Seite 4 von 16

Re: Der Neue und die Idee der "MinitrixaNlage"

Verfasst: 29 Dez 2024, 18:23
von scabaNga
Hallo Michael, (und sorry Norbert für's kapern Deines Thread)
Als Unterlage verwende ich die weißen Rückseiten abgelaufener Wandkalender
Wie viele dieser Wandkalender hast/hattest Du eigentlich? :lol: Da müssen ja ein paar Jahrzehnte zusammen gekommen sein! :shock:

Nix für ungut!
Mike

Re: Der Neue und die Idee der "MinitrixaNlage"

Verfasst: 29 Dez 2024, 18:48
von MHAG
Hallo Mike,

bin nach dem Jahreswechsel durch die Büros und habe die alten DinA0-Kalender (oder ungefähr diese Größe ;) ) eingesammelt, nachdem ich vorher die bestellten neuen Kalender auf meinem Schreibtisch fand mit der Bitte, sie zu verteilen. Beim Verteilen habe ich dann gleich "fallengelassen", dass ich die alten Kalender bräuchte wegen der weißen Rückseiten...
Da sammeln sich schnell einige Kalender über die Jahre, aussserdem fanden wir bei einem Büroumzug noch einige alte Kalenderrollen und nie aufgehängte Werbeplakate. Sowas nimmt man halt mit (offizielle Begründung: "Für den Kindergarten als Malgrund" ;) ).
Aber normales Packpapier von der Rolle geht natürlich auch :lol:

Vielleicht kommt Norbert ja auch so zu Kalenderblättern :?:

Viele Grüße 8-)
Michael

Re: Der Neue und die Idee der "MinitrixaNlage"

Verfasst: 30 Dez 2024, 07:58
von Nobby1965
MHAG hat geschrieben: 29 Dez 2024, 18:48 ...

Vielleicht kommt Norbert ja auch so zu Kalenderblättern :?:
...
Auf jeden Fall, das Zeug liegt bei uns rum und die wenigsten hängen die auf. Da bekomme ich sogar welche für 2025 schon zum Malen nach Zahlen. Auf die Idee wäre ich alleine nie gekommen. Das ist Nachhaltigkeit :D

Re: Der Neue und die Idee der "MinitrixaNlage"

Verfasst: 30 Dez 2024, 23:40
von MHAG
Hallo nochmal,

diese dicken Kalenderblätter haben noch den Vorteil, dass man da auch mal was mit Nadeln feststecken kann, wenn man auf einem Teppichboden arbeitet und trotzdem auch mit dem Bleistift darauf skizzieren kann ohne durchzustechen. Ist manchmal eine sehr nützliche Eigenschaft. :)
Und bei "glänzenden Kalendern" kann man bedingt Aufgeklebtes wieder abziehen.
Ich hänge mal ein Bild an, wo zumindest die Weichen (Mtx 15°, diverse Pecos) für eine selbst zu bauende Weichenstrasse nach der Klebemethode zu sehen sind:
Bild

Leider habe ich hier kein größeres "Klebebild", das ist nur am PC. Wenn ich nächstes Mal den hochfahre, kann ich ja was einstellen als Anschauungsbeispiel.

Viele Grüße 8-)
Michael

Re: Der Neue und die Idee der "MinitrixaNlage"

Verfasst: 31 Dez 2024, 11:48
von Nobby1965
Ah cool Michael. So kann man es sich immer noch besser vorstellen, wie du das mit dem Planen meinst.

Ich war vorhin bei Hornbach, Bauhaus regt mich auf, da war ich gestern, aber nix gekauft. Ich mag Hornbach mehr, obwohl der ein bissel weiter zu fahren ist. Habe Kanthölzer und die Umrandung für den Tisch (bzw. die Tische gekauft). Und rollen. Das wird erst mal gesägt und zusammengeschraubt und gestellt. Dann geht es an den Spantenbau. Nebenbei wird dann weiter geplant was Gleise, Schattenbahnhof, etc. betrifft.
MHAG hat geschrieben: 29 Dez 2024, 18:03 ...
Noch was zu Deiner Fläche: Es könnte nützlich sein eine Wendel in den "Anbau" zu legen, dann bleibt mehr Fläche für den Schattenbahnhof.
...
Die Idee mit dem Wendel im 'Anbau' ist gar nicht schlecht. Rein theoretisch könnte ich mir auch vorstellen die Idee von Andreas (TheCircle) aufzugreifen und tatsächlich die hinteren 10 cm des großen Teils abzugrenzen und als zwei- oder dreigleisigen 'Parkplatz' zu nutzen, zumindest so lange ich noch nicht so viele Züge habe. Und dann wenn ich auf der anderen Seite wieder raus komme Ri. Anbau dort schon den Abgang-Eingang-Abfahrt zum Wendel einzuplanen... :roll:
MHAG hat geschrieben: 29 Dez 2024, 18:03 ...
Hast Du schon eine Idee, wie die Anlage prinzipiell werden soll? Verschlungene Kreise, Punkt-zu-Punkt, Endbahnhof zu Wende oder Hundeknochen?
...
Noch nicht wirklich, es ist alle ziemlich wirr im Kopf. Vlt. wenn mein Rahmen steht, dann habe ich visuell eine bessere Vorstellung über den Platz.
Und btw, könnte ich dann sogar Kalenderblätter/Packpapier drauftackern und damit spielen, (Kopien von) Gleisen, Gebäuden, Landschaftsteilen, etc. draufstellen. Irgendwie habe ich schon ein bißchen was im Kopf, aber wie gesagt, mir fehlt das räumliche/visuelle dazu.
Am kommenden Wochenende ist im John Deere Forum auch eine Eisenbahn-Ausstellung. Da muss ich wohl hin, zum Gucken und Ideen sammeln.

Re: Der Neue und die Idee der "MinitrixaNlage"

Verfasst: 31 Dez 2024, 17:14
von MHAG
Hallo Norbert,

gerade den PC hochgefahren, jetzt komme ich an die Bilder. Ich dachte zwar ich hätte noch mehr, finde die aber im Moment nicht... :roll:

Das erste Bild ist ein Prinzip-Bild, wie die einzelnen Elemente miteinander "verknotet" sind:

Bild

Wobei es die Verknüpfung links mittlerweile als "Auslegware" ;) (Weichen verlegt, aber noch nicht angeschlossen) gibt, aber der Rest noch seiner Verwirklichung harrt. Wahrscheinlich werden die beiden Schattenbahnhöfe "Bahnhof" und "Weite Welt" zu einem großen Schattenbahnhof zusammengeführt, "BW" und "Nebenbahn" bleiben eigenständig (und deutlich kleiner). Auf der Strecke zu "Weite Welt" gibt es auch noch ein Wendegleis für einen Triebzug, Triebwagen oder Wendezug.
Der große Schattenbahnhof wird bis zu 31 Züge platzsparend in zwei Ebenen lagern können; das Material dazu liegt seit inzwischen vier Jahren im Keller, die Zeit dafür habe ich damals vergessen mitzubestellen... :oops:
Bei der Nebenbahn ist unsichtbar zwischen den beiden Wendeln (nur eine ist eingezeichnet) ein (automatischer) Kreuzungsbahnhof vorgesehen.

So ein Prinzipbild könnte auch für Deine Planung alles erst mal als Ideensammlung festhalten; und nein, weder die Pläne noch die Skizzen sind unveränderlich :lol: Maßstäblich muss da auch nichts sein, einfach alles sammeln, was interessant sein könnte.

Und so sieht der sichtbare Teil laut meiner Planung aus:

Bild

Das Bw ist fast komplett mit der Klebetechnik geplant, ebenso die Hauptstrecke. Der Vorstadtbahnhof und das Industriegebiet sind teilweise nachgezeichnet, da die verklebten Kopien nicht richtig sichtbar waren. :?
Komplett gezeichnet ist Falkenburg, das habe ich nämlich schon vor der Planungsphase gebaut; das ist auch schon zu einem großen Teil realisiert:

Bild

Das Bild zeigt einen älteren Stand, Lokschuppen und Friedhof sind baulich schon deutlich weiter gediehen.
Die meisten genannten Teile (z.B. Wendegleis, Lokschuppen, Friedhof, gebogener Hosenträger) sind auch irgendwo im Forum mit genauerer Beschreibung zu finden; aber hier geht es ja um Hilfe für Deine Planung :geek:

Noch ein Tipp:
Mein Bw ist dem ehemaligen Bw Regensburg nachempfunden, aber in der Länge deutlich gekürzt. Die Lokschuppen und Gebäude will ich dem Vorbild entsprechend nachbauen. Für Dich könnte das insofern interessant sein, wenn Du ein Vorbild nachempfinden möchtest, wie ich das "zurechtgestutzt" habe. Auch lassen sich so kleinere Gleisplanschnipsel interessanter Vorbildsituationen (die man sich auf extra Papier geklebt hat) "zusammenkomponieren". So ist die Zufahrt mit der schon gezeigten Weichenstraße vorab einzeln entstanden, die habe ich dann auf den großen Plan geklebt. Für den Bau habe ich nochmal eine Feinplanung der Weichen gemacht, das habe ich anschließend nachgebaut.

Viele Grüße 8-)
Michael

Re: Der Neue und die Idee der "Metropolregion Rhein-Neckar" Anlage

Verfasst: 01 Jan 2025, 10:35
von Nobby1965
MHAG hat geschrieben: 22 Dez 2024, 12:25 ...
Welche Schienen jetzt bei Deinem Minitrix-Set dabei sind, weiß ich nicht. Ist unter dem Schienenprofil noch eine Kunststoffverbindung (eine Art Raste) der Gleisjoche, dann sind das die neuen C60, ansonsten C80.
Nicht dass ihr denkt ich lese nichts. Ich lese schon, nur mit dem verstehen hapert es noch. So habe ich den Beitrag von Michael auf Seite 2 ganz oben schon zig mal gelesen und irgendwie sind das alles noch böhmische Dörfer für mich. Aber das wird schon.

Zu dieser Frage habe ich heute aber was gefunden, es muss beim Starterset C80 sein... weil siehe hier:

https://www.mbs-fischer.de/modelleisenb ... de-80.html

Da steht dann: Minitrix 14590 - Überg.Gl.Code 60 zu Code 80 Übergangsgleis zur Verbindung mit dem bisherigen Minitrix-Gleissystem (Artikelnummer beginnend mit 149xx)|< 104,2 mm >|.
Und da die Gleise in meinem Starterpack alle Art.-Nr. mit 149xx haben können sie nur C80 sein. Was das nun konkret für meine Planung bedeutet, ist mir noch immer nicht ganz klar, obwohl ich in einigen Beiträgen hier gelesen habe, dass Peco C55 besser ist, weil nicht so laut im Betrieb wie das Minitrix C80.
Welche weiteren Vorteile hat es denn mit dem Peco C55 System noch?

Re: Der Neue und die Idee der "MinitrixaNlage"

Verfasst: 01 Jan 2025, 14:48
von Helmut
Hallo Norbert,
ich bin Dir ja noch ein Bild zum Vergleich Peco Code 55 zu Mtx Code 80 schuldig:

Bild

Das linke Drehgestell steht auf Peco Code 55, das rechte auf Mtx Code 80. Das 55er Gleis wirkt erheblich filigraner. Durch den speziellen Aufbau kann aber jedes Standard-Spur N-Fahrzeug darauf fahren. Wenn man unter das Peco Gleis mit etwas Pappe unterfüttert, kann man problemlos das System wechseln. Man braucht also kein spezielles Übergangsgleis. Ich persönlich kenne Mtx Code 60 nicht, aber auch da wird man einen Systemwechsel zu Code 80 relativ problemlos hinbekommen. Ich denke, es wird nur geringfügig größer als das Code 55 Gleis sein. Fazit: Code 80 hat eine schlechtere Optik.

Peco Code 55 gibt es nur als Flexgleis und als Weichen/Kreuzungen. Das sehe ich eher als Vorteil und nicht als Manko. Die Schwellen der Flexgleise können entweder Beton- oder Holznachbildungen sein. Meines Wissens haben die Weichen nur Holzschwellen und dann auch noch eine für Deutschland unübliche Schwellenlage. Der wesentliche Vorteil der Pecogleise sind die schlanken Weichen, die man woanders einfach vermisst. Eine Übersicht findest Du hier: https://blaetterkatalog.weinert-modellbau.de/#page_300.

Minitrix Code 80 Gleise gibt es nur mit Holzschwellen, Code 60 dagegen nur mit Betonschwellen. Es gibt feste Schienen und Flexgleise. Bei beiden Systemen sind die Weichen sind relativ steil. Elegante Weichenstraßen nur mit einem zugerdrückten Auge machbar. Im Vergleich zu Peco ist die Verfügbarkeit beim deutschen Händler besser. Für Deine Planung bedeutet das, dass Du in dem jeweiligen System nur die Schienen und Weichen verbauen kannst, die es auch gibt (oder man behilft sich mit dem Flexgleis). Code 60 hat afaik kein R1.

Meine persönliche Meinung: im nicht sichtbaren Teil kannst Du nach Herzenslust mischen, im sichtbaren Teil solltest Du bei einem System bleiben. Für mich ist da Peco der beste Kompromiss von Optik und Aufwand. Wenn Du allerdings mehr Arbeit wünscht, google mal nach finescale oder Code 40. Ob Code 55 wirklich leiser ist, wage ich zu bezweifeln: das hängt mehr vom Unterbau ab.

Ich hoffe, dass hilft Dir etwas weiter, ansonsten fragen

Gruß aus KerpeN
Helmut

Re: Der Neue und die Idee der "MinitrixaNlage"

Verfasst: 02 Jan 2025, 09:12
von Nobby1965
Danke Helmut,

Das hilft mir in der Tat weiter, zumindest regt es die Gehirnzellen an und ich habe noch etwas mehr zum Grübeln :mrgreen: Peco wirkt filigraner und auch, zumindest von dem was ich sehen kann, authentischer (weniger künstlich). Da kann ich mich mal mit beschäftigen, auch mit Hilfe des Kataloges aus deinem Link.
Es soll halt für ein technisches Genie wie mich alles schön einfach gehen :oops:

Re: Der Neue und die Idee der "MinitrixaNlage"

Verfasst: 06 Jan 2025, 11:40
von Nobby1965
Tataaaa... 1. Schritt ist getan.

Bild

Bild

Mit Vollmond :lol:

Ich habe für die Beine Kantholz mit 54x54mm genommen, davon 6 für den großen Teil (180 x 90 cm BxT) und 4 für den kleinen (60 x 90 cm BxT) und diese mit Rollen bestückt. Die Umrandungsbretter sind 200x18mm, die habe ich auch zurecht gesägt. Verschraubt sind die Bretter mit den Beinen mit Schlosserschrauben (je Bein 2 Stück, eine von vorne und der Seite), dazu zusätzlich noch fixiert mit Spax-Schrauben. Wirkt sehr stabil.

Nächster Schritt hier wären die Spanten, ich denke ich bastle da eine Rauten-Verschachtelung gem. den Vorbildern und setze die ein. Vlt. mache ich auch an die Umrandung innen einfach nur noch Leisten drum und lege die Rauten nur ein. Dann kann man die bei Bedarf immer mal rausheben. Wieso weiß ich noch nicht, war erst mal nur so eine Idee :mrgreen:

PS.: Das ist nicht in unserem Wohnzimmer, sondern in einem quasi 2. Vielzweckzimmer ;)