HAllo Claus,
ich glaube, es schon einmal erklärt zu haben, dass TC die Decoder mit ca. 1500 Fahrstufen ansteuert. Also brauchst du dir wegen "nur" 31 Fahrstufen bei Selectrix1 keinen Kopf zu machen, so lange du im Automatik Betrieb oder mit den TC Handreglern fährst.
Das ist prinzipiell richtig (es sind 1000 aber das ist hier belanglos). ABER: diese 1000 Stufen werden auf die max 31 des SX1 Decoders übersetzt. Das siehst Du deutlich wenn Du in dem Einmess-Fenster von TC per Pfeiltaste durch die Stufen schaltest, so entspricht Decoder-FS 1 der Fahrstufe 32 von TC, 2 = 65, 3 = 97, 4 = 129 usw. bis 31 = 1000 und bei der Fahrt "schaltet" TC auch nur in diesen Stufen. Was anderes kann der Decoder gar nicht verstehen, der hat ja keine FS 3,5 oder so.
Das merkt man auch wenn Loks (gerade bei hoher Vmax über 200) aus dieser Vmax abgebremst werden ... das geht in den hohen Stufen ziemlich ruckartig wenn z.B. TC den Decoder von 31 auf 30 schaltet und keine Verzögerung (Trägheit) im Decoder eingestellt ist.
Deinen Gedanke, z.B eine 103 auf VMax 160 km/h, kann ich nachvollziehen. Für mich macht es aber wenig Sinn, eine Dampflok auf 160 km/h einzumessen, weil sie bei dieser Geschwindigkeit für mein Auge unmöglich aussieht.
Klar, alles was in der Realität eine Vmax unter 160 hat messe ich natürlich nicht mit 160 ein, sondern mit der "echten" Vmax von z.B. 120. Mir geht es um die Loks, die bisher eine Vmax > 160 hatten, also z.B. 103, 120, 127, 182, ICE usw.
Übrigens sagt auch das TC Handbuch folgendes:
- Stellen Sie die Maximalgeschwindigkeit im Decoder so ein, dass die gewünschte Höchstgeschwindigkeit der Lokomotive etwa mit der höchsten Fahrstufe erreicht wird
und
- Bitte beachten Sie, dass das Geschwindigkeitsprofil in TrainController™ erneut erfasst werden muss, wenn Sie die Einstellung der Anfahrspannung, Maximalgeschwindigkeit, der Bremsverzögerung oder der Geschwindigkeitstabelle bzw. mittleren Geschwindigkeit im Decoder verändern
und zur Trägheit
- Setzen Sie die Bremsverzögerung im Decoder auf einen Minimalwert, und zwar gerade so, dass Geschwindigkeits- bzw. Fahrstufenänderungen optisch nicht mehr als abrupte Änderung im Fahrverhalten der Lokomotive wahrgenommen werden.
VIele Grüße
Mike