Hallo zusammen,
dann will ich mal von der Woche berichten. Ich hatte 2 Ladungen, vor denen Frank mich gewarnt hat. Und sie haben viel Schweiß und wenig Freude bereitet. Aber der Reihe nach.
Am Dienstag früh übernahm ich wieder den recht neuen DAF mit nun 10.000 Kilometer auf dem Tacho und fuhr 20 Minuten leer zur Ladestelle. Dort war ich 15 Minuten vor dem Termin und musste eine halbe Stunde zum Registrieren anstehen. Nach Pfingsten waren viele LKW früh angekommen.
Hier ein Foto des DAF an der Entladestelle in Weilerswist:
Das Beladen der knapp 400 losen Reifen dauerte etwa 2 Stunden, dann ab nach Weilerswist. Dort kam ich 20 Minuten vor dem Termin an und musste auf eine freie Rampe warten. Vorher durfte ich das Industriegebiet erkunden, da das Navi mich zu einer falschen Adresse geführt hat und (mal wieder) keiner die Firma kannte. Schlußendlich fand ich die Firma in einem Hinterhof. Wäre der CB funk noch erlaubt, hätte ich meinen Kollegen dort fragen können.
Nach erfolgter Entladung auf den Weg nach Kerpen gemacht. Den Kreisel in Sindorf erkannte ich wieder, dort in der Nähe ist das Hotel, in dem wir 2 Mal nach HoT bei Helmut übernachtet hatten.
Auch dort war ich 15 Minuten vor dem Termin, allerdings war die Ladung nicht vorbereitet. Nach längerem Palaver fing man mit der Beladung an, vorher bekam ich noch einen Schnellkurs im Öffnen des Aufliegerdaches. Nach etwas der Hälfte der Ladung stellte man fest, dass die falsche Ware aufgeladen war, also alles wieder runter und von vorne. Nach erfolgter Beladung durfte ich die Ladung noch mit 10 Spanngurten niederzurren, vor der Beladung wurden noch Bohlen und Antirutschmatten ausgelegt.
Da schon der nächste LKW bereitstand und es wohl auf den Feierabend zuging, musste es auf einmal schnell gehen und ich musste zum Verzurren und Dach schliessen aus der Kranhalle raus ins Freie. Natürlich fing es dann noch an zu regnen
Als ich dann fertig war hatte ich zwar noch genügend Lenkzeit, aber nur noch 1,5 Stunden Schichtzeit. Damit kam ich noch bis Koblenz und mit einem PKW wurde dann ein Kollege zur Ablösung gebracht und ich kam so nach Hause.
So sah die Ladung nach Ankunft an der Entladestelle aus:
Es hatte sich nichts bewegt, also hat die Ladungssicherung eines Ahnungslosen funktioniert.
Am Mittwoch dann noch 2 Touren im Nahverkehr gefahren und um 17:00 Uhr war Feierabend.
Donnerstag ging es um 3:30 Uhr los nach Bad Rappenau mit Termin 6:30 Uhr in Wertheim. 6:40 Uhr war ich da, die Firma öffnete um 7:00 Uhr. Nach Entladung ging es nach Heusenstamm zu Dachziegel laden, was sich als Desaster darstellte. 4 Stunden zur Beladung, auch weil ich nicht wusste, was ich vorzubereiten hatte. Man verlangte wieder Niederzurren mit Kantenschonern und Abstandshalter mussten angebracht werden. Der Staplerfahrer machte es sich in seinem Arbeitsgerät gemütlich und gab Anweisungen. Auf die geführte Diskussion hülle ich den Mantel des Schweigens, ich glaube aber, da muss ich nicht mehr hin. Die Turnübungen auf der Ladung sind definitiv nichts mehr für mich, zudem ich noch gestolpert bin und mich hingelegt habe. Es ist zum Glück nichts weiter passiert, wenn ich aber überlege, dass ich auch hätte vom Auflieger auf den Boden fallen können, nein Danke!
Das habe ich dann am Freitag geklärt als ich wieder meine "normalen" Touren gefahren bin.
Jedenfalls habe ich 2 neue Grenzen kennenlernen dürfen. Mache Dinge gehen einfach nicht (mehr) und ich muss es auch nicht.
Kommende Woche ist dann Pause bis Freitag. Werde ich nutzen zum Regenerieren und private Besorgungen erledigen.
Ich wünsche euch einen schöne Woche. Vielleicht schaffe ich es sogar mal wieder an die Modellbahn.
LG Claus