Da ich die vergangene Abrechnungsperiode gleich 2 ziemliche Energiefresser neu angeschafft habe, konnte ich mir die Tage ein Bild davon machen, was das tatsächlich 'bringt'. Getauscht wurde einerseits ein etwa 12 Jahre alter Wäschetrockner, der nicht mehr zufriedenstellen lief, andererseits habe ich die uralte Tiefkühltruhe rausgeworfen, deren Dichtung bereits so marode waren, dass die Truhe innerhalb nur weniger Wochen total vereist war nach dem Abtauen.
Beim Wäschetrockner hatten wir ein Modell gewählt mit einem 'besser als A+++' Label, die Tiefkühltruhe wurde ersetzt durch einen A++ Tiefkühl-Gefrierschrank. Ansonsten wurden keine weiteren Anschaffungen getätigt und unser Leben hat sich nicht signifikant geändert, was den Verbrauch von Strom betrifft.
Die aktuelle Jahresabrechnung weist aus ...
... für die Periode 2018/2019: 3.042 kWh
... für die Periode 2019/2020: 2,907 kWh
Die Differenz beträgt also 135 kWh bzw knapp 4,5% - nicht viel, wenn man bedenkt, dass man doch recht hohe Investitionen getätigt hat im Vergleich zu Geräten, die ein etwas schlechteres Label tragen.
Gut, ich möchte natürlich noch erwähnen, dass ich schon immer eher darauf bedacht war, Geräte zu kaufen, die möglichst wenig Energie verbrauchen, ich habe trotzdem mit einem deutlich größeren Sprung nach unten gerechnet, da es ja immer heißt, dass gerade Tiefkühlgeräte und auch Wäschetrockner besonders viel Energie benötigen. Und von daher bin ich davon ausgegangen, dass es dort auch eine deutliche Einsparung geben müsste. Scheint aber wohl nicht so zu sein, die Geräte vor 15 oder 20 Jahren scheinen auch schon sehr effizient gewesen zu sein.
