Hallo Leute!
Die Idee für Dachpapperollen hatte ich, als ich auf dem Nachhauseweg an einer Dachbaustelle vorbeikam und unten noch mehrerer solcher Rollen lagen. Hm, das wäre was für einen Bastelabend...

Also habe ich mir auf dem weiteren Weg noch ein paar Gedanken

gemacht, über Material und Herstellung. Das ist dabei herausgekommen:
Ein Blatt Papier habe ich beidseitig mit Wasserfarben bemalt: grau und schwarz, für die Dachpappenrollen. Während das trocknete, habe ich mir am Computer Banderolen für Dachpappe gemacht und ausgedruckt.
Für die geplanten Rollen brauchte ich ein besonderes "Werkzeug": einen etwa 10cm langen Stahldraht, an beiden Enden für ca. 3cm flach abgeschliffen und so in etwa auf den halben Durchmesser reduziert. Anschließend habe ich mir daraus eine Art Klemme gebogen, wobei die beiden halben Drahtabschnitte aufeinander zu liegen kamen. Dazwischen kann man jetzt dünnes Papier einklemmen und aufrollen
Danach habe ich das eingefärbte Papier in 6,5mm-Streifen zerschnitten und diese in 65mm lange Abschnitte zerteilt (beim Vorbild ca. 1m x 10m) -- allerdings wurde eine solche Rolle zu dick; also habe ich das auf etwa 34mm Länge reduziert. Dieser Papierstreifen wird über einen Klebestift gezogen, in das Werkzeug zwischen die halbierten Drahtenden geklemmt und einfach sauber aufgewickelt. So eine Rolle wird ca. 2mm dick, zum Schluß kommt noch eine Banderole drumrum (wieder mit dem Klebestift). Abziehen vom Werkzeug und die nächste...
Die einzelnen Elemente samt Werkzeug und Endprodukt:
Und im Vergleich zur Wiking-Feuerwehr:
Mancher wird sich bestimmt gefragt haben, warum ich das Papier mit schwarz und grau bemalt habe
Der erste Grund ist, dass man so nach dem Wickeln die Windungen besser differenzieren kann bzw. sie eher als solche erkennt.
Der zweite Grund ist, dass ich auch gesandete Bahnen haben wollte und diesmal beim Wickeln mit der grauen Seite nach außen gearbeitet habe. Auch die Banderole ist etwas anders (rote Farbe), sodass man die Teilchen auch unterscheiden kann.
Viele Grüße

Michael