N-Bahnforum

Hallo Eduard,

so wie oben beschrieben geht das immer nur für ein Pärchen Rahmen/Einsatz, ist dafür auch verdrehsicher. Bei "einmaligen" Teilen ist diese Methode aber auf jedenfall einfach und unkompliziert.

Das kann man aber noch etwas weiter treiben, wenn man sich aus Dreiecksleisten einen Rahmen konstruiert und dann mehrere Einsätze passgenau in gleicher Form mit den Gegenkanten wieder aus Dreiecksleisten baut. So lässt sich ein Wechseldiorama gestalten:
Einmal Parkplatz, dann Marktplatz mit entsprechenden Verkaufsständen, "der Zirkus ist in der Stadt", Volksfest mit Fahrgeschäften, Flohmarkt -- und das immer an der gleichen Stelle in der Anlage. Bringt Abwechslung und viel Spaß beim Gestalten von weiteren Einsätzen.

Automatisch ließen sich zumindest drei dieser Einsätze wechseln, wenn man genug Platz unter der Anlage hat; allerdings funktioniert das dann anders mit den Kanten... Das wäre ein eigenes Thema

Bin gespannt, was Du wie umsetzt und hoffe auf viele Bilder

Viele Grüße
Michael

... manchmal tun's die einfachsten Dinge
Etwas Restholz, bissi Ponal und ne Schraubzwinge und schon gibt es einen provisorischen Schiebeschlitten, um kleine (oder auch größere) Gleisstücke sauber winklig abzulängen.

Einfach das Holzbrettchen mit dem Gleis am aufgeleimten Anschlag an der laufenden Miniflex vorbeischieben (natürlich mit Schutzbrille, denn ruckzuck fliegt irgendwas durch die Gegend ...)



Gruß Gerhard

Vor längeger Zeit hat der Elektriker in der Firma wieder mal neue Kabel verlegt und diese mit Kabelbindern befestigt. Die Überstände hat er abgeschnitten und auf einem Tisch gesammelt.
Zufällig habe ich an diesem Tisch meinen Kaffeebecher abgestellt und die geraden Reste gesehen -- und die "N-Bahn-Brille" wieder mal aufgesetzt

Herausgekommen ist eine kleine schnelle Bastelei für zwischendurch:
Die geraden Kabelbinderreste habe ich seitlich und auf der Rillenseite mit einem schwarzen Edding eingefärbt, wobei ich auf der Rillenseite nur über die Spitzen leicht "gezogen" bin.



Danach habe ich die Streifen in ca.19mm (entspricht etwa 3m beim Vorbild) lange Stücke mit einem sehr scharfen Messer geschnitten und die Schnittkanten ebenfalls eingefärbt. Dabei sollte man darauf achten, dass immer "an der gleichen Rillenstelle" das Stück abgeschnitten wird.



Als "Holz" habe ich die verholzen und getrockneten Stängel eines Grases verwendet. Daraus habe ich mir die einzelnen "Bretter" geschnitten.



Dann habe ich auf einer "Brettunterlage" einen 3-2-1-Stapel mit "Bretterzwischenlage" geschichtet, wobei alles mit Weißleim verklebt wurde - andere Kleber halten an den Kabelbinden fast nicht, mit Weißleim geht's grad so. Zum Schluß habe ich weißen Zwirn mit je einem roten und grünen Filzstift "irgendwie dunkel" gefärbt und den Stapel damit zusammengebunden.









Solche Stapel könnte es bestimmt auch in anderen Längen geben (z.B. 1m beim Vorbild = 6,5mm). Und die sehen bestimmt auch nett auf einer Baustelle oder bei einem Baustoffhandel im Lager aus...

Viele Grüße
Michael

Weil schon die Kabelbinder genannt wurden:
Für meine Burg brauchte ich Fensterläden. Die zu den Auhagen Fenstern gehörenden waren durch den Fensterumbau ("aus zwei kleinen mach ein großes" ) zu klein geworden. Auf der Suche nach Brauchbarem bin ich (wieder mal ) auf Kabelbinder gestoßen.
Die Fensterläden sind jetzt alle aus passenden Kabelbindern zugeschnitten und auf einer "Halterung" (=Pappe mit verkehrt aufgeklebtem Kreppband) angeordner -- bereit für die Farbdusche.





Wobei ich beim sauberen Abschneiden schon etwas geflucht habe, vor allem bei der oberen Kante: da soll ja der Rahmen stehen bleiben.
Und zu meiner Überraschung musste ich lange suchen, um genug Kabelbinder mit genau dieser Breite und Form in meinem Bestand zu finden, auf den ersten Blick alle gleich, aber eben nicht ganz Etwas dicker, dünner, breiter (meistens!), anderer Zahnabstand... Ich hätte vor dem Schneiden suchen sollen und dann die nehmen, von denen ich am meisten habe. So aber hatte ich schon über die Hälfte geschnitten, als ich merkte, dass ich mehr "Rohmaterial" brauche. Naja, hab´s immerhin geschafft





Nachdem der Lack schön getrocknet ist, konnte ich die Fensterläden montieren. Gut, dass ich ein paar mehr gemacht habe, die Schnittfehler sah man nämlich bei dem durchsichtigen Material nicht -- erst nach der Farbdusche waren die gut sichtbar...









Nachdem die Fensterläden alle dran waren, fehlten mir die Angeln. Also aus Draht nachbauen.
Wobei die Angeln schon eine Herausforderung waren -- zumindest, bis ich den Trick heraus hatte, wie es geht! Und dann geht es recht flott: Angel vorbiegen, in Leim tunken, in das vorgebohrte Loch stecken und auf's Trocknen warten. Für das Loch musste ich eine Nadel dünner schleifen (an die Akkupunkturnadeln habe ich nicht gedacht, die wären optimal gewesen). Aber so geht's auch







Viele Grüße
Michael

klasse Idee, Michael, und vor allem klasse Umsetzung

Beste MobaGrüße
Gerhard

Hallo Michael,

endlich kann ich meinen Kabelbinder Abfall verwerten.

Eine Zusatz Info, es gibt Kabelbinder auch farbig und in verschiedenen Breiten.
Schwarze Kabelbinder sind größtenteils UV-Beständig.

Tolle Idee man muß nur manches mit anderen Augen ansehen.

Euch allen schöne Weihnachten.
Eduard

Hallo Eduard,

bei meiner bunten Kabelbinder-Sammlung ist sogar einer in rosa dabei...
Ich verwende aber extra die halbdurchsichtigen, da die (lackierten) Farben hierbei besser aussehen (nicht nach Plastikglanz). Beim Ladegut sind deshalb auch nur die 4 Schmalseiten und die Spitzen der "Zähne" eingefärbt, nicht die Rückseite So entsteht ein viel plastischerer Eindruck, das kommt auf den Fotos der "Stapelware" leider nicht so gut rüber...
Außerdem habe ich mal festgestellt, dass auf den "Bunten" die Farben nicht so gut halten. Und, wie schon oben geschrieben, das sieht dann nicht mehr nach Plastik aus.

Viele Grüße
Michael

Für meine Dorfkirche (ja, das ist der Bausatz "Wassen" leicht verändert) gefielen mir die mitgelieferten Fensterdrucke nicht so richtig, vor allem bei Beleuchtung sah das gar nicht gut aus
Nach kurzer Suche fand ich ein abgenutztes Scherblatt aus einem elektrischen Rasierapparat, das ein entsprechendes sechseckiges Muster aufwies. Nach gründlicher Reinigung und Entfettung färbte ich dieses mit einem Edding schwarz ein, zerschnitt es in passende Teile und klebte es mit Pattex hinter die Fenster (ja, die Kirche ist innen mit "Schokoladen-Alufolie" -- die hat eine dünne Papierschicht auf einer Seite -- lichtdicht ausgekleidet, sonst leuchtet es durch jede Wand ):



Von der Aussenseite sieht es dann so aus:





Für die Kapellenfenster in der Burg griff ich auf die gleiche Methode zurück:



Mit einer farbigen Hinterklebung sah das beim ersten Versuch (schnell mal in die Wand eingesetzt) mit Licht so aus:



Und ordentlich eingespachtelt dann so:



Man kann diese Gitterstruktur auch von aussen (ohne Innenbeleuchtung, sehr stark vergrößerter Ausschnitt) erkennen!

Viele Grüße
Michael

Hallo zusammeN,

für mein Schieferbergwerk (Modul 5, zweigl.Wende) brauche ich noch eine Umzäunung.

Dafür habe ich zuerst eine Mauerabdeckung aus Rührstäbchen geklebt.





Die Zaunpfähle sind aus 0,7 mm Stahlstiften. Die Abstände (18 mm) habe ich vorgezeichnet und mit einem 0,8 mm Bohrer vorgebohrt und dann die Stifte verklebt.





Für den Zaun habe ich aus einem Fettspritzsieb Streifen von 13mm geschnitten und lackiert.







Die lackierten Zaunstreifen sind mit Weißleim an die Zaunpfähle geklebt worden





Nach dem Trocknen sieht es so aus.





Jetzt fehlt noch das Tor für die Einfahrt zum Industriegelände.
Dafür ist ein schwenkbares Tor erforderlich.
Aus einen übrigen Zaunsteifen habe ich beidseitig Streben aus Heftklammen geklebt.





Danach noch einen Federstahl ca. 40mm für den Drehmaschienismus aufgeklebt.
Im Grundbrett sind Messinghülsen zur Aufnahme der Federstahl Scharniere eingelassen.
Leider habe ich davon keine Bilder gemacht.
Die Torstreben (Heftklammer) sind mit einem schwarzen Edding angemalt.
Zur Absicherung wurde eine Sh2 Scheibe aufgeklebt.





Fertig!

Gruß aus KEU, Samms710

Hallo,
hier finde ich ja schon die Antwort, ob das Tor beweglich ist. Offen bleibt für mich aber, wie Du den Antrieb gestalten willst: Servo?

Gruß aus KerpeN
Helmut