Modullayout mit Timesaver

Hier dreht sich alles um die Modellbahn
Helmut
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Re: Modullayout mit Timesaver

Beitrag von Helmut »

Hallo Michael,
ich habe noch Bausätze von Walthers Getreidesilos, die ich endlich mal zu Ende bauen und zum Einsatz bringen wollte. Ganzzüge werden es wohl nicht werden, aber als Modellbahner kann man ja auch mal die Entwicklung des Güterverkehrs nicht ganz an der Realität realisieren. Dann liebäugele ich noch mit dem Außenlager einer Betonrohrfabrik, das geht ja in die Richtung Deiner Baufirma. Außerdem hat mich Intercargo darauf gebracht, dass an einem Anschlussgleis auch zwei Betriebe hintereinander liegen können. Aber schaun mer mal.

Beim gedanklichen Spielen habe ich festgestellt, dass Rangiertätigkeiten ohne die Streckengleise kaum möglich sind: unschön, ich kann mir meine Kollegen schon vorstellen, die mir gerade dann Züge aufs Streckengleis schicken, wenn ich rangieren will :o . Aktuell habe ich ja zwei Schutzweichen eingeplant. Wenigstens eine muss ich wohl als Ausziehgleis erweitern. Ich tendiere zu der vorderen Weiche, da das Gleis da etwas länger wäre. Das hintere Weiche auch zu verlängern, würde den Betrieb vereinfachen, aber will ich das? Aktuell sehe ich jedenfalls keinen (kurzen) Güterzug, den ich nicht mit einem Ausziehgleis in de Awanst zerlegen und zustellen könnte.

Gruß aus KerpeN
Helmut
Helmut
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Re: Modullayout mit Timesaver

Beitrag von Helmut »

Hallo zusammen,
habe ich mich unklar mit meiner Frage ausgedrückt? Ich könnte das mal zeichnen und als Bild einstellen, wenn das hilfreich wäre.

Um auf dem Rangiergelände keine rollenden Wagen zu haben, möchte ich eigentlich die ganze Gleisanlage in der Waage haben. Normalerweise liegen die Streckengleise auf einem 3mm Korkbett. Momentan bin ich am überlegen, den ganzen Rangierbereich flächig um diese 3 mm anzuheben. Das sollte die Gestaltung von Ladeszenen und von Beereichen, die sich an der Schienenoberkante ausrichten erleichtern. Oder würdet Ihr das anders machen?

Gruß aus KerpeN
Helmut
MHAG
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Re: Modullayout mit Timesaver

Beitrag von MHAG »

Hallo Helmut,

um ehrlich zu sein, ich habe da keine Frage als solche erkannt... :?
Das Rangieren über das Streckengleis sollte, wie beim Vorbild, immer nur kurze Zeit in Anspruch nehmen. Ansonsten sind die beiden Rangierbereiche "eigenständig". Für die "rechte Seite" (das kleine Industriegebiet) : Je ein kurzes Ausziehgleis (auch als Schutzgleis zu betrachten) auf beiden Seiten jeweils bis zum Modulende ist auf jeden Fall sinnvoll. Das lange Gleis (aktuell über dem Ast in der Stirnwand) kann eigentlich nur bedient werden, wenn auch links ein Ausziehgleis existiert; wenn man die Strecke eben nicht befahren will.
Mir ist übrigens ein Fehler aufgefallen: Die rechte Gleisverbindung (bei A/D) sollte andersherum sein, so dass die "Weiche" ins kleine Industriegebiet eine DKW sein kann. Also statt der beiden Linksweichen und einer Rechtsweiche nur eine Rechtsweiche und eine DKW (die dann in das Industriegebiet führt). Sonst ist eine Ausfahrt nach rechts (A/D) aus dem Industriegebiet nicht möglich. Habe ich leider falsch eingezeichnet bzw. übersehen... :oops:
Und soweit ich beobachtet habe, versucht auch das Vorbild, nicht gegen ein Einfahrtsignal zu rangieren, wenn zwei Streckengleise existieren; dann wird auf dem Ausfahrgleis ausgezogen. Das zu kreuzende (Einfahr-)Gleis muss dann nicht so lange gesperrt werden.

Zum Getreidesilo könnte man ergänzend sagen, dass dadurch eine moderne Mühle versorgt wird, dann brauchst Du nicht nur die Silo- und Getreidewagen, sondern auch G-Wagen für die abgepackten Mühlenprodukte. Macht es vielleicht spannender beim Betrieb (noch eine Wagenart) und die Mühle muss nicht von Ganzzügen angefahren werden.

Ob Baufirma oder Betonröhrenfabrikaussenlager, das bleibt sich ziemlich gleich ;) Ergibt jedenfalls bei beiden interessante Gestaltungsmöglichkeiten :)

Mein "Königsweg" bei der Flächenauskleidung wären 2mm Kork, also etwas niedriger als die Strecke, damit (wie beim Vorbild) nichts Richtung Streckengleise rollen kann. Die flächige Belegung mit Kork hat durchaus Vorteile, so kann man einfacher kleine Gräben oder Mulden einarbeiten, ohne in das Holz schneiden zu müssen. Die leichtere Ausrichtung hast Du schon genannt. Und geringfügig dämmt es gewisse Frequenzen (wenn man mit elastischem Kleber arbeitet).

Viele Grüße 8-)
Michael
Helmut
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Re: Modullayout mit Timesaver

Beitrag von Helmut »

Hallo Michael,
2 mm Kork ist eine klasse Idee und habe ich als Rollenware sogar da :D .

Mit den Weichen habe ich ein Problem: ich habe damit schon angefangen :( . Außerdem gibt es bei Deiner Anordnung ein anderes Problem. Wenn von rechts ein Zug in den Inglenook einfahren will, tritt einiges an Rangieraufwand Aufwand auf. Daher wäre meine momentane Idee, dass Inglenook und Timesaver länger da waren, so dass die Weichen daran ausgerichtet wurden. Das obere Industriegebiet kam dann später dazu. Bei den Weichen ist man dann einen Kompromiss eingegangen.

Gruß aus KerpeN
Helmut
MHAG
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Re: Modullayout mit Timesaver

Beitrag von MHAG »

Hallo Helmut.

habe ich schon befürchtet, dass die Weichen schon festliegen... :cry:
Ich bin halt ursprünglich davon ausgegangen, dass alle Züge in das Übergabegleis fahren und von da weg dann "rumrangiert" werden. Entsprechend erfolgt die Ausfahrt auch nur von diesem Gleis. Die Feldkirchner Situation halt...
Böser Gedanke :mrgreen: : Die beiden Weichen zwischen Strecke und Übergabe durch DKW ersetzen, dann hast Du noch ein Übergabegleis -- eins zur Einfahrt, das andere zur Ausfahrt. Die Auszieh- und Schutzgleisfunktion bleibt erhalten. Dann wäre die umzudrehende Verbindung A/D noch sinnvoller. Ausserdem könnte in beide Streckenrichtungen ein- und ausgefahren werden. Beim Inglenook ist nur eine Bedienung von einer Seite möglich.
Wollte ich nochmal zu bedenken geben.

Viele Grüße 8-)
Michael
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