Re: Bilder von MoBa-Anlagen
Verfasst: 23 Aug 2021, 13:34
Hi Mike,
ich war insgesamt 3x dort mit der Jahreskarte - wie gesagt, über 8 Monate war dort generell geschlossen, schon im ersten Jahr des Bestehens. Ich hätte noch weit mehr Fotos von denen, aber das wird dann für die meisten Menschen dann doch ziemlich langweilig.
Das eine Bild mit der Firmenbezeichnung "O.W.Zahra" wird von Nicht-Wienern vermutlich nicht wirklich verstanden. "Owe" (das O.W. wird, wenn man es Buchstabiert, ja als 'owe' ausgesprochen) ist wienerisch für hinunter oder kurz 'runter'. Der Begriff "Zahra" ist wiederum wienerisch für "Zieher" oder den "Ziehenden". Gemeint ist also der "Hinunterziehende". Und das ist wiederum aus dem Holz-Handwerk. Bei den großen Handsägen brauchte man ja 2 Personen, die sich gegenüber stehen und jeder zieht immer nur an der Säge, mal gehts nach rechts, dann nach links usw. Wenn ein Brett oder ein Ast (am Baum) abgesägt werden soll, dann war es oft notwendig, dass einer oben und einer unten steht. Und klar: der was unten steht, hat es einfacher, weil die Säge ja schon wegen der Erdanziehung nach unten strebt. So bezeichnen wir also einen faulen Menschen, der andere für sich arbeiten lässt, als Owezahrer - also der, der es sich ganz besonders einfach macht und den Anderen die Arbeit erledigen lassen.
Solche versteckten Dinge sind eine Menge zu sehen. Ein Wohnwagen mit rotem Licht davor und einer langen Schlange lustvoller Männer davor - und wo sich der Wohnwagen in regelmäßigen Abständen hin und her bewegt. Oder ein Begräbnis, wo während der Ansprache des Pfarrers sich plötzlich der Deckel vom Sarg öffnet und sich vermeintlich Tote aufsetzt, worauf die Verwandschaft, die auf den ersten 2 Bänkensitzen, nach hinten umfallen .... da musste man viel Gucken, um das Alles zu sehen. In dem einen Dorf sieht man im Bankgebäude die Direktoren groß feiern, während draußen sich ein Kunde erhängt. Die große Festbühne ist an sich auch toll, weil dort auch alle 24 Minuten ein Konzert gegeben wird mit Aktionen auf der Bühne und einem Blitzlichtgewitter vom Zuschauerbereich .... In dem einen Gebäude gibt es eine Modenschau im Penthouse zu sehen - in einem Hinterhof ist die Rotlicht-Szenerie versteckt ... klar, poppende Figuren sind auch mehrere zu sehen, wenn man den richtigen Standort einnimmt. So gesehen ist es schon fantastisch gewesen - wobei ich halt noch nie in Hamburg war.
Aber was willste machen, wenn der Betreiber so gar keine Lust mehr hat, das weiter zu führen. Gerüchteweise habe ich gehört, dass er für die Anlage einen Käufer sucht, der das weiter betreibt. Aber ich denke, so bekannt war das noch nicht, als dass sich hier ein Investor breit schlagen lässt. Zumal ja klar ist: Erweiterung wird es dort genau keine geben können, aus Platzmangel. Da haben es die Brüder Braun wohl deutlich besser gemacht.
ich war insgesamt 3x dort mit der Jahreskarte - wie gesagt, über 8 Monate war dort generell geschlossen, schon im ersten Jahr des Bestehens. Ich hätte noch weit mehr Fotos von denen, aber das wird dann für die meisten Menschen dann doch ziemlich langweilig.
Das eine Bild mit der Firmenbezeichnung "O.W.Zahra" wird von Nicht-Wienern vermutlich nicht wirklich verstanden. "Owe" (das O.W. wird, wenn man es Buchstabiert, ja als 'owe' ausgesprochen) ist wienerisch für hinunter oder kurz 'runter'. Der Begriff "Zahra" ist wiederum wienerisch für "Zieher" oder den "Ziehenden". Gemeint ist also der "Hinunterziehende". Und das ist wiederum aus dem Holz-Handwerk. Bei den großen Handsägen brauchte man ja 2 Personen, die sich gegenüber stehen und jeder zieht immer nur an der Säge, mal gehts nach rechts, dann nach links usw. Wenn ein Brett oder ein Ast (am Baum) abgesägt werden soll, dann war es oft notwendig, dass einer oben und einer unten steht. Und klar: der was unten steht, hat es einfacher, weil die Säge ja schon wegen der Erdanziehung nach unten strebt. So bezeichnen wir also einen faulen Menschen, der andere für sich arbeiten lässt, als Owezahrer - also der, der es sich ganz besonders einfach macht und den Anderen die Arbeit erledigen lassen.
Solche versteckten Dinge sind eine Menge zu sehen. Ein Wohnwagen mit rotem Licht davor und einer langen Schlange lustvoller Männer davor - und wo sich der Wohnwagen in regelmäßigen Abständen hin und her bewegt. Oder ein Begräbnis, wo während der Ansprache des Pfarrers sich plötzlich der Deckel vom Sarg öffnet und sich vermeintlich Tote aufsetzt, worauf die Verwandschaft, die auf den ersten 2 Bänkensitzen, nach hinten umfallen .... da musste man viel Gucken, um das Alles zu sehen. In dem einen Dorf sieht man im Bankgebäude die Direktoren groß feiern, während draußen sich ein Kunde erhängt. Die große Festbühne ist an sich auch toll, weil dort auch alle 24 Minuten ein Konzert gegeben wird mit Aktionen auf der Bühne und einem Blitzlichtgewitter vom Zuschauerbereich .... In dem einen Gebäude gibt es eine Modenschau im Penthouse zu sehen - in einem Hinterhof ist die Rotlicht-Szenerie versteckt ... klar, poppende Figuren sind auch mehrere zu sehen, wenn man den richtigen Standort einnimmt. So gesehen ist es schon fantastisch gewesen - wobei ich halt noch nie in Hamburg war.
Aber was willste machen, wenn der Betreiber so gar keine Lust mehr hat, das weiter zu führen. Gerüchteweise habe ich gehört, dass er für die Anlage einen Käufer sucht, der das weiter betreibt. Aber ich denke, so bekannt war das noch nicht, als dass sich hier ein Investor breit schlagen lässt. Zumal ja klar ist: Erweiterung wird es dort genau keine geben können, aus Platzmangel. Da haben es die Brüder Braun wohl deutlich besser gemacht.