulen, wie sind die "gebaut" ?
Die Module werden doch an den "Stirnwänden" miteinander Verbunden, also liegt hier eine relativ hohe "Kraft" an ?
Also würde ich diese Wände von der Dicke her nicht ändern .
Die "Längswände" verhindern doch hauptsächlich das Durchbiegen des Moduls und Tragen die "Geländeplatte" ?
Ich würde an der "Geländeplatte" und an der "Unterkante der Seitenwand" eine dickere Leiste anbringen und die Seite mit einer dünnen
Sperrholzplatte verkleiden.
Ob sich dadurch Gewicht sparen lässt müsste man versuchen.
Ich würde die benötigten Materialien für das "alte" und "neue" Modul zusammenstellen und wiegen!
schöne Grüße
Eduard
ich bin auch kein Modulbahner habe aber einige Module für meine Anlage gebaut.
Als erstes eine Frage: Wie ist das mit den "Füssen" unter den Modulen, wie sind die "gebaut" ?
Die Module werden doch an den "Stirnwänden" miteinander Verbunden, also liegt hier eine relativ hohe "Kraft" an ?
Also würde ich diese Wände von der Dicke her nicht ändern .
Die "Längswände" verhindern doch hauptsächlich das Durchbiegen des Moduls und Tragen die "Geländeplatte" ?
Ich würde an der "Geländeplatte" und an der "Unterkante der Seitenwand" eine dickere Leiste anbringen und die Seite mit einer dünnen
Sperrholzplatte verkleiden.
Ob sich dadurch Gewicht sparen lässt müsste man versuchen.
Ich würde die benötigten Materialien für das "alte" und "neue" Modul zusammenstellen und wiegen!
schöne Grüße
Eduard
Re: Wie kann man leichter bauen?
Hallo!
Es gibt einen Hersteller, der Sandwich-Platten für Rahmen verwendet, also aussen zwei Lagen dünnes Sperrholz und dazwischen Hartschaum. Finde aber gerade nicht, wie der heißt. Der stellt auch komplette Rahmenbausätze und Anlagenunterbauten her mit diesem Material. Das soll sowohl leicht zu bearbeiten als auch gewichtsmäßig sehr leicht sein. Und angeblich nicht als "Verstärker" bezüglich Lautstärke wirken.
Eine andere Leichtbau-Methode ist ein Fachwerkrahmen aus dünnen (Holz-)Leisten und eine Deckplatte aus Styrodur.
Nicht ganz so leicht (wenn es verwindungsstabil sein muß) ist Panzerkarton/Wabenkarton, aber für Module ist diese Bauweise wahrscheinlich nicht geeignet.
Bei allen Bauweisen gilt aber für Module: Die Kopfseiten sollten aus Multiplex gefertigt werden.
Viele Grüße
Michael
Es gibt einen Hersteller, der Sandwich-Platten für Rahmen verwendet, also aussen zwei Lagen dünnes Sperrholz und dazwischen Hartschaum. Finde aber gerade nicht, wie der heißt. Der stellt auch komplette Rahmenbausätze und Anlagenunterbauten her mit diesem Material. Das soll sowohl leicht zu bearbeiten als auch gewichtsmäßig sehr leicht sein. Und angeblich nicht als "Verstärker" bezüglich Lautstärke wirken.
Eine andere Leichtbau-Methode ist ein Fachwerkrahmen aus dünnen (Holz-)Leisten und eine Deckplatte aus Styrodur.
Nicht ganz so leicht (wenn es verwindungsstabil sein muß) ist Panzerkarton/Wabenkarton, aber für Module ist diese Bauweise wahrscheinlich nicht geeignet.
Bei allen Bauweisen gilt aber für Module: Die Kopfseiten sollten aus Multiplex gefertigt werden.
Viele Grüße
Michael
Re: Wie kann man leichter bauen?
Hallo,
da kommen ja doch einige Ideen zusammen. Hätte ich nicht erwartet. Ich muss mal Holzreste zum Vergleich Multiplex/Pappelsperrholz auswiegen. Ich habe auch schon mal daran gedacht, die Stärke zu reduzieren, aber gefühlt würde ich nicht unter 8 mm gehen, oder? Beim Transport sind die Module doch ganz schönen Belastungen ausgesetzt. Das Verbundmaterial hört sich interessant an, Probleme sehe ich etwas beim Verbinden der Ecken. Eine Schraubverbindung dürfte nicht halten.
Gruß aus KerpeN
Helmut
da kommen ja doch einige Ideen zusammen. Hätte ich nicht erwartet. Ich muss mal Holzreste zum Vergleich Multiplex/Pappelsperrholz auswiegen. Ich habe auch schon mal daran gedacht, die Stärke zu reduzieren, aber gefühlt würde ich nicht unter 8 mm gehen, oder? Beim Transport sind die Module doch ganz schönen Belastungen ausgesetzt. Das Verbundmaterial hört sich interessant an, Probleme sehe ich etwas beim Verbinden der Ecken. Eine Schraubverbindung dürfte nicht halten.
Gruß aus KerpeN
Helmut
Re: Wie kann man leichter bauen?
Hallo Helmut,
bei mir sind die Segmente anfangs mit Pappelsperrholz 8 mm, später bin ich auf 10 mm umgestiegen. Mit 10 mm habe ich deutlich weniger Resonanzgeräusche.
Ich habe alles Pappelholz mit Lasur behandelt, damit es kontrollierter "atmet".
LG Claus
bei mir sind die Segmente anfangs mit Pappelsperrholz 8 mm, später bin ich auf 10 mm umgestiegen. Mit 10 mm habe ich deutlich weniger Resonanzgeräusche.
Ich habe alles Pappelholz mit Lasur behandelt, damit es kontrollierter "atmet".
LG Claus
Re: Wie kann man leichter bauen?
Hallo!
Ich habe den Hersteller wieder gefunden (hat mir keine Ruhe gelassen ):
http://www.modellbahn-atelier-henschen.de/
Beim Menue links "Module und Anlagenunterbau" wählen, da gibt es mehr Infos. Soll jetzt keine Werbung sein, bin da nur mal drübergestolpert...
Was ich auch mal gesehen habe, waren Rahmen mit 100mm Höhe aus Tischlerplatten mit vielen großen Löchern (Lochsäge mit 5cm Durchmesser). Aber ich weiß, nicht, ob das wirklich viel bringt.
Viele Grüße
Michael
Ich habe den Hersteller wieder gefunden (hat mir keine Ruhe gelassen ):
http://www.modellbahn-atelier-henschen.de/
Beim Menue links "Module und Anlagenunterbau" wählen, da gibt es mehr Infos. Soll jetzt keine Werbung sein, bin da nur mal drübergestolpert...
Was ich auch mal gesehen habe, waren Rahmen mit 100mm Höhe aus Tischlerplatten mit vielen großen Löchern (Lochsäge mit 5cm Durchmesser). Aber ich weiß, nicht, ob das wirklich viel bringt.
Viele Grüße
Michael
Re: Wie kann man leichter bauen?
Hallo zusammeN,
meine Module (40 x 95) sind aus Pappelsperrholz 10mm
und bin sehr zufrieden damit, habe aber auch
noch kein anderes Holzmaterial ausprobiert.
Das Holz ist leicht und lässt sich gut verarbeiten.
Mir ist noch nicht negativ aufgefallen, dass die
Modulkästen sich verwinden.
Mit den passenden Kopfbrettern, auch aus dem gleichen
Sperrholz, staple ich problemlos fünf Module übereinander.
Gruß aus KEU, Samms710
meine Module (40 x 95) sind aus Pappelsperrholz 10mm
und bin sehr zufrieden damit, habe aber auch
noch kein anderes Holzmaterial ausprobiert.
Das Holz ist leicht und lässt sich gut verarbeiten.
Mir ist noch nicht negativ aufgefallen, dass die
Modulkästen sich verwinden.
Mit den passenden Kopfbrettern, auch aus dem gleichen
Sperrholz, staple ich problemlos fünf Module übereinander.
Gruß aus KEU, Samms710
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Re: Wie kann man leichter bauen?
Moin,
die Webseite von Frank hat Micheal ja schon selbst gefunden.
Ich selber verwende fast nur 12 mm Multiplex Birke für die Außenseiten der Module, Standardmaße sind 120 cm lang und 50 cm (2-gleisig) oder 40 cm (eingleisig) breit. Zwei Querhölzer in der Mitte und zwei Bretter an den Stirnseiten sorgen für Stabilität. Als Trasse nehme ich 6 mm Pappel, die Landschaft wird mit Styrodur geformt.
Mal als Beispiel ein eingeisiges Modul aus grauer Vorzeit:
auf dem Kopf liegend:
normal stehend:
Mit Trasse und Styrodur:
Wichtig finde ich den Verzicht auf Gips. Ein Modul habe ich mal mit Gips gebaut wegen der Felsdarstellung, den Unterschied merkt man deutlich.
Gruß
Kai
die Webseite von Frank hat Micheal ja schon selbst gefunden.
Ich selber verwende fast nur 12 mm Multiplex Birke für die Außenseiten der Module, Standardmaße sind 120 cm lang und 50 cm (2-gleisig) oder 40 cm (eingleisig) breit. Zwei Querhölzer in der Mitte und zwei Bretter an den Stirnseiten sorgen für Stabilität. Als Trasse nehme ich 6 mm Pappel, die Landschaft wird mit Styrodur geformt.
Mal als Beispiel ein eingeisiges Modul aus grauer Vorzeit:
auf dem Kopf liegend:
normal stehend:
Mit Trasse und Styrodur:
Wichtig finde ich den Verzicht auf Gips. Ein Modul habe ich mal mit Gips gebaut wegen der Felsdarstellung, den Unterschied merkt man deutlich.
Gruß
Kai
Re: Wie kann man leichter bauen?
Hallo,
von dem Gips kann ich auch ein Lied singen: Die Hänge meiner hängenden Schlucht sind aus Gipsabgüssen. Das Modul war genau einmal auf einer Ausstellung, seitdem bleibt es auf dem Dachboden. Durch das Gewicht einfach nicht transporttauglich.
Kleine Gipskleckser finde ich aber durchaus akzeptabel. Als Alternative für die Gestaltung der Geländehaut nehme ich gerne Pappmachee, auch wenn dass einige Nachteile (reißt gerne, löst sich ab) hat.
Gruß aus KerpeN
Helmut
von dem Gips kann ich auch ein Lied singen: Die Hänge meiner hängenden Schlucht sind aus Gipsabgüssen. Das Modul war genau einmal auf einer Ausstellung, seitdem bleibt es auf dem Dachboden. Durch das Gewicht einfach nicht transporttauglich.
Kleine Gipskleckser finde ich aber durchaus akzeptabel. Als Alternative für die Gestaltung der Geländehaut nehme ich gerne Pappmachee, auch wenn dass einige Nachteile (reißt gerne, löst sich ab) hat.
Gruß aus KerpeN
Helmut