N-Bahnforum

Hallo Johannes,

die sind aber manchmal schon recht, hm, eigenwillig! Und teilweise recht exotisch; da bleibe ich doch lieber in Bayern, was die Vorbilder angeht.

Und es gibt endlich mal wieder ein Update zum Friedhof!
Das Eckgrab mit den schwarzen Platten (aus Sicherungsetiketten, an der Wand) hat jetzt auch eine Grabplatte bekommen (die ist aus Graupappe, soll schwarzen Marmor darstellen) samt Heberingen und Kreuz aus Kupfer (alles selbst gebogen!):







Die Mauer ist jetzt einigermaßen gleichmäßig dick, auch an den beiden Seiten, wo Treppen von der Ebene der Gruftgräber zur "normalen" Friedhofsebene führen.
Noch ungeklebt, mit den Schlitzen, nur zusammengestellt, sieht das so aus (beim ersten Bild habe ich die Kirche mit draufgelassen):







Die Gräber sind (warum auch immer) geringfügig über der Grundplatte, irgendwie würde ich das noch gern angleichen, wenn mir da was vernünftiges einfällt... Vielleicht finde ich ja passende Pappe im Fundus
Langsam geht es an die Planung der "normalen" Gräberreihen.

Viele Grüße
Michael
PS: Irgendwas hat mit der Kamera anscheinend nicht ganz gepasst Die Bilder sind nicht so richtig gut geworden

Hallo Michael,
das ist Dir richtig gut gelungen. Ich finde die Form und Farbgebung absolut stimmig.

Gruß aus KerpeN
Helmut

Hallo Leute!

Es ist noch ein wenig weitergegangen, aber nachts hatte ich keine Lust mehr auf tippen...
Diesmal habe ich noch ein kleines Mausoleum (von Microwelten, Nr. 05-50) gebaut, das mal mitten im Friedhof stehen wird, eingerahmt von Hecken. "Natürlich" habe ich etwas dran verändert -- ich kann doch nix einfach aus der Schachtel bauen
Als erste Änderung habe ich nach dem Zusammenbau der Wände alles mit weißer Grundierung gespritzt, dann sind die Brandspuren schon mal weg und ein Putzeffekt da. Ausserdem ist mir der Antritt abgegangen, also habe ich den aus Graupappe ergänzt (sollte man erst nach dem Aufkleben der Türumrahmung machen, sonst muss man daran rumschnippseln!). Die Fenster sind nur in den Öffnungen nachgefärbt (wie auch bei der Türe), bevor sie mit Glas hinterklebt und eingesetzt wurden. Bei der Türe habe ich noch die Türbänder mit einem Bleistift "metallisiert". Das Kreuz hat einen Extratropfen Sekundenkleber bekommen, so ist es etwas stabiler. Und die Eckverstärkungen habe ich der Länge nach innen angeritzt und geknickt, so konnte ich an allen vier Kanten eine Verstärkung ankleben. Ein nettes kleines Bauwerk, das auch als Kapelle am Wegesrand locker durchgehen könnte (ich habe noch einen zweiten Bausatz ).





Und weil dieses Teilchen auf einen Friedhof kommt, habe ich noch einen Sarkophag als "Inneneinrichtung" (immerhin gibt´s zwei Fenster) gebaut: Ein Stückchen Raketenholz, etwas kleiner geschnittene Platten aus Graupappe rundherum und zwei Graupappestückchen als Beine. Sieht wahrscheinlich keiner, selbst mit Licht eher nicht, aber ich weiß, dass er da ist...



Weil die Sonne schien, habe ich nochmal zwei "Hinterhofbilder" gemacht:





Dabei habe ich gesehen, dass sich die Wände der Kirche unten nach innen wölben! Da muss ich auf jeden Fall innen einen Holzrahmen einpassen! Ist mir schon mal passiert bei einem Wohnhaus, ziemlich lästig
Und es geht endlich an die Friedhofsplanung. Dafür habe ich mir 13mm und 15mm breite Streifen aus Pappe geschnitten (13mm Grablänge, 2mm Reihenabstand). Die Gräber selbst haben 3mm Abstand (ca. 50cm). Auf dem Drohnenbild sieht man einen ersten Versuch:



Die auf dem Bild obere Kante des Friedhofs ist direkt am Hintergrund.
Ob die Gräberanordnung so bleibt, ist noch nicht sicher, statt dem runden Teil kommt ein eckiger Wassertrog mit Pumpe hin, das Adelsgrab (rotes Dach) muss noch ordentlich gebaut und verfeinert werden und neben die Kanzel wird eine Bank gestellt. Die Wege sollen geteert (oder zumindest gut befestigt) werden, zwischen den Gräbern ist Kies und Unkraut. Und irgendwo will ich noch ein Kriegsopferdenkmal unterbringen...

Viele Grüße
Michael

Hallo,

ging nicht so recht weiter, denn es ist ein anderes Problem aufgetaucht : Die Grundplatte wölbt sich! Als ich bei schönem Wetter draußen bastelte, dehnte sich der Kunststoff der Grundplatte aus, der oben aufgeklebt Karton nicht; deshalb bog sich das Ende nach oben. Leider hat sich das nicht von selbst begradigt, also musste ich das erst mit einer "Graupappe-Gegenschicht" korrigieren.
Der Boden scheint nach dem Verkleben jetzt gerade zu bleiben, insgesamt ist der sogar ziemlich stabil.
Ausserdem habe ich das Geländer beim Kellerabgang gelötet und brüniert, sieht gleich viel besser aus (die Fotos dauern leider noch).
Momentan mache ich mir über die (um eine Ecke laufenden) Handläufe bei der Haupttreppe Gedanken; ich habe zwar kleine Halter für sowas von Saemann, aber durch die Löcher wird der Draht gefädelt, was dann keinen glatten Handlauf mehr ergibt. Wenn es klappt, versuche ich die Handläufe auf Wandstützen aus Draht zu löten.
Die Aufteilung der Grabreihen scheint sinnvoll zu sein...

Viele Grüße
Michael

Hallo,
ich drücke Dir die Daumen, dass das so gerade bleibt. Ansonsten kann ich nur sagen Daumen hoch und ich bin schon gespannt, wie es weitergeht.

Gruß aus KerpeN
Helmut

Hallo Helmut!

Bis jetzt hat die Verstärkung die Platte gerade gehalten, es hat sich nichts verzogen!
Jetzt kann ich noch die Fotos vom roh zusammengelöteten Geländer beim Abgang nachreichen; Draht 0,25mm Durchmesser, die 2-Loch-Stützen sind Ätzteile von Saemann. Die Löcher (0,5mm Durchmesser) werden später natürlich noch geschlossen, aber erst mal muss das alles versäubert und gefärbt werden.





Auch sonst fehlen noch Teile, es gibt Schlitze und viel fehlende Verspachtelungen...

Viele Grüße
Michael

Hallo Michael,
trotz Schlitzen u.ä. kann man schon gut ahnen, wohin die Richtung geht, absolut topp. Bei dem gelöteten Geländer (erstmal Hut ab) wirst Du wohl noch etwas nacharbeiten müssen, bis es sauber aussieht. Da erscheint mir ein geätztes Geländer leichter zu sein, auch wenn die dritte Dimension fehlt. Oder ein 3D-Druck?

Gruß aus KerpeN
Helmut

Hallo Helmut,

ich befürchte, dass ein 3D-Druck-Geländer in der gewünschten Feinheit zu empfindlich wäre.
Ein vorhandenes Kunststoffgeländer aus einem Bausatz ist zum Einen zu grob, zum Anderen passt es nicht richtig.
Bleibt nur löten, das ging eigentlich recht schnell. Auch das Versäubern war flott gemacht. Nur das Brünieren hat nicht richtig geklappt, deshalb bin ich auf einen Edding ausgewichen. Aber das passt jetzt ganz genau zu dem Abgang
Ausserdem brauchte ich noch die Handläufe, die wurden auch gelötet. Direkt am Objekt, denn hinterher lässt sich das Gebilde sonst nicht mehr einsetzen. Gut, dass die Pappe soweit hitzebeständig ist
Fotos kommen noch...

Viele Grüße
Michael

Hallo,

ein Bild habe ich, da ist das bearbeitete Geländer beim Abgang zu sehen:



Die anderen Bilder habe ich dummerweise so abgelegt, dass ich jetzt nicht drankomme...

Viele Grüße
Michael

Guten Morgen Michael,

das Geländer und der Handlauf sind sehr fein geworden. Ich finde, es sieht absolut stimmig aus!

Du kannst aber fein löten, Hut ab

Schöne Grüße vom

ICG