Hallo,
da ich letztens ein Gespräch hatte, in dem es um Garagen im Modell ging, habe ich mich auf die Suche gemacht und meine eingemotteten Teile mal gesucht. Ich habe sie sogar nach kurzer Suche gefunden
Die habe ich vor über 30 Jahren mal gebaut, wie mir durch Nachrechnen bewußt wurde!
Es sind Garagen aus einzelnen Fertigteilen (vier Wände und Decke), die auf einen vorgegossenen Betonboden gesetzt wurden; heute nimmt man ja eher Komplettgaragen, die per Speziallaster geliefert und auf zwei vorbereitete Fundamentstreifen vorne und hinten gesetzt werden...
Zu meiner Bauweise: Damals habe ich einen Quader aus einer einteiligen "Abwicklung" gebaut, die Toröffnung ausgeschnitten und mit einem mit Riffelmuster beklebten Karton hinterklebt (offensichlich leicht schief
) bzw. bei der offenen Garage oben als Rand sichtbar herausstehen lassen. Alles wurde mit weißer Wandfarbe gestrichen, der obere Rand mit brauner Wasserfarbe abgegrenzt. Die Dachfläche habe ich im (nur optisch) vertieften Teil heller gefärbt und mit Leim bestrichen, auf den feiner Schotter kam.
Heute würde ich nichts mehr falten, statt dessen würde ich solche Garagen aus einzelnen Wandteilen (aus 1mm-Graupappe) auf einem dünnen Boden zusammenkleben. Da drauf käme dann die Dachplatte und darauf ein exakt gleich großes Stück aus Zeichenkarton, das einen rechteckigen Ausschnitte hätte, der dann mit feinstem Schotterstaub gefüllt würde. Das Garagentor würde ich wieder hinterkleben, natürlich vor dem Aufkleben des Daches. Bei dem offenen Garagentor würde man auch eine Andeutung der Tormechanik sehen. Falls ich nochmal solche Garagen brauche...
So sehen die beiden über 30 Jahre alten Teile aus:
Mit einem Auto als Größenvergleich (und einer Pappplatte als etwas erhöhte Straßenebene):
Und mit meinem aktuellen Neubau:
Bei dem neuen Garagenschuppen sind jetzt alle Fenster und Türen gerahmt und alle Wände aussen mit Brettern versehen (sorry Mike, die Nägel sind noch nicht angerostet, daher sieht man die hellen Köpfe nicht -- trotz Makro
Und den Hammer habe ich vergessen, mit auf das Bild zu legen; nächstes Mal
). Es ist übrigens garnicht so einfach, etwas schon beim Bau "leicht verfallen" wirken zu lassen!
Nachdem ja in meiner Burg im Palas und in anderen Räumen offene Kamine oder Holzöfen sind, braucht man etwas Holzvorräte:
Bevor Fragen aufkommen: Ja, die Scheite sind einzeln zurechtgeschnitten und aufgestapelt
Für das Brennholz habe ich kleine Ästchen mit interessanter Rinde (was ich halt gefunden habe) geviertelt und auf Länge geschnitten. Als Träger habe ich wieder mal Seidenpapier verwendet, das sehr dünn ist und hinterher nicht mehr zu sehen sein wird. Aber aktuell ist es gut zum Festhalten geeignet.
Und in die eine Ecke vom Schuppen, die zurückversetzt ist, sollen die Holzvorräte kommen:
Der Doppelstapel wird auch noch höher werden, zumindest der hintere Teil soll irgendwann mal die Wand fast verdecken.
Es fehlt noch die Farbe, um alles auf alt zu trimmen -- nicht nur das Holz, auch der Stellplatz braucht noch einige Ölflecken.
Und dann geht es nochmal an das Dach mit dem Wellblech.
Viele Grüße
Michael