Hallo Helmut,
als "Verfechter von nicht zu sehenden Inneneinrichtungen"

würde ich bei einem offenen Fenster zumindest eine stilisierte Einrichtung einbauen, bei anderen Fenstern reichen Gardinen oder sogar "blickdichte Vorhänge" (wie bei der Burg oder der Hausfassade). Dafür habe ich entweder passende Farbflächen (auch fein gemustert/strukturiert) aus Werbeprospekten und Bausätzen oder mit Wasserfarben eingefärbtes Seidenpapier in Verwendung, bei letzterem kann man durch geeignete Pinselstriche sogar Falten darstellen. Echten Stoff habe ich auch mal probiert (das war dünne Seide), das sah aber nicht so gut aus; habe ich wieder entfernt.
Manchmal ist es auch sinnvoll, mit etwas Abstand (1-3cm) hinter den halbdurchsichtigen Gardinen ein Zimmerbild zu kleben -- wenig Aufwand, aber gute Wirkung. Dann ist das Zimmer nicht leer, wenn man etwas genauer hinschaut. Allerdings muss die Lichtquelle dann oben zwischen Bild und Gardine sein.
Als Gag habe ich in einem Modellhaus mal ein "Kakteenfenster" gesehen, die Kakteen bestanden aus verklebten Streumaterialhäufchen und mit Leim gehärteten grünen Fädchen

, vielleicht auch interessant anstatt Blumentöpfe mit Orchideen?
Zumindest den Laden würde ich etwas detaillierter einrichten, durch die große Fensterfläche sieht man da doch gut hinein. Vielleicht als eine Art Einsatz? Oder anders, die Einrichtung ist die Hausverankerung, das Haus wird über das Erdgeschoß "gestülpt". So läßt sich das EG bequem am Tisch basteln, dann wird es genau platziert und das Haus aufgesetzt. Magnete als Halt und Kontakt für die obere Beleuchtung?
Auf das angeschnittene Haus bin ich gespannt -- wird dieses Haus dann ein "Schnittchen"?
Viele Grüße
Michael