Re: Meine gestaltete Vitrine -- Ein Baubericht
Verfasst: 16 Aug 2020, 13:25
Vom "Rohbau der Landschaft" fehlt nur noch der Hintergrund rechts -- und endlich hatte ich eine halbe Stunde Zeit, mal wieder was dafür zu tun.
Zuerst habe ich mir aus einem passenden Rest die Grundlage für die weiteren Arbeiten geschnitten und an die "Örtlichkeit" angepaßt. Dann habe ich die Steinreihen am rechten Rand von der Wand neben dem Tunnelportal abgegriffen und mit dem Lineal die Linien per Bleistift durchgezogen. Obwohl, stimmt nicht ganz: denn -- wie man sehen kann -- habe ich die Linien nicht immer komplett durchgezogen; an den Stellen "ohne" sind dann große Steine "eingebaut". Zum Schluß (leider hat die Zeit nicht zum Ritzen für alle Steine gereicht) bin ich noch kurz mit schwarzer Wasserfarbe drüber -- dann sieht man besser, ob's paßt oder nicht.
Paßt.
Die Felsen, die man auf den nächsten Bildern an dem grünen Teil links sieht, sind einfach "wild" mit der Pinzette aus der glatten Fläche "herausgerissen". An der Unterkante der geplanten Felsen, also an der Grenze Mauer - Fels mache ich mit dem Skalpell einen Schnitt, quasi als Schutz, damit es beim Folgenden nicht an die Mauer geht. Dann "knabbere" ich mit der Spitzpinzette einfach kleine Krümel weg. Anschließend etwas Farbe drüber -- voila, Felsen fertig
Nebenbei sieht man auch, wie ich nicht geplante Pfeiler in die Wand "gemogelt" habe -- einfach die Wand entlang der Pfeiler einschneiden und leicht abtragen. Die entstandene Krümmung sieht man hinterher nicht.
Die (Wasser-)Farbe, die momentan sichtbar ist, ist noch nicht die endgültige -- diese rühre ich erst wieder an, wenn das Teil ganz fertig ist.
Und die gemauerten Partien sind sogar noch einfacher: Die horizontalen Linien mit dem Lineal ziehen, die vertikalen nach Gutdünken einzeln dazwischen -- wieder Farbe und gut isses
Nur aufpassen, dass man nicht zu exakt arbeitet, das macht alles "steril". Also ruhig "nicht ganz waagerecht", nicht immer die gleiche Ritztiefe, an der Oberfläche muss auch nicht alles gerade sein -- einfach genauso schief wie in der Natur.
Am besten einfach mal probieren, kostet ja praktisch nichts (ich verwende diverse Bauabfälle -- Styrodur der verschiedensten Hersteller -- und Farbreste von der letzten Renovierung).
Diesmal mit einem ersten Versuch, Masten für die Oberleitung aufzustellen. Ist noch nicht endgültig, aber mir gefällt's schonmal, was da so kommt. Dabei hatte ich schon befürchtet, die Masten sind zu hoch für "unter die Schräge" -- geht aber gerade noch... puh
Momentan bin ich am überlegen, ob die untere Strecke auch eine Oberleitung bekommen soll -- denn die Masten stören ja "im Bild" der oberen Strecke -- das muss ich noch ausprobieren.
Ein Versuch ist ein weiterer Papier-Hintergrund, der jedoch farblich nicht optimal geworden ist ; aber ich wollte trotzdem mal wieder einen Zug in der Vitrine sehen:
Wer genau hinschaut, sieht, dass ich in die Mauer oben noch Stützen eingefügt habe. Vor allem am rechten Rand sah das "irgendwie blöd" aus am Übergang zum Portal. In die Mitte dieser großen Mauerfläche habe ich auch noch eine eingebaut, das sah einfach zu leer aus -- man muss den Augen schließlich was bieten!
Dazu habe ich einen dünnen Streifen (so etwa 4mm x 4mm) aus einem Rest zugeschnitten und in der Mauer an passender Stelle zwei parallele senkrechte Schnitte (Abstand knapp 4mm, also etwas enger als das Streifchen breit) gemacht. dann dazwischen den Mauerteil etwa 3mm tief entfernt und den Streifen eingepreßt (etwas Leim vorher in den Spalt geschmiert) und oben und unten "passend gemacht". Das, was dann aus der Mauer nach vorne heraussteht, habe ich wie üblich mit dem Bleistift "graviert". Mit etwas Wasserfarbe habe ich das dann getarnt...
Man kann bei dieser Bauweise recht gut mogeln
Zuerst habe ich mir aus einem passenden Rest die Grundlage für die weiteren Arbeiten geschnitten und an die "Örtlichkeit" angepaßt. Dann habe ich die Steinreihen am rechten Rand von der Wand neben dem Tunnelportal abgegriffen und mit dem Lineal die Linien per Bleistift durchgezogen. Obwohl, stimmt nicht ganz: denn -- wie man sehen kann -- habe ich die Linien nicht immer komplett durchgezogen; an den Stellen "ohne" sind dann große Steine "eingebaut". Zum Schluß (leider hat die Zeit nicht zum Ritzen für alle Steine gereicht) bin ich noch kurz mit schwarzer Wasserfarbe drüber -- dann sieht man besser, ob's paßt oder nicht.
Paßt.
Die Felsen, die man auf den nächsten Bildern an dem grünen Teil links sieht, sind einfach "wild" mit der Pinzette aus der glatten Fläche "herausgerissen". An der Unterkante der geplanten Felsen, also an der Grenze Mauer - Fels mache ich mit dem Skalpell einen Schnitt, quasi als Schutz, damit es beim Folgenden nicht an die Mauer geht. Dann "knabbere" ich mit der Spitzpinzette einfach kleine Krümel weg. Anschließend etwas Farbe drüber -- voila, Felsen fertig
Nebenbei sieht man auch, wie ich nicht geplante Pfeiler in die Wand "gemogelt" habe -- einfach die Wand entlang der Pfeiler einschneiden und leicht abtragen. Die entstandene Krümmung sieht man hinterher nicht.
Die (Wasser-)Farbe, die momentan sichtbar ist, ist noch nicht die endgültige -- diese rühre ich erst wieder an, wenn das Teil ganz fertig ist.
Und die gemauerten Partien sind sogar noch einfacher: Die horizontalen Linien mit dem Lineal ziehen, die vertikalen nach Gutdünken einzeln dazwischen -- wieder Farbe und gut isses
Nur aufpassen, dass man nicht zu exakt arbeitet, das macht alles "steril". Also ruhig "nicht ganz waagerecht", nicht immer die gleiche Ritztiefe, an der Oberfläche muss auch nicht alles gerade sein -- einfach genauso schief wie in der Natur.
Am besten einfach mal probieren, kostet ja praktisch nichts (ich verwende diverse Bauabfälle -- Styrodur der verschiedensten Hersteller -- und Farbreste von der letzten Renovierung).
Diesmal mit einem ersten Versuch, Masten für die Oberleitung aufzustellen. Ist noch nicht endgültig, aber mir gefällt's schonmal, was da so kommt. Dabei hatte ich schon befürchtet, die Masten sind zu hoch für "unter die Schräge" -- geht aber gerade noch... puh
Momentan bin ich am überlegen, ob die untere Strecke auch eine Oberleitung bekommen soll -- denn die Masten stören ja "im Bild" der oberen Strecke -- das muss ich noch ausprobieren.
Ein Versuch ist ein weiterer Papier-Hintergrund, der jedoch farblich nicht optimal geworden ist ; aber ich wollte trotzdem mal wieder einen Zug in der Vitrine sehen:
Wer genau hinschaut, sieht, dass ich in die Mauer oben noch Stützen eingefügt habe. Vor allem am rechten Rand sah das "irgendwie blöd" aus am Übergang zum Portal. In die Mitte dieser großen Mauerfläche habe ich auch noch eine eingebaut, das sah einfach zu leer aus -- man muss den Augen schließlich was bieten!
Dazu habe ich einen dünnen Streifen (so etwa 4mm x 4mm) aus einem Rest zugeschnitten und in der Mauer an passender Stelle zwei parallele senkrechte Schnitte (Abstand knapp 4mm, also etwas enger als das Streifchen breit) gemacht. dann dazwischen den Mauerteil etwa 3mm tief entfernt und den Streifen eingepreßt (etwas Leim vorher in den Spalt geschmiert) und oben und unten "passend gemacht". Das, was dann aus der Mauer nach vorne heraussteht, habe ich wie üblich mit dem Bleistift "graviert". Mit etwas Wasserfarbe habe ich das dann getarnt...
Man kann bei dieser Bauweise recht gut mogeln