Kabelquerschnitt - mal ein paar Gedanken

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8erberg
Beiträge: 112
Registriert: 15 Jan 2019, 10:21

Re: Kabelquerschnitt - mal ein paar Gedanken

Beitrag von 8erberg »

Hallo,

erinnert mich an die Aussage eines früheren Chefentwicklers bei Philips in Eindhoven der sagte das die Deutschen gerne "Over-Engineering" betreiben.

Letztlich muss das jeder für seine Anlage selber entscheiden und umsetzen. Aber ab & zu mal das Multimeter auf Ohm zu stellen und durchklingeln ist doch kein Akt.

Peter
friedhelm
Beiträge: 8
Registriert: 16 Jan 2019, 21:09

Re: Kabelquerschnitt - mal ein paar Gedanken

Beitrag von friedhelm »

Hallo Leute
Hallo Eduard

Leider hatte ich bei der vorigen Anlage ohne Absicherungen die Hütte voll Qualm und gerochen hat es auch nicht gerade gut.
Deshalb habe ich jetzt alles mehrfach abgesichert.

mfG Friedhelm
LAG-Isartalbahn
Beiträge: 418
Registriert: 19 Jan 2019, 18:05
Wohnort: München

Re: Kabelquerschnitt - mal ein paar Gedanken

Beitrag von LAG-Isartalbahn »

Hallo Leute,
hallo Friedhelm

Friedhelm freut mich das Du meine "böse" Bemerkung nicht missverstanden hast. Bei deinem "Brandursache" gehe ich
eher von einer dauer Überlast aus.
Jetzt weißt Du auch was ein Elektriker mit der Bemerkung "ich rieche den Fehler schon" meint.

Jetzt zurück zum eigentlichen Thema.

In einigen Beiträgen anderer Forumsteilnehmer wurde meiner Meinung nach schon richtig bemerkt, dass der
Widerstand der für den "Spannungsabfall" sorgt und der "Kurzschlusswiderstand" (fachlich korrekte Bezeichnung
"Schleifenwiderstand") zwei verschiedene Betrachtungsweisen erfordert.

Bei dem vorliegenden Fall würde ich um auf eine Lösungs zu kommen, folgendes machen.

Den Spannungsabfall in den Modulen vor und nach deinem Modul kannst du nicht beeinflussen, also würde ich
die Leitung die durch mein Modul führt mit einem 1,5 mm² ausführen, das dürfte für einen "sinnvollen Spannungsabfall"
innerhalb des Moduls ausreichend sein. Natürlich auch auf die Verbindung zu den anderen Modulen achten.

Deine Lösung finde ich vollkommen in Ordnung und ausreichend, ich wüsste kein Argument um dich von meiner
Lösung zu Überzeugen (Mein persönliches Bauchgefühl).

Zu den Gleisanschlüssen im Modul, irgendwie gefällt mir der 0,14 mm² als Abzweig vom 0,75 mm² nicht.
Es ist vollkommen Klar ein dickerer Draht als Gleisanschluss ist "unästhetisch" und schwer Praktikabel.
Im Kurzschlussfall könnte der Gleisanschluss als zusätzliche "Feinsicherung" wirken, und den dann erneuern!
Ich würde in die beiden Gleisanschlüsse (am Anfang und am Ende des Moduls) eine echte Feinsicherung
einbauen und damit dein Modul gegen "Kurzschluss" schützen. Einen Tipp über die Stärke der Sicherung wage
ich nicht abzugeben nur soviel es gibt viele feine Abstufungen und Auslösekennlinien von Feinsicherung.

Schau mal nach Firma ESKA hier findest du bestimmt was Passendes auch Sicherungshalter.

Der "Schleifenwiderstand" für die Kurzschlussauslösung ist durch die "dicke Durchleitung" durch dein Modul
und die "Feinabsicherung" deines Moduls wird durch deine "interne Modulsicherung" gegeben.


Schöne Grüße
Eduard
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