Hallo zusammen,ClausS hat geschrieben: ↑04 Apr 2021, 07:56Bei der Fleischmann 147 kam ich aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus. Mittlerweile habe ich mich ja daran gewöhnt, bei einem neuen Modell zuerst die Drehgestelle auszubauen und die Radsätze zu reinigen. Warum die Laufflächen gefärbt sein müssen, erschließt sich mir nicht. Bei diesem Modell waren die Schleifern die vom Drehgestell an die Kontaktstellen am Chassis drücken, sehr großzügig eingefettet! Nach der Reinging und Probefahrt quietschte die Lok, als hätte sich das Schmierfett verklemmt. Und siehe da, da wo ich eigentlich Fett erwartet hätte, war alles staubtrocken. Also an den richtigen Stellen nachgefettet, später wird sie warmgefahren. Dann verteilt sich das Fett hoffentlich, ansonsten gehen die Drehgestelle ins Ultraschallbad. Vielleicht nicht nur die falschen Stellen, sondern auch das falsche Material.
Im Allgemeinen muss ich gefühlt bei jeder 2. Fleischmann Lok diese Schleifer am Drehgestell neu justieren. Bei den letzten, die ich bekommen habe, wurden die Schleifer durch verlötete Litzen ersetzt. Das gibt zwar besseren Kontakt, aber ohne Lötarbeit lässt sich das Drehgestell nicht mehr abnehmen. Wartungsfreundlich geht anders.
diesen Kummerkasten hätte ich beinahe mit dem Vermerk "zu früh gefreut" wieder reaktiviert, es hat sich dann gestern wohl doch noch erledigt.
Beim ersten Fahrversuch war die Kupplung wieder deutlich zu hoch. Das, auch mittlerweile, zur Routine gewordene Nachbiegen des NEM Schachtes hatte allerdings beinahe fatale Folgen. Die Geschichte dazu habe ich im faden "Lust und Frust" erzählt.
Bei der Testfahrt hat sich die Lok in der Kurve an den Puffern des ersten Wagens hochgestemmt, so dass sie keinen Strom mehr bekam. Kupplung zu kurz? Kann eigentlich nicht sein. Dann die Kulisse wieder in den Federstahl eingehängt, beim x-ten Versuch erfolgreich und vor lauter Freude brach der Schienenräumer wieder ab.
Das hat mich allerdings zur Ursache der klemmenden Kupplung geführt, die in einem zurückgebogenen und aus der Halterung gerutschten Kunststoffteil (Aufstiege zum Fensterputzen?) ursächlich war.
Nachdem ihc das Teil wieder geradegerückt hatte, klappte es auch mit der Kupplung und die Probefahrt konnte zu meiner Zufriedenheit abgeschlossen werden. Die Schienenräumer habe ich zum Abschluß nochmals angeklebt. Ich glaube, ich muss mir über den Sekundenkleber Gedanken machen, der so dünnflüssig ist, dass er überall hinläuft, nur nicht da, wo ich ihn brauche.
Bin auf die nächste Überraschung gespannt

LG und einen guten Start in die Woche
Claus