Betriebsstelle "Bf Liesendahl"

[InterCargo]

Guten Morgen Samms710,

die Hemmschuhe selbst sind so klein, die habe ich nicht selbst gebastelt, die musste ich kaufen. Aber ich habe sie dann entsprechend der DB Richtlinie 717.0101 zu Hemmschuhen für die Schienenprofile S49 und S54 umlackiert. Diese Hemmschuhe haben einen gelben Grundanstrich mit einem dunkelbauen Zusatzanstrich im Griffbereich. Zusätzlich habe ich die nach Ril 717.0105 Abschnitt 5 vorgeschriebene Hemmschuhpflege (Schmierung) auf der Spitze und auf der Kappe der Hemmschuhe mit einem schwarzen Anstrich angebracht.

Wenn schon nach Vorbild - dann richtig ...

Beim letzten Basteln wurde das Gleis im Brennstoffhandel bis zum Prellbock fertig eingeschottert.

Ein Kesselwagen steht schon mal zur Probe auf der Betonwanne zur Ent- oder Beladung bereit ...



während davor ein Fc- und zwei E-Wagen rangiert worden sind ...





Am Bahnübergang wurde ein Betonschalthaus gesetzt, in dem die Technik für die Blinklichtanlage untergebracht ist.



Freundlich grüßt

der

InterCargo

[InterCargo]

Hallo zusammen,

ich habe mal wieder - nach viel zu langer Unterbrechung - etwas an meinem Nebenbahnbahnhof "Liesendahl" weiter gemacht.

Ein Bohlenüberweg für das Zug- und Rangierpersonal ist aus 1 mm starkem Holz neu entstanden ...





es wurden die Gleise weiter eingeschottert ...





der Verlauf der Rangiererwege wurde weiter geplant ...



am Ausziehgleis 7 des Bahnhofs wurde eine Gleisfeldleuchte angebracht, da dort ständig und auch bei Dunkelheit rangiert werden muss ...



Ihr wisst ja: "Bei meinem Bf Liesendahl ist nichts ist fertig - und ich arbeite daran!"

Der Bohlenüberweg zw. den Schienen in Gleis 7 könnte noch 1 mm höher sein - hmm, da gehe ich wohl noch mal dran und die Signale der Blinklichtanlage für den Straßenverkehr sind noch nicht fixiert, da ich noch mal an den Rangiererweg dran muss.

Wenn ich später mal soweit bin, dass dieser Nebenbahnbahnhof im Vollbetrieb läuft und fertig ist, möchte ich beispielsweise noch die Gleisnägel entfernen und die entstandenen Schwellenlöcher wegtarnen ...

Freundlich grüßt

der

InterCargo

[MHAG]

Hallo InterCargo!

Schön, einen Fortschritt zu sehen! Bei Dir geht´s wenigstens weiter...
Wegen der Bohlenübergänge hast Du ja in viewtopic.php?p=3593#p3593 schon mal experimentiert; und im dortigen Vorbildmotiv sieht man, dass -- anders als auf dem ersten Bild hier -- rechts und links vom Gleis ein mit der Gleisoberkante ebenes Podest ist. Das soll wahrscheinlich ein Stolpern verhindern, oder? Da wären Deine Teile aus viewtopic.php?p=5973#p5973 eigentlich optimal...
Wenn möglich, würde ich die ausserhalb des Gleises liegenden Bohlen direkt am Gleis anstoßen lassen (geringfügig unterhalb SOK) und innen so knapp wie möglich anschließen, eine 1mm-Lücke sollte sicher reichen.
Was auch interessant aussehen dürfte: Drei dickere Bohlen parallel zu den Schienen dazwischen, da drüber dann dünnere Bretter parallel zu den Schwellen als Laufweg.
Und ganz zum Schluß den Kupplungsabweiser auf beiden Seiten nicht vergessen

Standen beim BÜ nicht mal Straßenlampen? Oder sind die zu ihrem Schutz jetzt eingelagert?

Viele Grüße
Michael

[InterCargo]

Hallo Michael,

vielen Dank für deine Antwort. Ja, mit den Bohlenüberwegen habe ich schon mal experimentiert und ich finde dazu beim Vorbild auch die verschiedensten Varianten.

Neulich habe ich in einem Bahnhof das hier gesehen, da hat man jedem Gleis einen eigenen Überweg gebaut und das nicht in einem Steg über mehrere Gleise zusammengefasst ...



In meinem Anwendungsfall möchte ich an Gleis 7 einen einzelnen Bohlenüberweg nur zur Querung vorsehen, damit die Mitarbeiter darüber auf die andere Seite der westlichen Weichenstraße kommen. Die Bohlen des Überwegs zw. den Schienen des Gleis 7 sind für meinen Geschmack noch ein bisschen zu niedrig und der Durchfahrspalt für den Radspurkranz noch ein bisschen zu breit ausgefallen.

Da will ich noch mal dran arbeiten. Bei der Gelegenheit bringe ich dann auch die Kupplungsabweiser Keile an.

Wenn ich einen Bohlenüberweg über mehrere Gleise anlege, werde ich die Methode eines Steg anwenden. Ich denke, dass das dann auch besser aussieht.

Die Straßenlampen am BÜ und die Blinklichtanlagen sind momentan nur eingesteckt und noch nicht endgültig fixiert, da ich sie noch mal wegnehmen muss. Sie würden mich dabei stören, den vorbereiteten Rangiererweg mit dem feinen grauen Lavalitsplitt zu gestalten.

Wie auf dem letzten Bild meines Betrags davor zu sehen, ist das Lavalitsplittgranulat bereits beiderseits des Gleises 7 in diesem Bereich fertig aufgebracht. Als Lavalitsplitt verwende ich ein ganz feines hellgraues Steinpuder.

Vielleicht komme ich heute ja noch ein bisschen in den Hobbykeller,

schaun mer mal ...

Freundlich grüßt

der

InterCargo

[Helmut]

Hallo ICG,
an den Gleisen wirken die Bohlen auf mich sehr gut. Der Platz für die Spurkränze wirkt vielleicht groß, aber hier würde ich mehr Wert auf Funktionalität als auf Optik legen. Die äußeren Bohlen (die an die grauen Straße) würde ich dünner machen oder versenken. Auf der linken Seite wären das 2, rechts 3. Ansonsten sehr schöne, harmonisch wirkende Bastelarbeit.

Gruß aus KerpeN
Helmut

[InterCargo]

Hallo Helmut,

dass dünner machen - oder versenken - der Bohlen ist eine gute Idee
Ich schaue bei Gelegenheit mal, wie ich den Überweg noch besser und feiner hin bekomme.

Vielleicht komme ich ja heute noch ein bisschen weiter ...

Schöne Grüße vom

ICG

[InterCargo]

Hallo in die Runde,

heute wollte ich ja noch ein bisschen weiter kommen.

Hier die einzelnen Arbeitsschritte:

eingeschottertes Gleis abkleben ...





vorbereitete Rangiererwege mit Klebstoff einstreichen und dann mit Steinstaub durch ein feines Sieb einstauben ...





eine Zeitlang trocknen lassen und dann die Abklebung abziehen ...



Dann habe ich die Fortsetzung des Rangierwegs nördlich von Gleis 7 geplant und mit der Umsetzung schon mal begonnen ...







Es ist zwar eine staubige Angelegenheit, aber ich denke es wird was ...

Freundlich grüßt

der

InterCargo

[MHAG]

Hallo InterCargo,

die Körnung wirkt sehr passend, die Farbe kommt mir aber sehr kalt vor. Rundherum sind eher braune und beige Farbtöne zu finden, da erscheint mir das grau irgendwie wie ein Fremdkörper... Sorry, ist etwas hart gesagt. Mir ist bei meiner Vitrine das praktisch gleiche (beiger Sand in grauer Umgebung - sah komisch aus) passiert. Ich konnte das zum Glück überstreuen, jetzt passt es besser.
Vielleicht könntest Du mit Farbe abmildern? Ob das geht?

Viele Grüße
Michael

[InterCargo]

Hallo Michael,

dieses grau - ähnlich einem beim Vorbild mit Lavasplitt angelegten Rangiererweg - ist der Grundton. Da wird natürlich noch was dran gemacht, dezent mit Farben und natürlich kommt da auch noch Bewuchs gestalterisch zum Einsatz.

Aber erst mal, gefällt mir das grau als Grundton ganz gut.

Freundlich grüßt

der

InterCargo

[Helmut]

Hallo,
den Grauton finde ich eigentlich sehr passend, wenn das noch mit stark verdünnter Farbe oder trockenen Farbpigmenten gebrochen wird, sollte der Kontrast (Sauberkeit) harmonischer wirken.

Gruß aus KerpeN
Helmut