Bau eines verfallenen Stellwerks

Hier dreht sich alles um die Modellbahn
MHAG
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Re: Bau eines verfallenen Stellwerks

Beitrag von MHAG »

Hallo Helmut,

sehr sauber gearbeitet! Das wird toll!

Viele Grüße 8-)
Michael
Helmut
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Re: Bau eines verfallenen Stellwerks

Beitrag von Helmut »

Hallo zusammen,
und weiter geht es mit dem Dach: Für die großen Teile habe ich mir Schnittmuster gelasert und auf den Dachkarton übertragen.

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Es fehlt noch der Keil links. Das ist etwas Frickelkram. Danach kommen die Fenster dran.

Regenrinnen und ein Schornstein sollen auch kommen. Was würdet Ihr für einen Schornstein bei so einem Gebäude nehmen: Rohr mit Kegel oder doch gemauert?

Gruß aus KerpeN
Helmut
MHAG
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Re: Bau eines verfallenen Stellwerks

Beitrag von MHAG »

Hallo Helmut,

saubere Arbeit :D -- schon fast zu sauber für das "verfallene Stellwerk" :lol:
Die Ausblechung der Hohlkehle ist gut gelungen, fehlt nur noch Schmutz und Moos.
Was mir allerdings auffällt: Die recht modern anmutenden Dachziegel! Ich hätte da eher Bieberschwänze erwartet... Aber da bin ich vielleicht zu "südlich" orientiert. :roll:
Was nimmst Du als Dachplatte her? Neugier :oops:

Füre so ein doch recht massives Bauwerk würde ich schon einen gemauerten Kamin erwarten, die Rohre kenne ich eigentlich nur bei einfacheren Bahnbauten (Holz- oder Wellblechhütten) oder Lokschuppen (da als Rauchabzug). Mir fällt gerade ein, dass so ein Kamin bei meinem Vitrinenstellwerk noch fehlt :shock: Sollte ich baldmöglichst einbauen.
Bei Deinem Kamin könnte ich mir sogar ein kleines Dach aus Dachziegeln drauf vorstellen. Den Kamin selbst könnte man aus einem massiven Gipsteil schnitzen, so als Anregung ;) Oder einen Restkamin von Pola verwenden :mrgreen:
Die Regenrinnen dann wie bei der Burg aus Alufolie?

Viele Grüße 8-)
Michael
Helmut
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Re: Bau eines verfallenen Stellwerks

Beitrag von Helmut »

Hallo,
besser spät als nie ;) . Die Dachpfannen von stammen von kreativ3.de. Hauptgrund waren die Firstziegeln, die da angeboten werden. Die Dachrinne will ich aus Alufolie machen. Dazu habe ich mir Blech mit 0,2 mm Stärke besorgt. Das ist stabiler als die Küchenalufolie. Das muss aber noch etwas warten.

Gruß aus KerpeN
Helmut
LAG-Isartalbahn
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Re: Bau eines verfallenen Stellwerks

Beitrag von LAG-Isartalbahn »

Hallo Helmut.

Kompliment an dein Bauwerk.
Währe es nicht das "Tüpfelchen auf dem I" wenn auf dem Dach einige Platten fehlen oder so gar ein größeres "Dachfeld" ?

schöne Grüße
Eduard
Helmut
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Re: Bau eines verfallenen Stellwerks

Beitrag von Helmut »

Hallo Eduard,
genau das hatte ich vor und auch außen herum eine flachere Dachneigung. Das ist vorerst dem Rotstift zum Opfer gefallen, da ich das Modul kommendes Wochenende zur Ausstellung mitnehmen wollte, hat aber trotzdem nicht geklappt. Das Dach habe ich abnehmbar gemacht, sodass ich jetzt erstmal das Stellwerk ins Modul integriere und dann das Dach normal angehe.

Gruß aus KerpeN
Helmut
Helmut
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Re: Bau eines verfallenen Stellwerks

Beitrag von Helmut »

Hallo,
inzwischen habe ich mich etwas mit den Dachrinnen beschäftigt. Anfänglich wollte ich mir ein Werkzeug bauen, um Metall (Alu, Kupfer, Messing) in 0,1 oder 0,2 mm Stärke in die passende Form zu drücken. Unterm Strich hat mir das Ergebnis nicht gefallen. Jetzt habe ich mal versucht, die Dachrinne zu drucken. Auch wenn die Stärke von 0,1 mm überdimensioniert ist, konnte ich auch die Metallstreifen der Dachrinnenhalterung nachbilden.

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Aktuell druckt eine Version, wo die Streifen enger zusammenliegen (0,5 anstatt 1 cm) und etwas stärker ausgeprägt sind. Die Farbgebung Stahl und Black-Wash ist zu dunkel, da besteht auch noch Optimierungsbedarf.

Gruß aus KerpeN
Helmut
MHAG
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Re: Bau eines verfallenen Stellwerks

Beitrag von MHAG »

Hallo Helmut,

die sehen schon recht gut aus! :)
Vor allem haben die diese Halterungen, die nach meiner Methode nicht dran sind. Aber ob man die außer auf Macro-Augnahmen noch sieht? :geek:
Schneller ist meine Bauweise aber bestimmt hergestellt ;)

Viele Grüße 8-)
Michael
Helmut
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Re: Bau eines verfallenen Stellwerks

Beitrag von Helmut »

Hallo Michael,
ich habe Deine Methode ja bei dem Bau eines Kartenhäuschens angewendet. Funktioniert prima, aber Alufolie ist etwas labberig. Bei transportierten Modulen ist das halt risikofreudig. Aus dem Grund habe ich 0,1 bzw 0,2 mm starke Bleche aus Aluminium, Kupfer und Messing besorgt. Das Verformen sollte ein gedrucktes Presswerkzeug übernehmen. Das Ergebnis war nicht so überzeugend, da die Bleche doch schon recht verformungsresistent sind. Irgendwann bin ich dann auf die Idee gekommen, den 3D-Drucker dafür anzuwerfen. Das hat besser funktioniert als erwartet. Die Halterungen sind übrigens mit dem Auge besser zu sehen als auf dem Foto.
Zum Arbeitsaufwand: Das Zeichnen ist ein einmaliger Prozess, Drucken erfolgt fast von alleine. Da ich nicht nachbelichtet habe, konnen die Stützen mit einem Skalpell schnell und sauber entfernt werden. Das aufwendigste war eigentlich das Bemalen.

Gruß aus KerpeN
Helmut
Helmut
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Re: Bau eines verfallenen Stellwerks

Beitrag von Helmut »

Hallo Michael,
momentan ist es ja wirklich sehr ruhig hier :cry: .
Ich habe jetzt mal die ersten Dachrinnen angebracht und finde eigentlich, dass die Proportionen ganz brauchbar sind. Die etwas betonteren Halterungen kann man gut erkennen. Da muss man einfach einen Kompromiss zwischen Maßstäblichkeit und optischen Eindruck eingehen. Die leicht schiefe Dachrinne liegt daran, dass ich den Streifen zum Ankleben größtenteils abschneiden musste, aber ich finde dass eigentlich ganz stimmig. Dach und Rinne müssen noch gealtert werden.

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Gruß aus KerpeN
Helmut
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