Nabend,
das mit der 156 ist ja schon der Hammer. Hätte nicht gedacht, dass das so eine üble Fehlkonstruktion ist. Die Ludmillas sollen auch ihre Wehwechen haben, wie man bei den 160ern oft liest und mir auch ein Freund aus eigener Erfahrung mitgeteilt hat.
Arnold bekleckert sich nicht unbedingt mit Ruhm seit der Hornby-Übernahme, zumindest was Loks angeht. Wagen habe ich einige gekauft, die sind zum Glück alle tadellos, besonders die Rheingold '83-Wagen von DM sind eine Augenweide.
Aber, auf dem Tfz-Sektor habe ich bisher erst fünf Loks seit der Übernahme durch Hornby gekauft.
Die erste Lok war eine Köf II, anfangs lief sie wunderbar, aber nach vielleicht zwei Jahren bekam sie Karies, also, neue Zahnräder rein.
Dann hab ich günstig bei - ich glaube Kieskemper - eine V80 gekauft. Lief anfangs einwandfrei, super Fahreigenschaften, klasse Umsetzung, tolle Lok. Aber, irgendwann lief sie einfach nur noch schlecht, vmtl. war das ganze Öl mittlerweile in jede Ritze gelaufen. Da aber noch Gewährleistung drauf war, habe ich sie eingeschickt, habe es damals nicht eingesehen, die Lok zu zerlegen und zu entölen.
Die Lok kam unverändert aus der Reparatur, also direkt beim Händler gelassen und wieder zurückgeschickt. Beim nächsten mal kam eine angeblich neue Lok, mit dem Hinweis von Arnold, dass es angeblich die letzte gewesen wäre, die sie auf Lager hatten, entweder nehme ich diese oder der Kauf wird rückgängig gemacht. Diese lief aber genauso bescheiden, wie meine (ich vermute, es war meine), also vom Kauf zurückgetreten. Da die V80 es nur wegen des günstigen Kurses von 59,99€ damals in meine Sammlung geschafft hat, konnte ich den Verlust verschmerzen und die 60€ anderweitiginvestiert.
Dann habe ich mir bei einer Ebay-Auktion von DM einen 420 zum absoluten Schnapperkurs ergattert, der ist absolut top, kann ich nicht meckern, ebenso meine 104.
Dann - wieder bei DM sehr günstig ersteigert

- eine 103 (HN2131). Diese lief von Anfang an nicht wirklich gut, vmtl. auch wegen Überölung. Dieses mal hatte ich keinen Schmackes daran, die Lok einzuschicken. Also selbst Hand angelegt. Aber, da ging es schon los, ich habe die Lok gar nicht erst auf bekommen. Eine dreiviertel Stunde rumgedoktert bis das Gehäuse schadlos runter war. Aber, warum saß das so stramm, die Grundform der Lok stammte ja aus den 90ern und die kennen das Problem nicht. Das Problem kannte ich bereits aus dem 160er-Forum, aber dass Warum wurde bis dato nicht geklärt. Also, habe ich mir meine E03 aus den 90ern geschnappt und mal den Chassisblock nachgemessen und mit dem neuen Modell verglichen und siehe da, dass neue Chassis war - wenn ich den Wert noch genau im Kopf habe - 0,7mm länger. Damit erübrigte sich jede weitere Frage.
Nachdem ich dann den Motor ausgebaut hatte, zerfiel dass Chassis in drei Teile. Das war auch schon von den 160ern bekannt, war mir aber wurscht, da ich - nach dem ich die Chassis verglichen hatte - den Entschluss gefasst hatte, ein Chassis einer E03 aus den 90ern zu verwenden, welches ich mir bei Christian Krella organisiert hatte. Das neue Chassis bearbeitet, damit der Motor reinpasst, alles zusammengebaut, vorher natürlich gereinigt, jetzt läuft die Lok erste Sahne.
Der Knüller dabei war, dass ich Arnold damit konfrontiert hatte, man dass aber mit Klebstoffresten von der Montage begründete... seit wann werden Gehäuse auf das Chassis bzw. den Motorblock geklebt...? Lassen wir das... jedenfalls hab ich mir eine Antwortmail geklemmt, dass wäre vertane Zeit gewesen.
Alles in allem ist meine Quote auch nicht die beste bei Arnold-Loks, nur zwei von fünf die einwandfrei sind bzw. waren. So schlecht schneidet kein anderer Hersteller bei mir ab.