flache DCC-Decoder

[Helmut]

Hallo,
eigentlich hat ja jede neuere Lok eine Schnittstelle und daher auch ein Bereich, der für den Decoder vorgesehen ist. Da ich in den letzten Jahren keine Gebrauchtloks gekauft habe, hat das eigentlich immer gepasst. Bei meinen "Wartungsarbeiten" sind mir jetzt 2 Loks untergekommen, deren Decoder defekt ist. Dabei handelt es sich aus Platzgründen um einseitig bestückte Trandecoder. Dieser Hersteller ist meines Wissens nicht mehr existent. Als Alternativen kenne ich D&H-Decoder. Neu gefunden habe ich Decoder von Zimo, die mir allerdings mit 0,5 A Gesamtstrom recht schwach auf der Brust erscheinen. Ich habe sie mir jetzt trotzdem bestellt, da ich mit anderen Zimodecodern eigentlich gute Erfahrungen gemacht habe. Kennt Ihr noch weitere Alternativen?

Gruß aus KerpeN
Helmut

[Dispo13]

Hallo Helmut

als Alternative könnten Decoder von
https://train-o-matic.com/
interessant sein bzw. entsprechen.

Ciao
Chris

[MHAG]

Hallo Helmut,

Ich bin ja nicht der "Digitalo", aber der Decoder für NEM 651 ist mit 1,8mm recht flach:
Abmessungen: 8,5 x 11,7 x 1,8 mm, Spezialausgabe für ModellbahnUnion:
https://www.dm-toys.de/de/produktdetail ... 0MU-4.html

Gibt da auch einen entsprechenden für Next18:
Abmessungen: 9,0 x 9,7 x 2,9 mm, Spezialausgabe für ModellbahnUnion:
https://www.dm-toys.de/de/produktdetails/DH_PD18MU.html

Ich weiß nicht, ob Du die schon kennst; sie haben halt weniger Funktionsausgänge, wenn ich das richtig mitbekommen habe, sind aber klein und günstig.

Viele Grüße
Michael

[Helmut]

Hallo,
danke erstmal für Eure Antworten.

@Chris, von den Maßen sind das beidseitig bestückte Decoder. Der Link ist für mich trotzdem interessant, ich kannte diesen Hersteller bisher nicht.

@MHAG, das sind D&H Decoder. Ich habe mir ein paar vor einigen Jahren zerschossen, daher bin ich etwas vorbelastet. Vielleicht sollte ich doch mal diese 1A Version probieren.

Gruß aus KerpeN
Helmut

[MHAG]

Hallo Helmut,

ja, das sind D&H-Decoder, aber mit abgespeckter Firmware drauf und evtl. weniger Funktionsausgängen. Braucht man nicht mehr Funktionsausgänge, dann scheinen die ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis zu haben -- wenn man den Beiträgen in 1zu160 glauben darf. Und man kann anscheinend auch Original D&H-Firmware aufspielen; aber wie, da müsste man sich nochmal schlau machen.

Und was ich so als Zaungast auch noch mitbekommen habe, scheint es Decoder zu geben, die mit Railcom Probleme haben. Sollte man vielleicht auch noch beachten, falls man das verwendet bzw. mal verwenden will.

Viele Grüße
Michael

[scabaNga]

Hallo,

ich statte meine Loks grundsätzlich mit D&H Decodern aus und habe damit nur gute Erfahrungen gemacht: klein, flach, leistungsstark und bei der Motorregelung und damit dem Fahrverhalten der Loks mMn unübertroffen!

Während ich mich mit werksseitig verbauten ESU's und Zimo's eher rumärgere

Wie heisst es so schön? Just my € 0,02

Viele Grüße
Mike

[scabaNga]

Hallo,

Und man kann anscheinend auch Original D&H-Firmware aufspielen; aber wie, da müsste man sich nochmal schlau machen.

Das geht mit dem D&H Programmer den man kaufen oder bei D&H ausleihen kann -- aber nach Kapstadt wollen sie das Teil leihweise (bisher ) nicht schicken
Für meine bis heute verbauten 3 Stück (2 liegen noch in Reserve) lohnt sich die Anschaffung nicht. Die Loks fahren halt mit DCC obwohl mir SX2 lieber wäre.

Viele Grüße
Mike

[Kai Eichstädt]

Moin,

Und was ich so als Zaungast auch noch mitbekommen habe, scheint es Decoder zu geben, die mit Railcom Probleme haben.

das kann ich als betroffener bestätigen: eine V60 gab es mal fertig digitalisiert bei einem Händler günstig zu kaufen, so daß ich zugeschlagen hatte. Testfahrten mit der Lokmaus 2 fielen zufriedenstellend aus.
Für ein Modultreffen, bei dem digital gefahren wurde, sammelte ich alle digitalen Loks zusammen, testete sie und programmierte die Adressen entsprechend mit der inzwischen vorhandene z21. Die V60 mit dem damaligen GFN-Decoder fuhr wie ein Sack Nüsse...
Erst als ich bei der z21 Railcom abgeschaltet hatte, fuhr sie wie damals mit der Lokmaus 2.

Gruß
Kai

[8erberg]

Hallo,

D&H Decoder können den Cut Out. Bei US-Decodern (z.B. Digitrax) gibt es regelmäßig mit Railcom Ärger.

Eigentlich lassen sich D & H Decoder kaum zerschießen,
Waren das Decoder aus der DH bzw DHP Serie? Die sind ab & an nach Kurzschluss im elektronischen Nirvana. RESET hilft nicht.
Da hilft dann eine "Überprogrammierung" in Selectrix (eine Lok mit funktionierenden Decoder auslesen, das Sorgenkind aufs Progammiergleis setzen und speichern.) danach kann man problemlos wieder in DCC programmieren und fahren.

Damit "rettete" ich bereits Decoder wo der Märklin-Service verzweifelte...

D&H Programmer hab ich schon nach China geliefert, aber im Verkauf...

Peter

[Gerhard]

... Eigentlich lassen sich D & H Decoder kaum zerschießen ...

Hallo zusammen,

ich musste leider folgende Erfahrung machen:

Wenn ich früher einen D&H eingebaut hatte und ihn anschließend auf dem Programmiergleis auslesen bzw. programmieren wollte, meldete er mir brav "Fehler" zurück, wenn irgendwo noch eine unerkannte Strombrücke war (typischerweise zwischen einer Motorseite und einer Gleisseite).

Meine neuesten D&H (DH05C) melden in so einem Fall leider keinen "Fehler" zurück, sondern blitzen nur kurz auf und verabschieden sich
Anscheinend sind die (mehreren) Impulse beim Auslesen einer DCC-Adresse zu viel für ihn.
Vll. hätte er sogar beim kurzen SX-Auslesen überlebt und "Fehler" gemeldet, aber das wollte ich dann doch nicht testen .

Also brav und gewissenhaft nochmals alles durchpiepsen, bevor es ans Auslesen/Programmieren geht.

"Again what learned" würde Loddar sagen.