ich kann mich an eine Diskussion erinnern, wo es auch um die "Nullposition" bei einer Drehscheibe ging mit ähnlichen Problemen. Da war dann eine Lösung, Sender und Empfänger zu tauschen (also den Fototransistor in die Bühne) und Sender- und Empfängerkanal recht eng und tief und innen matt zu gestalten. Das soll zwar funkltioniert haben, doch dann hat sich die Anforderung geändert und es wurde alles auf mehrere Hallsensoren unter den Abgangsgleisen umgebaut (mit dem Magneten in der Bühne).
Bei meinen Versuchen hat das mit der IR-Diode und dem Empfänger eigentlich ganz gut funktioniert, vielleicht wegen der abschirmenden Röhrchen... Die standen ja doch so etwa 1cm mindestens über.
Falls es doch Probleme mit gegenseitiger Beeinflussung geben sollte, würde ich die Empfänger im Gleis versenkt einbauen und die Sender senkrecht darüber; wenn dann der Empfänger verdeckt ist, sollte nichts mehr durchkommen. Notfalls könnte man auch noch auf verschiedene Spektren für Sender/Empfänger ausweichen... Im Untergrund wäre es ja egal, wenn da manchmal was leuchtet. Und "oben" stehen die Lichtschranken wahrscheinlich nicht so nahe beieinander.
Viele Grüße
Michael
PS: Jetzt würde es mich echt reizen, den Karton mit den Versuchsteilen rauszusuchen und zu experimentieren aber leider ist der ziemlich tief "vergraben" und es gibt noch viel zu viel anderes zu tun
wenn ich mich an die Drehscheibendiskussion hier im alten Forum zu meinem Projekt richtig erinnere, stand auch der Vorschlag im Raum, den Empfänger in die Drehbühne zu verbauen. Das ließ sich allerdings nicht realisieren, weil ich die zusätzlichen drei Kabel nicht durch die Mittelachse bekommen hätte, von den den drei zusätzlichen Schleifringen zur Stromübertragung ganz zu schweigen. Die Stromversorgung zur Diode ließ sich natürlich ganz simpel an den Fahrstrom für die Drehbühnengleise anhängen. Und der Dauermagnet natürlich erst recht.
Ein Hall-Sensor unter jedem Gleisabgang hielt (und halte ich noch) für einen ziemlichen Overkill und sogar eher kontraproduktiv:
Der Schrittmotor macht, wenn ich‘s richtig in Erinnerung habe, 400 Schritte für eine Umdrehung. Und ich habe noch eine Übersetzung von 2 : 1 im Antrieb. Das Signal vom Hallsensor ist nur wenige Schritte breit. Das sollte reichen, um jede Position hinreichend genau anzufahren.
Ein Hall-Sensor unter jedem Gleisabgang ist auf den ersten Blick von Vorteil, dann sagt man der Steuerung „Stand 3“, und die Steuerung lässt laufen, bis der Hallsensor von Stand 3 Laut gibt. Sehr schön. Aber was machst Du, wenn Du die Lok nicht mit dem Schornstein, sondern mit dem Tender voraus in den Stand fahren willst? Dann brauchst Du noch einen Hallsensor, dem Stand 3 diametral gegenüberliegend. Und zu guter Letzt hast Du die Drehscheibengrube mit Hallsensoren gepflastert. Und die Genauigkeit jeder einzelnen Drehscheibenfahrt entspricht exakt der Genauigkeit, mit der Du es geschafft hadt, den Hallsensor zu platzieren.
Bei meiner Variante sagst Du dem Arduino, er soll mit der Rückseite der Drehbühne an Stand 3 fahren. Und der Arduino rechnet nach: Ich stehe soundsoviel Schritte vom Nullpunkt weg, Stand 3 soundsoviel. Ich muss also soundsoviel Schritte fahren, aber ich muss noch eine halbe Umdrehung drauftun. Macht soundsoviel Schritte. Wenn es weniger sind, wenn ich anders herum fahre, fahre ich anders herum. Also fährt er entsprechend los und meldet, wenn er angekommen ist „bin da!“. Die Steuerung krigt also auch ihre Meldung, aber vom Arduino, nicht vom Hallsensor. Und die Drehbühne ist im Betrieb wesentlich flexibler.
Es war im Steuerprogramm des Arduino vorgesehen, dass man die Drehscheibe einlernen kann. Man manövriert an einen Gleisabgang heran und wenn es passt, dass die Lok ohne zu entgleisen drüber fährt, sagt man den Arduino „Merk Dir das!“. Das schreibt er sich in den permanenten Speicher, und fortan weiß er, wo Stand 3 ist.
War alles schon so weit fertig … und liegt jetzt auch in einer der berühmten Kisten, die Du auch kennst. Ich freue mich schon drauf, das endlich zu realisieren ….
Ach, Du warst das mit der Drehscheibe und dem Schlitz? Irgendwie habe ich aber im Hinterkopf, dass "viele Hallsensoren" die Lösung war, vor allem wurde so die Nullstellung keine Pflicht mehr... Vielleicht war das auch eine andere Drehscheibendiskussion, das Thema interessiert mich immer, wenn ich drauf treffe Da kann ich schon mal was durcheinander bringen
Für meine Drehscheibe habe ich mal eine mechanische Rückmeldung ausgetüftelt (laaange her und nie umgesetzt), aber inzwischen bin ich eher auf dem Hallsensor-Trip Vor allem, weil meine Drehscheibe (*) unregelmäßige Abgänge haben wird... Ich dachte da an die polabhängigen Hallsensoren, mit zwei gegenpoligen Magneten in den Bühnenenden, um die Bühnenstellung erkennen zu können. Könnte vielleicht mit der Leitungsanzahl schwierig werden. Irgendwann denke ich weiter Dauert aber noch, bis ich soweit bin (das kennst Du ja auch )
Jetzt sind wir aber weit weg von der Fahrstraßensicherungs-Diskussion...
Viele Grüße
Michael
(*) die von Peco; die Arnold habe ich auch (sogar noch mit extra Motorisierungssatz), aber die festen 7,5° passen nicht zum geplanten Vorbild Regensburg. Ausserdem ist sie zu groß/lang/tief