N-Bahnforum

Hallo,

damit dieser Thread mal wieder weiterlebt, ein paar Kisten aus "Holz"...
Letztens bekam ich unter anderem von DM-Toys den Bausatz der "kleinen Überseekisten". Schön verpackt und sauber in Karton gelasert, habe ich mich gleich mal über die große Kiste hergemacht. Vor Begeisterung vergaß ich, Fotos zu machen, aber die 14 Einzelteile waren in wenigen Minuten komplett verklebt. Und weil das so gut ging, kam die kleine Kiste auch gleich noch dran:



Da dann die Bastelzeit vorbei war, blieb der Rest erstmal liegen; aber wenigstens habe ich vor dem Weiterbau nochmal ein Foto mit der dritten ungebauten Kiste gemacht.

Die dritte Kiste hat ein Teil mehr (die mittlere Holzleiste unten), so dass insgesamt 15 Teile zu verkleben sind. Als Kleber diente ganz normaler Weißleim, mit der Spitze einer Sonde aufgetragen.
Die drei fertigen Kisten sehen ganz gut aus und werden bestimmt eine Laderampe beleben:





Falls jemand da mal was bestellen sollte, die gibt`s auch als Bonus, wenn man über eine Preisschwelle kommt...

Viele Grüße
Michael

Hallo,

schon wieder Kisten aus Holz! Diesmal die offenen Kisten von DM-Toys. Samt Änderung und Ergänzung.
Auf offene Kisten bin ich immer neugierig, denn da kann man ja was hinein tun
Deshalb war ich auch gleich begeistert, als ich in der Ankündigung von diesen Kisten und Kistenstapeln las. Wie üblich gut verpackt und sauber gelasert, habe ich mich mit gleicher Erwartung wie bei den Überseekisten drangesetzt.
Beim näheren Betrachten sah ich, dass die Wandstärke recht dick war und eine zusätzliche gravierte Schicht innen bekommen sollte; das war mir dann doch zu dick für so dünne Wände, also: Die Verdoppelung wird nicht eingebaut.

Edit: siehe den Beitrag vom 29 Mai 2021, 19:49 als Ergänzung und Bereinigung durch DM-Toys

So schön wie die Überseekisten ließen sich diese offenen Kisten nicht zusammenbauen, das lag auch daran, dass die Wände aus einem Stück gelasert waren und an gravierten Linien geknickt werden mussten. Die Gravur ist leider nicht tief genug ausgefallen, ab der zweiten Kiste habe ich da mit dem Skalpell nachgeholfen, dann klappte das besser. Durch die Knicke ist das Material etwas widerspenstiger, ließ sich aber dann doch in die geplante Form bringen und mit den Böden versehen. Die 4 Einzelkisten ließen sich dabei leichter zusammenbauen als die Stapel, da bei den Stapeln zusätzliche Böden einzukleben waren. Nach einer Stunde sah die Ausbeute dann so aus:



Alle vorgesehenen Kisten wurden bis auf die Innenschichten gebaut, aber diese inspirierten mich zu einer Resteverwertung :



Die beiden kleineren Kisten im Kringel sind aus vier Restteilen und einem Zuschnitt als Boden entstanden, insgesamt sind so 8 kleine Kisten entstanden.
Dann fehlten nur noch die Stellbohlen unten drunter, die konnte ich aus den kleinen Stegen gewinnen (ehemalige Position eingekreist):



Für eine neunte Kiste (zwei Seiten sind noch im Nutzen übrig) musste ich zusätzlich zum Boden auch die beiden kleineren Seiten zurechtschneiden.
Das sind dann alle Kisten, die sich aus den Teilen dieses Bausatzes gewinnen lassen, wenn man die Aufdoppelung zu eigenen Kisten verwandelt:



Nochmal im Vergleich mit den Überseekisten:



Fazit: Wenn die Wandstärke tatsächlich durch die Einlage einer Innengravur verdoppelt werden soll, ist der Karton auf jeden Fall viel zu dick! Die Wandstärke würde schon reichen, wenn der Karton nur 1/4 so dick wäre. Gebaut wie geplant dürfte eher nicht so gut wirken; aber wenn man von der Anleitung abweicht, lässt sich die Ausbeute an Teilen mehr als verdoppeln, dann passt auch der Preis.
Mir reichen so viele dunkle Kisten, aber von den hellen Überseekisten werde ich mir wahrscheinlich noch mehr holen.

Viele Grüße
Michael

Hallo Michael

Danke für das zeigen und teilen der Arbeit.
Hast wieder etwas tolles gezaubert

Aber, während die Übersekisten, aufgrund der Bedruckung, ich auch holen würde, wären die offenen Kisten bei mir aus Echtholzprofile entstanden. Genau aus dem Grund, den du angesprochen hattest. Gravierung der Innenseite z.b.. Die hat man automatisch, wenn man dieses Kisten aus echten Holzprofile macht. Und vielleicht auch etwas günstiger. Aber das nur am Rande.

Nichts desto trotz, gute Arbeit Michael.

Gruß Rudi

Guten Morgen,

die Kisten sind klasse geworden und schreien förmlich "los, platzier mich am Güterschuppen".

Hallo Rudi,

normalerweise bin ich da auch eher auf dem Selbstbautrip -- hier war ich einfach neugierig. Und zu dem Preis kann man ja mal experimentieren...
Aber zugegeben, ein wenig enttäuscht war ich schon, als ich diese dicken Kartons gesehen habe. Vom Gefühl her haben die den falschen Karton (viel zu dick!) "erwischt".
Echtholz/Furnier hat bei so feinen Teilen meistens eine zu grobe Maserung, empfinde ich zumindest so. Deshalb nehme ich statt dessen gern farblich passenden Karton oder sogar Papier. Und so was hatte ich bei den Kisten erwartet... Bei den Überseekisten hat's gepasst

Die kleinen selbstgebauten Extrakisten könnte ich mir auch gut mit einem Blechdeckel als Baukiste oder so vorstellen. Mal sehen, was draus wird, wenn die zum Einsatz kommen.

Marco, noch fehlt der Güterschuppen Das ist "Basteln auf Vorrat"

Viele Grüße
Michael

Hallo,
ich kann da auch etwas zur Holzverladung beitragen.
Hier kommt ein Lastzug zur Verladestelle an einem Ladegleis bei eine Spedition um seine Ladung umzuladen. Da derzeit große Nachfrage nach Bauholz, usw. besteht herrscht ein reger Verkehr zur Verladestell.
Gruß
Hans-Werner








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Hi,
und hier mal Hölzverladung der 1970 er Jahre.
Gruß
Hans-Werner













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Hallo zusammen,

eine Ergänzung zu meinem Beitrag vom 15 Mai 2021, 01:34:
Nachdem ich DM-Toys berichtet hatte, dass da irgendwas nicht stimmt, kam zuerst eine Mail mit der Bestätigung des zu dicken Kartons und ein Angebot, mir eine korrekte Packung zuzuschicken, was ich auch gerne angenommen habe.
Gestern ist der Bausatz angekommen und heute wollte ich wissen, wie sich das baut.
Vorneweg: der Karton ist jetzt nur noch 0,41mm dick (vorher 0,84mm), ein deutlicher Unterschied, wie man auf dem Bild sehen kann:



Eine einzelne Kiste und die Doppelkiste waren jeweils schnell gebaut, es war kein Nachritzen der Knicklinien erforderlich. Natürlich ist das Material jetzt etwas empfindlicher, aber es lässt sich sehr gut verbauen. Die Aufdoppelung einzukleben ist kein Problem. Die Wände werden dadurch zwar wieder dicker (klar!), jetzt ist aber auch innen eine schöne Gravur zu sehen (das Bild ist etwas überbelichtet, anders sieht man innen garnichts; die korrekten Teile sind immer links ):



Am deutlichsten sieht man den Unterschied von der Seite -- der zu dicke Boden verringert den Durchblick doch sehr. Die korrekten Kisten (jeweils links) sind deutlich filigraner, auch die Kanten sind jetzt schön:





Neues Fazit:
So sind die Kisten auf jeden Fall empfehlenswert; die "dicken" kommen in das Halbdunkel eines Lagerhauses, die filigranen dürfen auf einer Rampe gut sichtbar stehen
Und nochmal danke an DM-Toys für die gute Reaktion!

Viele Grüße
Michael

Hallo Transporteure!

Bestätigt durch die MIBA 6/21, in der Bilder von Holzkisten samt einer kurzen Bastelanleitung zu sehen waren, habe ich die Idee endlich mal umgesetzt und mir geeignete Sperrholzreste und Teile mit schöner Maserung gesucht. Diese habe ich dann zu kleinen Quadern zurechtgesägt und etwas beschliffen, damit solche Rohteile zustande kamen:





Auch wenn die jetzt nicht 100% rechtwinklig sind, für innen drin im Hintergrund taugen diese Versuche allemal. Momentan sind die Teilchen ziemlich groß, das geht sicher auch noch deutlich kleiner Aber sie sind erst mal brauchbar und nicht zu groß, sie passen alle noch auf Rungenwagen.
Mit feinen Streifen, die ich aus dem Karton von alten, abgegriffenen und ausrangierten Hängeordnern geschnitten habe (da war sie wieder, die Resteverwertung! ), klebte ich die charakteristischen Verstärkungen auf die Klötzchen. Die ersten beiden sahen danach so aus:





Angespornt durch den Erfolg habe ich weitere Klötzchen beklebt und danach alle auf "Bohlen" aus Käseschachtelholz fixiert:





Leider war für die restlichen 3 Klötzchen die Zeit zum Basteln schon wieder vorbei ; die kommen demnächst, vielleicht auch mal draußen.
Für einen kleinen Zeitaufwand -- pro Kiste etwa 20min -- und praktisch keine Kosten kann man das Ergebnis durchaus lassen. Und es gibt keinen Abfall, irgendwo im Hintergrund kann man schiefe Teile immer unterbringen, vielleicht unten in einem Stapel -- dann war die Kiste halt zu schwach gebaut...
Was noch fehlt sind Beschriftungen und Ladungszettel, das kommt bei nächster Gelegenheit.

Viele Grüße
Michael

Hallo Michael,

wieder eine tolle Idee hervorragend umgesetzt -- inkl. Resteverwertung!

Viele Grüße
Mike