N-Bahnforum

Hallo Claus,

gut, dass du soviel Auslaufstrecke erreichen konntest
Viel Erfolg damit.

Beste MobaGrüße
Gerhard

Hallo zusammen,

bei meiner Inbetriebnahme ist an einigen, zum Glück wenigen, Segmentübergängen ein Problem aufgetreten.

Bei den neu eingefügten Modulen habe ich ein anderes Korkmaterial verwendet, das eine geringfügig abweichende Stärke aufweist. Den Unterschied konnte ich bei den meisten über die Schrauben ausnivellieren.



Bei manchen funktioniert das leiden nicht, weil ich vom alten Segment etwas abtrennen und auch etwas ansetzen musste. Die ganze 11-gleisige Kurve wollte ich nicht neu bauen.

Bei einer handvoll Züge kommt es zu Trennungen, die Lok lässt dort einfach den Zug stehen. Durch das angesetzte Teil, auch weil stellenweise der Übergang eine Lücke hinterlassen hat, klappt das mit dem Nivellieren nicht, da die Schrauben nicht richtig greifen. Daher ersetze ich den nivellierten Übergang durch Gleisstücke, dann fällt der Absatz weg.

Die ersten 2 habe ich schon geklebt.



Sobald der Klebstoff abgebunden hat wird ein Gleisstück in der Größe herausgetrennt und durch das Schienenstück ersetzt.

Dabei entstand auch der Gedanke, die Segmentübergänge grundsätzlich mit solchen Gleisstücken zu gestalten.

LG Claus

Hallo Claus,
die Idee finde ich gut. Wie machst Du den elektrischen Kontakt des Ersatzgleises: Schienenverbinder oder Leitungen?

Gruß aus KerpeN
Helmut

Hallo Helmut,

die elektrische Verbindung mache ich mit Schienenverbindern. Ich habe daher die Schwellen etwas abgeschnitten, damit ich die Schienenverbinder vor dem Einsetzen vollständig einschieben kann.

Nach dem Einsetzen werden die Verbinder dann mit einem kleinen Werkzeug hälftig in das andere Gleis geschoben und mit einer Zange festgequetscht.

LG Claus

Hallo,

um das Problem eventueller Höhenunterschiede beim Kork zu umgehen, setze ich an das Modulende 2 cm schmale Sperrholzstreifen in Korkhöhe, bei mir sind es 3 mm. Darauf kommt Petinax (zu 5 Schwellen gefräst) zum Schienenverlöten. Dann passt es immer mit den Gleishöhen am Modul/Segmentende.

Gruß, Roland

Hallo zusammen,

nachdem ich letzte Woche wegen einer Erkältung mehr oder minder flach lag, habe ich heute die Ausbesserungsarbeiten wieder aufgenommen.

Als Erstes wurden die Schienenverbinder aufgesteckt. Ich verwende dazu die von Roco, da ich im unsichtbaren Bereich nur Roco Schienen verlege. Dazu habe ich die Kleineisen der jeweils ersten Schwelle abgeschnitten und verwende ein schmales Cuttermesser als Rutschhilfe über die erste Schwelle



Danach habe ich die Gleisstücke angepasst, das alte Gleis herausgeschnitten und ausgeschachtet



Im nächsten Schnitt habe ich die Ausschachtung gesäubert und neue Korkstücke für den Untergrund angepasst und eingeklebt. Die Aufnahme ist leider etwas unscharf geworden



Der Kleber härtet nun aus und im nächsten Schritt wird das Gleisstück eingesetzt.

Dennoch ist es mir immer wieder eine Freude, einen schönen langen Güterzug oben in der Wendel zu sehen:



Der Tonerdezug ist einer meiner Lieblingszüge, da er störungsfrei unterwegs war und ist. Gezogen wird er von 2 Fleischmann Re 485 im BLS Connecting Europe Design. Das passt einfach sehr gut zusammen und trifft meinen Geschmack.

Mit diesem Eindruck wünsche ich euch einen guten Start in die Woche.

LG Claus

Hallo Claus,

ich werde immer wieder neidisch wenn ich sehe wie weitläufig Deine Anlage ist -- und wie viel "fertiger" als meine Aber das wird bei mir auch schon noch

Mit den Schienenverbindern mache ich das übrigens genau wie Du (nur das ich die von Peco verwende), ich habe sogar das gleiche Cuttermesser, nur in rot Ich verlöte die Verbinder dann noch -- aber ich nehme an das Du das i.A. auch machst.

Viele Grüße
Mike

Hallo Mike,

nur kein Neid, du kommst in Riesenschritten vorwärts.

Ich verwende die Peco Schienenverbinder in Kurven, da ich die dann an die Schienen löten kann. Die Roco sind leider aus Stahl und nicht lötbar, was mich aber nicht daran hindert, die Schienenstösse trotzdem zu verlöten. Auch halten die Roco Schienenverbinder besser, das Peco Material ist da etwas zu weich. Für die elektrische Verbindung sind verlötete Schienen einfach unschlagbar.

Fertig bin ich noch lange nicht, es folgen noch einige Baulose. Ich nehme es als Aufgabenvorrat für den (Un)Ruhestand, dem ich jeden Tag 24 Stunden näher komme Eigentlich wollte ich schon vorzeitig gegangen sein, finanziell haut das leider noch nicht so hin. Das sieht auch täglich etwas besser aus

LG Claus

Moinsen,

das sieht sehr schön und professionell aus, was du da zauberst.
Aber, warum schotterst du den Gleiswendel? Macht dir schottern so viel Spaß?

MoiN Marco,

ich schottere nicht nur die Steigungswendel, sondern auch den Schattenbahnhof.

Das hat folgende Gründe:

- Schallschutz, da der Schotter mit dauerelastischem Kleber verpappt ist und dadurch etwas Masse auf die Platte bringt
- zusätzliche Festigkeit der verklebten Schienen, auch oder gerade in Bögen
- Übungsplattform, damit die Fertigkeiten für den sichtbaren Bereich erlangt werden
- meine Frau hat auch eine sinnvolle Beschäftigung an der Bahn

Und ja, wie Womo schottere ich sehr gerne

LG Claus