Modullayout mit Timesaver

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Dispo13
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Re: Modullayout mit Timesaver

Beitrag von Dispo13 »

Hallo,

wie InterCargo bereits erwähnt, wäre es nützlich die Gleise mit Nummern zu versehen UND eventuell auch die Nutzlänge angeben, als auch die Verwendung für.

Instandhaltung, Signalisierung und Sicherung, ebenso jede Weiche etc. sind teuer. Die Bahn baut nur das was auch dem Zweck zugeordnet und bestimmt ist. Wenn Ep. V/VI, dann ist das Meiste schon Rückgebaut bzw. mit Grünzeug verwildert.

Ciao Chris
MHAG
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Re: Modullayout mit Timesaver

Beitrag von MHAG »

Hallo,

wegen der viele Rückbauten in V und VI würde ich auch eher in Epoche IVb planen, da liegt und steht noch mehr rum.

Chris, der rechte untere Teil ist ein sogenannter "Timesaver", der linke mittlere Teil ein "Inglenook" (hier gibt´s mehr Info dazu), beides sind ziemlich bekannte Rangierspiele. Und damit man das sinnvoll spielen kann, sind die Gleise (eingermaßen fix) vorgegeben.
Für seinen Hafen hat Helmut das unten rechts erweitert, dann kann da was abgestellt (z.B. für eine Ladeaktion) sein und trotzdem oberhalb das Rätsel gelöst werden.
Auch der Inglenook ist etwas erweitert worden.

Bei den Nummern würde ich von den Hauptgleisen wie von ICG vorgeschlagen vorgehen.

Viele Grüße 8-)
Michael

PS: Noch was interessantes zum Timesaver gefunden :ugeek:
Helmut
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Re: Modullayout mit Timesaver

Beitrag von Helmut »

Hallo,
zur Epoche: ja, mein Fuhrpark ist eher modern gehalten und ich versuche auch möglichst vorbildorientiert zu bauen, aber ich habe keine Probleme damit, von der Wirklichkeit abzuweichen. Mein Bahnhof Leadorf hat immer noch eine aktiv genutzte Ladestraße, obwohl das in meine Epoche eigentlich nicht mehr üblich ist. Wenn ich als Modellbahner das umsetzen möchte, kann ich das einfach machen, ich möchte mir nur bewusst sein, dass ich damit die Realität etwas manipuliere.
Das sehe ich bei dieser vierfach Segmentanlage ähnlich. Der untere Teil mit Inglenook und Timesaver ist einfach als Spiel- und Rangieranlage angedacht. Die Streckenführung und die Gleislängen sind bewusst so ausgelegt, das viel Rangierbetrieb notwendig ist. Auch das obere Industriegebiet mit seinen Industrieanschlüssen ist nicht unbedingt vorbildgerecht, sollte sich aber stärker am Vorbild orientieren, also weniger Spielvergnügen mehr Realität. Bezüglich der Signale könnte das bedeuten, dass ich im unteren Bereich nur das notwendigste mache (Ausfahrsignal), ansonsten eher auf Schilder oder Lichtsignaldummies setze. Im Industriegebiet würde ich eher auf funktionsfähige Signale setzen. Das ist aber alles für mich noch nicht in Stein gemeißelt. Deswegen ja jetzt auch die Diskussion hier.

Die Gleisnummerierung mache ich fertig, und stelle sie heute oder morgen hier ein. Auf jeden Fall danke für alle Anregungen.

Gruß aus KerpeN
Helmut
Helmut
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Re: Modullayout mit Timesaver

Beitrag von Helmut »

Hallo,
aktuell montiere ich die ersten Servoweichenantriebe und bin erschrocken, wie laut so ein Servo sein kann. Das bin ich nicht gewohnt. Ohne Montage läuft der Servo leise, aber sobald ich ihn unter der Fläche mit meinem gedruckten Halter montiere, wirkt das Modul als Resonnanzkörper. Als Unterschiede zu meinen bisherigen Installationen sind zu nennen:
Aktuell kleine 9g Servos, früher eine Nummer größer
Bisher Halter aus Holz, aber auch fest mit der Trasse verbunden
Die Platte ist aktuell komplett, bisher hatte ich eher Trassen mit Aussparungen
Ich habe noch keine Versteifungen montiert, die wollte ich zum Schluß machen wenn alle Antriebe montiert sind.

Ich hoffe, es liegt an den fehlenden Versteifungen und werde daher versuchshalber ein oder 2 montieren. Oder hat jemand sonst noch eine Idee?

Gruß aus KerpeN
Helmut
MHAG
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Re: Modullayout mit Timesaver

Beitrag von MHAG »

Hallo Helmut,

genau diese Geräuschentwicklung stört mich auch, sowohl bei Servos als auch bei anderen Motorantrieben.
Ich habe da auch schon herumexperimentiert, am besten sind bisher Gummiröhrchen (Abschnitte von entsprechenden Silikonschläuchen), die in den Befestigungslöchern stecken und durch die die Schrauben geführt werden (die Schrauben haben dadurch keinen direkten Kontakt mit dem Antriebskörper) und zusätzlich doppelseitige 2mm dicken Schaumklebebänder am Antrieb, die aber nur einseitig als Dämpfer aufgeklebt wurden (eine Schutzfolie bleibt drauf). Ich musste aber feststellen, dass manche dieser Schaumdinger (nicht alle!) sich nach etwa 10 Jahren zersetzen... :evil:
Ich habe auch schon Dämpfer aus Laufwerken ausprobiert, aber die passen nicht bei allen Löchern. Der Antrieb ist danach auch "schwebend" und nicht direkt an der Grundplatte dran.
Generell habe ich aber immer noch das Problem, dass ich mich noch nicht für einen Antrieb entscheiden konnte... :roll:
Ich habe auch schon mal gelesen, dass jemand die Antriebe auf Resorb montiert hat, scheint aber auch nicht so viel gebracht zu haben.
Vielleicht ist es auch möglich, die Servohalter etwas größer zu drucken und zwischen Servo und Halter eine elastische Schicht (Moosgummi?) einzubauen? Ist aber nur eine Idee...

Viele Grüße 8-)
Michael
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alsimera
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Re: Modullayout mit Timesaver

Beitrag von alsimera »

Hallo Helmut,

hast du schon versucht, den Servo ohne Schrauben zu befestigen? Sobald Schrauben drin sind geht der Schall über die Schrauben, da ist die beste Möglichkeit die von Michael mit dem Gummiröhrchen im Loch.
Eventuell die Halter mit Isolierplatten unterlegen und dann beides mittels 2k-Kleber befestigen. Ist vermutlich die effektivste Methode.
Das gleiche Problem ergibt sich ja auch bei den Gleisen, sobald Schrauben im Spiel sind ist jegliche Schallisolierung unter den Gleisen wirkungslos.

Gruß Ralph
Dispo13
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Re: Modullayout mit Timesaver

Beitrag von Dispo13 »

Hallo Helmut,

eine Variante die Lautstärke der Servo-Motoren zu dezimieren/verringern könnte eventuell mit einer 1mm dicken Fußbodendämmung erfolgen.
Zwischen Holzunterseite und Motor einlegen und dann fixieren.

Ciao
Chris
Helmut
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Re: Modullayout mit Timesaver

Beitrag von Helmut »

Hallo,
also, irgendwie endet das darin, das es geeignete und ungeeignete gibt. vor einigen Monaten habe ich mir 9g Servos gekauft, die prima (=lautlos) funktionieren. Beide aktuell gekauften Modelle sind auf dem Timesavermodul extrem laut. Die Verstärkung der Platte durch Leisten bringt eine Verbesserung, aber wenn als ich eines der alten Servos eingebaut hatte, war es plötzlich leise. Fazit: Das Getriebe der neuen Servos erzeugen Geräusche, die durch Fixierung auf die Resonnanzplatte übertragen werden. Es bleibt die Frage nach Henne und Ei: Servo oder Schalldämmung. Um den Aufwand für mich gering zu halten, werde ich zuerst versuchen, verschiedene Servos auszuprobieren, bevor ich die Schalldämmung optimiere.

Gruß aus KerpeN
Helmut
N-Wolfgang
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Re: Modullayout mit Timesaver

Beitrag von N-Wolfgang »

Hallo Helmut,

hast Du schon mal mit der Stellzeit experimentiert? Ich habe bei mir eine Stellzeit von 1 Sekunde, und das entkrampft in Sachen Geräusch doch einiges. Klar, man hört sie immernoch, aber bei weitem nicht mehr so laut und unangenehm wie in der Einschaltphase, in sie unkontrolliert hin- und herfitschen, bis der Controller seinen Betrieb aufnimmt. Und auch im Vergleich zum „Tock!“ eines Doppelspulenantriebs kommt es mir doch durchaus zivil vor.

Und einen Hinweis möchte ich gerne noch los werden:

Ich habe bei meiner vorigen Anlage nicht schlecht gestaunt, als bei einer Weiche (Natürlich einer ultra-wichtigen im Schattenbahnhof) plötzlich gar nichts mehr ging, obwohl der Servo einwandfrei lief. Als Ursache stellte sich heraus, dass bei der Weiche die Stellschwelle gebrochen war. Fast schon nach klassischer Festigkeitslehre am schwächsten Querschnitt und ausgehend vom Löchlein für die (ausgebraute) Drahtfeder des Verriegungsmechanismus.

„Schwächster Querschnitt“ ist bei den Peco-Weichen ein gewisser Euphemismus - die Stellschwellen haben nirgends einen starken Querschnitt. Ihr Innenleben zeigte, dass die Schwelle innen hohl ist, um Blechlaschen von den Weichenzungen aufzunehmen.

Der Fehlersuche ergab, dass der Stelldraht einen Stellweg machte, der nicht wirklich parallel zum Stellweg der Schwelle lag. Und der Stelldraht machte eine Schwenkbewegung: Der Servo war auf einem „L“ Profil geführt. Er bewegte den Draht hin und her, und der Draht wurde durch eine 1 mm Bohrung im waagerechten Teil des L‘s geführt. All dies ergab, dass der Stelldraht bei jeder Weichenschaltung die Schwelle rauf und runter und nach rechts und links bog, und das hat sie wohl nicht lange überstanden.

Deswegen mein Tipp, die Antriebe so genau wie irgend möglich einzubauen, damit die Stellschwelle möglichst nur sachte hin und herbewegt und so wenig wie möglich beansprucht werden.

LG
Wolfgang
Helmut
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Re: Modullayout mit Timesaver

Beitrag von Helmut »

Hallo Wolfgang,
danke für Deine Infos. Ich setze den Flüsterantrieb wegen der langsamen Zungenbewegung (und der Herzstückpolarisierung ein). Aber die schlechten Servos sind auch langsam sehr laut. Man möchte irgendwie ölen oder fetten. Was nimmst Du eigentlich als Stellstange?

Gestern sind die Servos von 4 verschiedenen Anbietern von Amazon geliefert werden, ein Anbieter hat unbrauchbare geliefert, der Rest ist top.

Gruß aus KerpeN
Helmut
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