Gratulation, Frank, damit hast Du dieses Rätsel gelöst. Gemeint ist das Dowty-Retarder, mir auch als Kolbenkleinbremse bekannt. Bei dieser Bremse sind unzählige Kästchen dicht an der innenseite des Gleises verbaut, von dem ein Kolben nach oben ragt. Der Spurkranz des Rades drückt diesen Kolben nach unten, dabei wird pneumatisch Flüssigkeit bewegt, die bei langsamen Runterdrücken (= geringe Geschwindigkeit) nur wenig Widerstand bietet, aber beim Versuch, den Kolben schnell runterzudrücken (= hohe Geschwindigkeit) stellt sich eine Gegenkraft ein, die den Wagen entsprechend abbremst. Die vorgegebene Geschwindigkeit erreicht der Wagen aber erst später, wenn er genügend solcher Kleinbremsen passiert hat. Deswegen sind diese Bremsen in riesigen Mengen verbaut worden - mit dem Vorteil, dass diese im Grunde genommen keine Wartung und keine Überwachung brauchen. Rollt ein Wagen oder ein Wagenverbund schneller als erlaubt, wird er ohne Zutun abgebremst - ansonsten darf er ungebremst weiterrollen. Es gibt hierfür Varianten mit unterschiedlicher Maximalgeschwindigkeit - ganz oben am Berg dürfen die Wagen noch recht schnell (ca 6 Meter pro Sekunde) unterwegs sein, ganz am Ende kommen sie dann auf etwa 1 Meter pro Sekunde.
Womit Frank jetzt dran ist.
